Beiträge von feenzauber

    So mal als Hilfe für alle die kein Bock haben den anderen Thread zu suchen.
    Hier ist er und er hat sogar den passenden Titel für diese Diskussion

    :klugscheisser: Eine Welt ohne Rassehundezucht? Wie soll das gehen? :klugscheisser:

    Ich fand die Diskussion hier nicht OT.
    Es kann hier doch nicht nur um schnaufende Möpse gehen! Das hatten wir doch auch schon reichlich. Das Thema bietet doch viel mehr Tiefen!
    Nur das mögen manche eben nicht hören!
    Die Genverarmung gehört eindeutig auch zur Qualzucht und die Problematik der Rassehundzucht generell ist ganz eng mit der Problematik Qualzucht verbunden.
    Wenn einen das nicht interessiert, muss man doch hier nicht mitlesen oder schreiben, ja sogar noch die Mühe machen sich darüber aufzuregen.
    Verstehe ich nicht. :ka:

    Für mich widerspricht sich der Satz (dick markiert) einfach enorm!
    Du nimmst Dir einen Hund, von dem Du nachher gar nicht weißt, wie er sein wird? Und gehst davon aus, dass er schon zu Dir passt?

    Wenn man keine ganz speziellen Vorstellungen hat, mag auch eine "Wundertüte" passen.

    Ich kenne so viele HH, die sich einen ganz bestimmten Rassehund gekauft haben (insbesondere bei Border Collie, Jack Russel oder Husky) ohne wirklich zu wissen, was sie sich da angetan haben.
    Die Optik und das Image sind eben oft ausschlaggebend.

    Das ist sinn und ziellose Hundevermehrung, bei der ich mich der Erfahrungen der Züchter der Ausgangsrassen bediene und selbst nix gemacht habe, außer die Hand aufzuhalten. Klassische Vermehrerei und das lehne ich persönlich ab.

    So sind vermutlich aber auch viele Rassen irgendwann entstanden.
    Wenn Rassehundzucht so laufen würde, dass im wesentlichen gesunde, wesensfeste Hunde entstehen würden, dann bräuchte es solche "Vermehrungen" nicht.

    Der Großteil der Rassehundzucht und zwar auch bei dem Großteil der VDH-Züchter ist auch "nur" Vermehrerei und dabei werden die Hunde auch noch immer kränker von Generation zu Generation.


    Toll!

    Und so einfach ist es auch nicht.
    Um zu erfahren, dass z.B. der Australian Terrier gar nicht so gesund mehr ist, wie er aber in allen Hundebüchern und auch in dem Großteil aller Veröffentlichungen im Internet noch immer dargestellt wird, muss man schon etwas tiefer graben, Züchter penetrant befragen, selber recherchieren und viele Hundehalter leider erst selber entsprechende Erfahrungen machen.
    Denn, so lange eine Rasse nicht schon fast kurz vorm Kollaps ist (z.B. Mops, Dobermann) wird von den Züchtern (und auch vielen Liebhabern) die Probleme wirklich schon wie ein Staatsgeheimnis sehr gekonnt unter den Teppich gekehrt.
    Bei vielen Rassen musss man in der Tat an Insiderwissen kommen, ehrliche Züchter finden und deren Vertrauen haben. Nur Dr. Google alleine ist da nicht unbedingt hilfreich.
    Es gehört sich einfach nicht, Krankheitsgeschichten zu posten, weder in Foren der betreffenden Rassen noch bei Facebook.
    So lange es eben geht, wird alles versucht, um gesundheitliche Probleme unter TOP SECRET zu halten.
    Und das gelingt auch erschreckend gut.

    Und deshalb versuchen wir ja hier was zu tun.
    Und wenn man nur einen Käufer/Interessenten wach rüttelt hat es sich schon gelohnt.

    Ich finde die Kritik an der Kritik darüber wie Rassehundzucht heute oft läuft total kontraproduktiv.
    Damit erreicht man nämlich noch weniger als gar nix! :dagegen:

    Ich habe einen Hund von "Niemandshunde" aus Sardinien und bin mit der Organisation sehr zufrieden.

    Wir wollten einen kleineren Hund ab ca. 1 Jahr, der sich mit unserem vorhandenen Hund verträgt, kinderlieb ist, nicht zu winzig ist, ein pflegeleichtes Fell hat, gut Auto fährt und auch schon mal ein paar Stunden alleine bleiben kann.
    Genau das haben wir bekommen.

    Ich würde auch nach Hunden auf Pflegestellen gucken, wenn man doch best. Vorstellungen hat. Ein Direktimport ist doch immer mit viel Unsicherheiten, wie der Hund jetzt wirklich ist, verbunden.
    Da muss man dann entsprechende Kapazitäten haben.

    LG


    Würde das keiner mehr kaufen, könnten sie die Hunde vll. noch untereinander austauschen, für einige Zeit somit das System erhalten, doch irgendwann hätte man gar keine andere Wahl mehr, als etwas zu verändern.

    Genau so sehe ich das inzwischen auch! Und handle entsprechend!

    Und trotzdem hast du dich mitschuldig an weiterem Leid gemacht, indem du wohl wissend der Problematik (keine Ahnung welche das ist, ich kenne AT nicht) einen weiteren Welpen dieser Rasse aufgenommen hast

    Zu dem Zeitpunkt war mir das Ausmaß der Problematik leider noch nicht bekannt.

    Ganz ehrlich: Auch hier (Forum) wird doch permanent geleugnet, bestimmte Rassen hätten ein Problem!
    Und da soll der "Otto-Normal-Hundekäufer" mehr über typische Krankheiten oder kaputt gezüchtete Rassen wissen?

    Auch hier wird Einkreuzung von anderen Rassen kritisch gesehen (bringt nix, kommen nur noch andere Krankheiten mit rein, und Oh Gott! die Hunde sind dann ja nicht mehr reinrassig! :shocked: Dann doch lieber DCM, Epilepsie, Diabetes oder Blasensteine!)

    Ich bin definitiv geheilt! Hier werden nur noch Tierschutzhunde einziehen. Ich möchte Rassehundezucht generell nicht mehr unterstützen.
    Ja, leider habe ich dafür einen Weile gebraucht. Hatte sogar mal einen Affenpinscher, absolut eine Qualzuchtrasse, was wohl auch hier keine mehr bestreiten wird, obwohl der deutlich mehr Nase hatte als die heutigen Möpse.