Beiträge von feenzauber

    Wie gehen denn 28 Stunden an einer Grundschule? Haben die Schüler bei euch dann mehr Unterricht? Bei uns sind es 20 Stunden für 1. & 2. Klasse und 25 Stunden für die 3. und 4. - Nachmittagsunterricht bieten immer noch sehr wenige Schulen hier an.


    Deshalb ist es für gewöhnlich auch kein Problem ohne besonderen Grund nur 20 Stunden zu arbeiten.

    Die Kinder haben nicht unbedingt 28 Stunden, aber die Lehrerinnen.xD


    Ich unterrichte nicht nur meine Klasse, sondern habe auch noch Fachunterricht in anderen Klassen.

    In der Grundschule sind es bei uns 28 Stunden - Unterrichtsstunden und dann kommen noch Pausenaufsichten, Teamsitzungen, Konferenzen, Fortbildungen, Elternsprechtage, Elternsprechstunden, Betreuung von Praktikanten/Referendaren, Tagesauflüge, Klassenfahrten und ja der Unterricht muss auch noch vorbereitet und nachbereitet werden (Korrektur von Test, Klassenarbeiten usw.)


    Und Eltern rufen einen evtl. rund um die Uhr an. Für mich das zeitlich anstrengendste: In Gedanken ist man immer bei "seinen" Schülern, deren Problemen und Schwierigkeiten.

    Feierarbeit hat man geistig eigentlich nie.


    Ich liebe meinen Berufen trotzdem noch, aber meiner Tochter würde ich nicht mehr dazu raten.

    Wie kommt man denn durch seine Oma an eine Lehrerstelle?

    Das habe ich noch nie gehört.

    Ich bin auch Lehrerin, hatte auch während des Studiums schon Hunde.

    Das ging aber nur, weil ich zuhause gewohnt habe und immer jemand das war, der sich um die Hunde kümmern konnte.

    Alleine hätte ich das nicht geschafft, schon rein finanziell auch nicht.


    Mit einer vollen Lehrerstelle wird es mit Hund schwierig. Wie viele andere hier schon schrieben, du bist eher nicht "nur" 5 bis 6 Stunden an der Schule, sondern regelmäßig länger. Es kommt zum Unterricht noch einiges dazu wie Konferenzen, Elterngespräche, Ganztagsveranstaltungen, Fortbildungen etc. und das eigentlich jede Woche.


    Am Anfang kann bzw. darf man oft ja noch nicht mal in Teilzeit arbeiten, wenn man nicht Kinder oder zu pflegende Personen hat.

    Das Referendariat ist eine ziemlich anstrengende Zeit, auch da bleibt meist nicht viel Kapazität für einen Hund.


    Definitiv würde ich davon abraten Lehrerin werden zu wollen, weil man dann "so viel frei hat". Das stimmt nämlich nicht.


    Und Hunde kann man im Gegensatz zu anderen Berufsbereichen als Lehrer in aller Regel nämlich nicht mit auf die Arbeit nehmen.

    Dass man den Hund mal als "Schulhund" mit in die Schule nehmen kann, darauf würde ich mich nicht verlassen. Das geht nicht mit jedem Hund und auch nicht an jeder Schule.


    Ich weiß nicht, warum du in therapeutischer Behandlung bist, aber ich würde bei psychischen Problemen vom Lehrerberuf dringend abraten.

    Es ist zumindest heutzutage einer der psychisch anstrengendsten Berufe. Ich kennen so viele grundsätzlich nicht labile Kolleginnen, die vorzeitig ein Burnout bekommen haben oder/und im Beruf dauerhaft nicht glücklich geworden sind.

    Man muss schon einiges abkönnen, an schwierigen Kindern und Eltern und vor allem an unmöglichen Rahmenbedingungen.


    LG

    Die Frage ist auch wie du das alles dann ab September 21 unter einen Hut bekommst.

    Wie umfangreich ist die Teilzeit? Könnt ihr euch eine Haushaltshilfe leisten? Wie lange werden die Kinder außer Haus betreut?


    Ich hatte Zwillinge und einen jungen Hund.

    Das ging mit Unterstützung von Opa die erste Zeit ganz gut.


    Richtig stressig wurde es, als ich dann mit Teilzeit (die bei mir dann doch recht umfangreich wurde) wieder eingestiegen bin.

    Im Grunde hatte ich schon für Kinder + Haushalt zu wenig Zeit, für mich selber ganz zu schweigen.


    Dann noch einen jungen Hund... das kann dann schon sehr sportlich werden.

    Ich hätte mir in der Zeit ( bis die Kinder ca. 6/7 gewesen wären) keinen Hund mehr angeschafft, einen Welpen/jüngeren Hund schon mal gar nicht.


    LG

    feenzauber hatte aber doch geschrieben dass soger dieser verhältnismäßig moderate Hund Probleme hatte.

    Wenn dass das "beste" ist was die Rasse zu bieten hat, und zusätzlich noch ein Mini-Genpool dazukommt sehe ich da ehrlich gesagt keine Hoffnung.

    Und selbst wenn, für den Preis weiter leidender Hunde? Das kanns doch echt nicht sein.

    Mein Affenpinscher wurde 1991 geboren und stammte von einer Züchterin, die wohl etwas mehr Wert auf Gesundheit legte als viele andere, ihre Zuchthunde hatten alle die Ausdauerprüfung.

    Sie hat die Zucht allerdings relativ schnell wieder aufgegeben, u.a. wohl auch weil es einfach zu viele Probleme gab.


    Mein "Affe" war in meinen Augen kein total kaputt gezüchteter Hund, aber er hatte seine Problemchen, die er mit Zwergschnauzerkopf nicht gehabt hätte. Ich finde, man muss Hunde nicht immer kleiner und skurriler züchten, nur weil das süß, chic oder witzig aussieht, die Hunde aber eben kränker werden oder darunter leiden müssen.

    Gesundheit muss nicht die Ausnahme sondern die Regel sein.


    So weit ich weiß, wurden teilweise schon mal Zwergschnauzer in die Affenpinscher eingekreuzt um dem Inzuchtwahnsinn etwas abzumildern.

    Einzelne Hunde mutieren dann auch immer mal wieder in eine gesündere Form. Hätten aber wohl auf einer Show keine Chance|)

    Wir hatten mal einen Affenpinscher.

    Eine kleine Nase hatte der schon noch, war aber auch eher ein gemäßigter Typ.

    Trotzdem hatte er leichte Atem- und Schluckbeschwerden. Vor allem die große Augen im kleinen Kopf waren sehr empfindlich.

    Ich finde es nicht schlimm, wenn solche Rassen "aussterben".

    Wer etwas in der Richtung will, kann einen Zwergschnauzer nehmen. Noch kleiner und dazu noch plattnasiger muss kein Hund sein.

    Ich hatte früher schon lange Zeit 2 Hunde, eigentlich vor allem weil dann einer eben nicht alleine ist. Wir hatten zuerst 2 Rüden, die sich toleriert, aber nicht wirklich geliebt haben. Dann hatten wir einige Zeit nur eine Hündin, als die älter wurde zog sozusagen schon der "Nachfolger" ein, der sich wunderbar an der alten Hündin orientiert hat. Das hat gut gepasst.

    Nachdem dann die alte Hündin gestorben war, bekam unser junger Rüde eine junge Hündin als Gefährtin dazu. Auch das hat super geklappt, die beiden spielen zusammen und sind ein Team.

    Mehr Arbeit und Kosten sind 2 Hunde immer, das muss einem bewusst sein. Vor allem wenn beide gesundheitliche Probleme bekommen können die Kosten natürlich heftig werden.

    2 Hunde sind schon eine andere Hausnummer als einer und man sollte sich trotz allem Schönen, vorher gründlich überlegen, ob man die Zeit und Kapazität dafür hat. In der Zeit, in der wir kleine Kinder hatten, war ein 2. Hund für mich z.B. absolut kein Thema. Und auch wenn man jetzt älter wird, bin ich mir noch nicht sicher, ob es wieder einen 2. Hund geben wird, vielleicht einen Pflegehund vom Tierschutz.....

    Ich werfe hier nochmal den Danish-Swedish Farmdog ein, da mein letzter Post wahrscheinlich von der Gassi-Diskussion unterging.

    Der Dansk-Svensk Gårdshond (Danish-Swedish Farmdog) wurde schon mehrmals genannt, scheint ein ansprechender, sympathischer Hund zu sein :bindafür: , ziemlich nah beim Pinscher.

    Das ist aber auch eine hier recht seltene Rasse, da findet man nicht so leicht einen Züchter oder gar mehrere zum Vergleich in der Nähe. Und bei so seltenen Rassen ist dann auch Inzucht wieder ein Thema.

    Ganz ehrlich, dann würde ich doch erst mal in den umliegenden Tierheimen und Tierschutzvereinen gucken.

    Da gibt es oft so tolle Hunde. Das Glück liegt oft viel näher als man denkt.