Beiträge von feenzauber

    Wir hatten mal einen Deutschen Widder (Kaninchenrasse). Der hatte auch ein ausgeprägtes Ektropium und musste ständig mit Augentropfen behandelt werden. Eine Tortur für das Tier.

    Solche Tiere sind Qualzüchtungen und ich würde mir nie mehr so ein Tier holen. Sicher gibt es auch mal Ausnahmetiere, die keine ganz so schlimmen Augen oder was auch immer das Problem ist haben, aber eben doch die meisten.
    Mit dem Kauf eines solchen Tieres unterstützt man das Leid dieser Tiere, selbst wenn das eigene Tier Glück hatte und nur wenig Probleme hat.

    Und auch die Kaninchenzüchter leugnen die Probleme und das Leid der Tiere. "Augenprobleme haben die nicht oder nur ganz selten."
    Mag sein, denn bei den Kaninchen wird dann halt in der Regel alles geschlachtet, was krank wird....daher brauchen die keine Augentropfen.

    Ich bin auch nicht alleinerziehend, kenne aber viele Alleinerziehende. Die meisten müssen ja heute Vollzeit arbeiten und von denen hat keiner einen Hund, meist ist ja schon die Zeit für die Kinder viel zu kurz.
    Sicher mag es Ausnahmen geben, wenn es Oma/Opa gibt, die neben den Kindern auch den Hund regelmäßig betreuen oder eine Freundin/Freund.
    Ich würde mir unter deinen Bedingungen wohl keinen Hund anschaffen, ich hätte aber eben auch nicht Großeltern oder einen Freundeskreis, der das mittragen würde.
    Meiner Meinung nach sollten die Kinder oder mindestens ein Kind schon so alt sein, dass es den Hund selbstständig ausführen und auch mitversorgen kann (und will!), wenn man als Mutter mal ausfällt oder einfach die Zeit fehlt.

    Die Frage ist ja auch, ob du auch in weiterer Zukunft "nur" Teilzeit arbeiten wirst oder nicht doch auch wieder Stunden aufstocken musst. Was passiert dann mit dem Hund, wenn du evtl. wieder Vollzeit arbeiten musst? Wenn der Hund nicht mit zur Arbeit kann und keine Betreuung da ist? Evtl. könnten die Kinder dann einspringen. Aber auch ein Schultag ist bei älteren Kinder oft recht lang, sofern sie nicht sowieso in einer Ganztagseinrichtung sind. Und ob die Kinder auf Dauer die Lust hätten, nach der Schule direkt mit dem Hund raus zu gehen und ihn in ihre Nachmittagsplanung einzubeziehen, wäre mir zu unsicher.
    Ein wichtiger Aspekt wäre also auch zu schauen, ob du den Hund auch in ein paar Jahren noch zeitlich gewuppt kriegst.
    Man kann sicher nicht alles vorhersehen und voraussagen, aber eine gewisse Sicherheit sollte doch da sein, dass man dem Hund, der ja nun gut 15 Jahre oder länger leben kann, auch nicht in ein paar Jahre wieder abgeben muss.

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    Den finde ich zb.optisch sehr toll,ebenso d.Hündinnen aus der Zucht.

    Da sieht man bei fast allen der Hunde das "Rote" bei den Augen.
    Ständige Augenbehandlung ist also vorprogrammiert.
    Ich finde es total gemein, Hunde zu züchten, wo klar ist, dass sie ihr Leben lang Augenschmerzen haben werden, mal weniger mal mehr........

    Das gehört verboten. Das ist Tierquälerei!

    Mir tun die Hunde leid. Die Ohren schleifen auf dem Boden (auch im Winter !), ständig muss man Angst vor Ohren- und Augenentzündungen haben.
    Und auch wenn man halt gerne zum Tierarzt geht und seinen Hund gerne gesund pflegt. Die Tiere haben dann auch Schmerzen!
    Bandscheibenschäden und andere Gelenkerkrankungen sind im Grunde auch vorprogrammiert.
    Ich finde, man sollte die Zucht solcher Rassen nicht unterstützen!


    Man muss es echt schaffen die guten Tierschutzvereine von den schlechten zu unterscheiden. Ansonsten kann man mit einer negativen Erfahrung (für Hund und Mensch) schon fast rechnen.

    Das muss man bei Züchtern genauso machen!
    Nur weil es (viele) schwarze Schafe gibt, verzichten ja doch viele auch nicht auf einen Hund vom Züchter.
    Das gleiche sollte so auch für Auslandstierschutz gelten.

    Wobei derjenige, der nicht bereit ist sich auf einen individuellen Charakter und die ein oder andere unvorhergesehene Wendung einzulassen, sich vielleicht lieber überhaupt keinen Hund zulegen sollte.

    Sehe ich auch so.

    Ich selber hatte bisher noch keinen Hund aus dem Auslandtierschutz, vielleicht wird der nächste ja einer.....

    Mich haben bisher Angst vor Krankheiten oder eben Schwierigkeiten mit Eingewöhnung davon abgehalten.

    In meinem Umfeld gibt es sehr viele "Auslandshunde". Sie sind aber eigentlich alle sehr unproblematische tolle Hunde. 2 sind Podenco-Mischlinge und können wegen ihrem Jagdtrieb nicht abgeleint werden, das wusste man aber vorher und die Besitzerin hat diese Hunde selber speziell in Spanien ausgesucht.

    Alle anderen sind wirklich geradezu eine Werbung für den Hund aus dem Ausland.
    Ist sicher nicht repräsentativ, aber zeigt wohl doch, dass die Hunde nicht unbedingt "schwierig" oder krank sein müssen.

    Klar, muss man mit anderen Erwartungen an die Sache rangehen, wie beim Kauf eines Rassehundwelpen und man sollte sich auch über die Orga gründlich informieren, nicht jeder Hund ist geeignet, aber ich bin immer wieder überrascht, wie viele tolle Hunde es da auf Pflegestellen gibt.

    Und bezüglich "falscher Erwartungen": Ich habe manchmal das Gefühl, dass Käufer eines Rassehundes oft auch ziemlich falsche Erwartungen haben. Einmal bezogen auf die Rasse, dann darauf wie das so mit einem Welpen ist.


    Und dieser "Gig" nach dem perfekten Hund von dem perfekten Züchter....den finde ich bei manchen Leuten auch ziemlich nervig und wenn der Hund dann doch nicht so perfekt wird, sei es gesundheitlich oder von der Veranlagung, dann ist die Enttäuschung besonders groß.

    Wenn es dir immer noch um Erfahrung geht:

    Ich habe bisher einen Rüden und eine Hündin kastrieren lassen, beides mal nicht aus medizinischen Gründen, sondern aus organisatorischen bzw. verhaltenstechnischen Gründen.
    Beides mal habe ich es nicht bereut, der Rüde ist 17 geworden, die Hündin habe ich noch und ist momentan 11.
    Mein momentaner Rüde ist nicht kastriert, wird wohl auch so bleiben, da es wirklich bei ihm gar keinen Grund gibt ihn kastrieren zu lassen. Gäbe es einen solchen, würde ich ihn aber auch kastrieren lassen bzw. den Chip ausprobieren.

    Ich verstehe jetzt auch nicht, warum man jetzt so ein Drama um Kastration ja oder nein machen muss.
    Und ich würde da nie fremde Leute aus einem Forum fragen, die weder meinen Hund noch meine Lebenssituation kennen.
    Es gibt tatsächlich Dinge, die kann, nein die muss man selber entscheiden.

    Ich finde die Einteilung in verschiedene Hunderassen irgendwie nicht für Kinder Ü 10 geeignet.
    Meine Kinder fänden das lächerlich.
    Ein Klassenhund ist ja schön und gut, aber muss deshalb alles hündisch albern werden?
    Und außerdem fehlen die Mischlinge, Hund sind nicht nur Rassehunde. Die meisten Hunde sind Mischlinge.
    Und Rassen so sehr charakterlich festzulegen finde ich auch irgendwie ...naja.