Wie kommt man denn durch seine Oma an eine Lehrerstelle?
Das habe ich noch nie gehört.
Ich bin auch Lehrerin, hatte auch während des Studiums schon Hunde.
Das ging aber nur, weil ich zuhause gewohnt habe und immer jemand das war, der sich um die Hunde kümmern konnte.
Alleine hätte ich das nicht geschafft, schon rein finanziell auch nicht.
Mit einer vollen Lehrerstelle wird es mit Hund schwierig. Wie viele andere hier schon schrieben, du bist eher nicht "nur" 5 bis 6 Stunden an der Schule, sondern regelmäßig länger. Es kommt zum Unterricht noch einiges dazu wie Konferenzen, Elterngespräche, Ganztagsveranstaltungen, Fortbildungen etc. und das eigentlich jede Woche.
Am Anfang kann bzw. darf man oft ja noch nicht mal in Teilzeit arbeiten, wenn man nicht Kinder oder zu pflegende Personen hat.
Das Referendariat ist eine ziemlich anstrengende Zeit, auch da bleibt meist nicht viel Kapazität für einen Hund.
Definitiv würde ich davon abraten Lehrerin werden zu wollen, weil man dann "so viel frei hat". Das stimmt nämlich nicht.
Und Hunde kann man im Gegensatz zu anderen Berufsbereichen als Lehrer in aller Regel nämlich nicht mit auf die Arbeit nehmen.
Dass man den Hund mal als "Schulhund" mit in die Schule nehmen kann, darauf würde ich mich nicht verlassen. Das geht nicht mit jedem Hund und auch nicht an jeder Schule.
Ich weiß nicht, warum du in therapeutischer Behandlung bist, aber ich würde bei psychischen Problemen vom Lehrerberuf dringend abraten.
Es ist zumindest heutzutage einer der psychisch anstrengendsten Berufe. Ich kennen so viele grundsätzlich nicht labile Kolleginnen, die vorzeitig ein Burnout bekommen haben oder/und im Beruf dauerhaft nicht glücklich geworden sind.
Man muss schon einiges abkönnen, an schwierigen Kindern und Eltern und vor allem an unmöglichen Rahmenbedingungen.
LG