Beiträge von feenzauber

    Hier ist das eigentlich nicht so bzw. betrifft nur die wenigsten Kinder. Aber hier haben auch sehr viele Familien Hund/Hunde, meist auch große.
    Und deren Kinder haben natürlich keine Angst.
    Respekt vor Hunden, egal ob klein oder groß, finde ich schon wichtiges Erziehungsziel, auch dass die Kinder lernen, sie dürfen einen fremden Hund nicht einfach so anfassen.

    Diese übertriebene Angst haben hier nur Kinder, die keinen Hund haben und deren Eltern Hunde auch grundsätzlich für gefährlich halten bzw. für Überträger von Krankheiten etc.
    Meist haben diese Kinder aber auch vor allem und jedem Angst und es sind diese Kinder, die dann morgens auch noch bis an die Klassentür in die Schule gebracht werden und die immer in Überwachung der Eltern stehen.
    Meine Kinder haben keine Angst vor Hunden, würden aber auch nie einfach so auf einen anderen fremden Hund zugehen oder ihn einfach so streicheln. Bei einem großen Hund, der ihnen entgegenkommt, würden sie sicher auch etwas zur Seite gehen. ;)

    Warum kann der Hund nicht bei deiner Familie bleiben?

    Grundsätzlich finde ich auch 8 bis 10 Stunden alleine bleiben (was bei Vollzeitberuf bzw. Ausbildung wohl die Regel ist) für einen jungen Hund ein Unding.
    Wenn du nicht die Möglichkeit für einen Sitter, eine Hilfe in der Betreuung durch eine andere Person hast, würde ich für den Hund wirklich sinnvoller Weise einen besseren Platz suchen.

    Tierliebe ist auch schon mal Verzicht.

    Wir haben unseren Hund damals zur Pflegestelle mitgenommen und dort getestet, ob beide Hunde sich verstehen.
    Ansonsten hätten wir uns nach einem anderen Zweithund umgesehen.
    Es war aber auch klar, sollte es wider erwarten in der ersten Zeit zu Problemen kommen, hätten wir den Hund sofort wieder in die Pflegestelle zurückbringen können.

    Dass man sich genaustens informieren sollte, bevor man einen Rassehund vom Züchter holt, hat sich zumindest teilweise inzwischen rumgesprochen.
    Bei einem Auslands-Tierschutzhund ist aber mindestens genauso wichtig. Es gibt seeehr unterschiedliche Organisationen, es gibt Mittelmeerkrankheiten, es gibt typische Angsthunde und auch hier passt nicht jeder Hund in jede Familie.

    Schade, wenn dann der Auslandtierschutz wieder generell ins schlechte Licht gerät.

    Terrier sind vielleicht auch gar nicht generell unverträglich. Aber sie haben eben oft ein sehr selbstbewusstes und lautes Auftreten, dass andere Hundehalter mit zarter besaiteten Hunden schnell erschrecken und wer weiß was denken.

    Wenn mein Terrier-Rüde mit unserer Mix-Hündin spielt, dann macht er teilweise Geräusche wie ein Löwe und fletscht die Zähne, als wolle er seine Freundin zerfleischen.

    Wie oft wurde ich schon gefragt: "Oh das ist jetzt aber wohl kein Spiel mehr....? Die beißen sich ja richtig. Gehen Sie schnell dazwischen!"

    Nö, die spielen wirklich gerne und oft so und meine Mix-Hündin, die kein Terrier-Typ vom Verhalten ist, mag dieses laute Spielen auch, ohne selber so laut zu knurren oder die Zähne zu fletschen.

    Gibt aber sicher auch viele Hunde, die mit so einem ruppigen Spiel überfordert wären und natürlich vor allem deren Halter.

    Es gibt meiner Erfahrung nach schon Unterschiede zwischen den einzelnen Terrierrassen.
    Border Terrier und Westies habe ich bisher als am verträglichsten erlebt.
    Welsh und Sealyham Terrier fand ich am unverträglichsten.