Beiträge von feenzauber

    Hier sind Dackel und Schäferhunde inzwischen Exoten.
    Golden sind eigentlich schon wieder out, Labradore gibt es viele und ansonsten kaufen sich die meisten als Familienhund einen Border oder Aussie.
    Manche haben wohl echt Glück oder machen vieles richtig und haben ganz nette familienkompatible Hunde, etliche investieren aber auch viel Zeit und Geld in Hundeschule und Trainer und trotzdem bleiben es schwierige Hunde, die immer wegorganisiert werden müssen, nie von der Leine können, ständig kläffen o.ä.

    Dann hat derjenige eben auch gleich noch ne ladung Pfeffer im Gesicht.Wie gesagt, hier in der gegend bin ich für den Pfeffersprayeinsatz bekannt und man hält ausreichend abstand zu mir.

    Jedem das seine!

    Ich fände es schlimm, wenn alle HH so drauf wären. Ich glaube dann möchte ich keinen Hund mehr haben.

    Um mit Hund, insbesondere Welpe oder Junghund, und Baby oder Kleinkind glücklich zu sein, muss man sehr hundeverrückt sein oder sehr viel Hilfe in der Familie haben.
    Ich hatte beides und daher haben wir den Hund auch nicht abgegeben, wobei ich das ehrlich gesagt in der Schwangerschaft eine Weile in Erwägung gezogen hatte (dem Hund zu liebe).
    Geholfen hat mir vor allem ein Opa, der mal mit Kinderwagen oder Hund losgezogen ist, so konnte ich mal duschen oder Schlaf nachholen oder etwas Haushalt machen.
    Gerade solche Hilfe ist heute aber nicht mehr selbstverständlich. Elternzeit und Baby ist mit Sicherheit, auch wenn man keine Zwillinge oder ein Schreikind hat, keine Urlaubszeit, wo man nicht weiß, wie man die Zeit totschlagen soll.
    Männer haben da ja manchmal komische Vorstellungen. Also TE: Nimm doch du die Elternzeit und dann kannst du Kind und Hund gleichzeitig wuppen und wenn dann noch Langeweile aufkommt, dann :respekt:

    Ich hatte eine alten Hund (15 Jahre) und mir dazu gerade einen Welpen angeschafft, da kündigten sich Zwillinge an |)

    So sind meine Kinder mit dem jungen Hund aufgewachsen und der alte Hund war auch noch drei Jahre dabei.
    Es war nicht immer einfach und die Hunden liefen oft nebenher, aber es war dann eben so.
    Allerdings waren es beides sehr pflegeleichte/kleinere Hunde, die auch mal mit weniger Auslauf/Beschäftigung zurecht kamen und der "Welpe" bedurfte keiner großen Erziehungsarbeit.

    Planen würde ich die Konstellation so aber nicht.

    Entweder deutlich vor dem/den Kind/ern einen Hund, der dann fertig erzogen und schon etwas ruhiger ist oder einen Hund, wenn die Kinder mindestens im Grundschulalter sind.

    Mag ja jeder sehen wie er will, aber die oben genannten Hundesportarten machen für mich durchaus Sinn.

    Es macht Hunden Spaß mit ihrem Halter zu "arbeiten", die für diese Sportarten nötige Kommunikation zwischen Halter und Hund fördert die Beziehung und trägt zu einem gut erzogenen Hund bei.

    Bei Showtraben sehe ich persönlich da deutlich weniger Sinn, aber das ist meine persönliche Meinung.
    Das Fragwürdige daran ist aber, dass eben ein übertrieben gebauter Hund dafür Voraussetzung ist, dass ist es in den meisten anderen Hundesportarten eben nicht.

    Es gibt gute und schlechte Außenhaltung, genau wie bei Wohnungshaltung.

    Wo draußen immer was los ist, reichlich Platz und das evtl. Gebell keinen stört, kann ein Hund sicherlich auch gut draußen leben, sicherlich sind aber nicht alle Rassen -allein schon wegen ihres Felles - dafür geeignet.
    Ich kenne Hofhunde auf Bauernhöfen, denen es bestimmt besser geht als manchem "Indoor"-Hund, der 3 mal täglich 10 min Gassi geführt wird und dann noch einen halben Tag oder länger alleine in der leeren Wohnung auf seine Besitzer warten muss.
    Allerdings frage ich mich schon auch, ob man sich wirklich einen Hund anschaffen muss, wenn er -aus welchen Gründen auch immer - gar nicht in die Wohnung darf, zumindest wenn man keinen Bauernhof, Reiterhof oder ähnliches hat.
    Bei uns 2 Straßen weiter gab es mal einen Labrador, der auf dem Balkon gehalten wurde, angebunden an eine Hundehütte, später durfte er sich wenigstens auf dem Balkon frei bewegen.
    Auch im Winter saß der da vor seiner Hütte und tat mir immer unendlich leid. Die Leute sind zwar viel mit ihm gelaufen, aber ansonsten hatte er keinen Familienanschluss. Wer hält sich auch im Winter auf dem Balkon auf?

    Nach 2 Jahren war der Hund auf einmal weg, ob er krank geworden und eingeschläfert werden musste oder ob sich Nachbarn wegen dem Gebell beschwert haben, keine Ahnung.
    Die Leute haben sich zum Glück keinen neuen Hund angeschafft. Ich war damals noch ein Kind, doch auch jetzt denke ich immer noch mit Grausen an den Hund, wenn ich an dem Haus vorbei gehe, wie er da bei Wind und Wetter (auch Schneetreiben) auf dem Balkon stand und bellte.