Beiträge von Libelle77

    Ich will dir den Welpen nicht madig machen. Aber: hast du dir das gut überlegt? Du scheinst nicht wirklich über die elementaren Bedürfnisse eines Hundes Bescheid zu wissen.


    So ein junger Hund ist ein Baby, der BRAUCHT die Betreuung. Auch im schönsten Hundezimmer führt er aus Sicht eines Hundes ein tristes Leben. Der Hund ist ein hochsoziales Lebewesen und braucht den Kontakt mit dem Menschen, der Natur und ggf. auch Artgenossen. Er muß am Anfang begleitet werden und Schritt für Schritt ans Alleine sein gewöhnt werden. Jetzt legst du die Grundlagen für sein späteres Leben. Und wenn du einen zuverlässigen Begleiter haben willst, dann solltest du jetzt diese Zeit nutzen.
    Geht es beruflich nicht anders, dann MUß der Hund fremdbetreut werden. Unbedingt. Wie soll er sich allein beibringen stubenrein zu werden? Das geht schlicht nicht. Ich finde es selbst wenn um 12 Uhr deine Freundin mal vorbeikommt um mit ihm rauszugehen einfach zu viel Zeit allein für einen Welpen.
    Ein Hund der daran gewöhnt wurde kann sicherlich 8 Stunden und in Ausnahmen auch länger problemlos allein bleiben.


    Futter würde ich persönlich umstellen. Meine Ansicht nach ist Royal Canin nicht besonders hochwertig. Es gibt einige Welpenfutter die besser geeignet sind. Gras fressen KANN ein Hinweis auf Bauchschmerzen sein. Bauchschmerzen können auch vom Stress kommen (den er während des langen allein seins durchaus haben kann auch wenn er es nicht zeigt). Durchfall kommt immer mal wieder vor. Das muß nichts dramatisches sein, sollte aber beobachtet werden. Hier kann es nützlich sein, mal einige Tage Reis mit Möhren und Hähnchenfleisch zu füttern.


    Ich würde es deinem Hund wünschen, dass du dir die Ratschläge hier zu Herzen nimmst.
    Hast du dich eigentlich vor der Anschaffung über die Rassemerkmale deines Hundes informiert?

    @Hummel Dankeschön so werde ich es dann wohl machen. Ich mach mir nur Gedanken das er wieder abnimmt. Immer wenn er grad ein gutes Gewicht hat kommt was dazwischen :verzweifelt:
    Heute ist mein Auto kaputt gegangen und wir mussten zu Fuß ein kleines Stück gehen wo wir abgeholt wurden. Er hat das gesamte Stück gezogen und den Weg förmlich aufgesaugt beim warten hat er die ganze zeit geweint und geschrien.
    Kann es evtl auch sein das es eine läufige Hündin ist die ihn aus der Bahn wirft?
    Kann man so nicht sagen ich weiß aber ich musste es mal los werden mit dem Herrn des Hauses kann man da nicht drüber reden xD

    Ich sehe das prinzipiell so wie Hummel. Allerdings ist es mir, bzw. dem armen Hündchen auch leider zum Verhängnis geworden. Sie hat ein paar Tage weniger gefressen und dann mal ein Tag gar nichts. Bis dahin dachte ich auch, ok, wir waren im Urlaub und sie wurde von Schwiegermutter betreut. Muß sich erst mal alles wieder finden, war sicher Stress für sie.
    Als sie dann allerdings gar nicht mehr fraß, noch nicht mal etwas, dass es höchst selten mal gibg (Reis mit Fischstäbchen die ich noch übrig hatte vermengt) war ich doch besorgt und beim TA stellte sich dann raus, dass sie eine dicke Halsentzündung hat und deshalb nicht essen konnte :verzweifelt: sie war ansonsten komplett wie immer, spielte, suchte Dummys etc, ihr war sonst gar nichts anzumerken.
    Ich wollte das nur zu Bedenken geben, heißt ja nicht, dass es bei euch auch so sein muß.


    Edit: Sie zeigte am Napf auch Meideverhalten, fiepte kurz und wenn ich leise mit ihr sprach, nahm sie ein/zwei Happen. Mein Doc sagte, dass sich viele Hunde so verhalten, die Schmerzen im Maul/Rachen/Halsbereich haben :tropf: ich hatte total das schlechte Gewissen. Ich wollte es nur dazu schreiben, weil ich gerade noch mal deinen ersten Post diesbezüglich gelesen habe.

    Vielleicht wird ihr übel, weil der Magen zu lange leer ist? Nüchtern Erbrechen ist es ja nicht, vielleicht eher eine Nüchtern-Übelkeit?
    War jetzt nur so ein Gedanke.
    Wenn beim Tierarzt nichts raus kommt, würde ich tatsächlich mal ausprobieren wie sie sich verhält wenn ihr sie später füttert.

    Ich bin mir auch nicht schlüssig, ob du Mulder und letztlich auch einem Schäferhund(artigen) einen Gefallen tun würdest. Diese Kombination ist m.E. nicht so passend.
    Meine Schwester hat einen Border, wir haben immer DSH. Wenn sie mit dem Border hier ist, merke ich irgendwie, die beiden Hunderassen leben in anderen Welten. Beide haben sehr viel WTP und wir haben bislang auch immer DSH (Hündinnen) die sehr leichtführig und weich sind. Aber der Border ist meines Erachtens trotzdem feinsinniger, eher gestresst von einem DSH der auch gern mal den Kontrolletti spielt wenn es nicht unterbunden wird.


    Meine Erfahrungen mit unseren DSH decken sich nicht unbedingt mit der breiten Masse anderer DSH und den Erfahrungen deren Halter.
    Bei uns kann jeder auf den Hof kommen (auch andere Hunde bislang) und wird freundlich begrüsst. Schutztrieb ist vorhanden aber, genau wie der Jagdtrieb, gut händelbar. Mit unseren Pferden und auch den Hühnern hier hat der Hund gar keine Probleme. Kinder werden durch die Bank weg geliebt. Fremdhunde werden ignoriert oder freundschaftlich begrüßt. Sie hasst Unhöflichkeiten von Fremdhunden, ergibt sich da aber eher oder flüchtet. Wobei sie selbst sehr fein kommuniziert.
    Spazieren gehen kann mit ihr jeder. Als wir im Urlaub waren ist sie auch problemlos mit meinem Vater spazieren gegangen. Ob er ohne Pöbelei an einem anderen Hund vorbei kommen würde mit ihr weiß ich nicht. Bei uns pöbelt sie zumindest nicht.
    Trotz allen guten Erfahrungen mit unseren DSH, würde ich die Kombi Border - DSH (bzw ein anderes schäferartiges Spitzohr) nicht anstreben.

    @Atrevido ich finde es richtig, dass du ihn erst mal gründlich durchchecken lassen willst. Ich persönlich finde es da sehr wichtig, einfach aufs Gefühl zu hören. Wenn man sich Sorgen macht weil man spürt da IST was, sollte man dem nachgehen und auch nicht locker lassen, ggf. eine zweite Meinung einholen. Du lebst mit dem Hund zusammen und anhand deiner Schilderungen klingst du mir nicht unerfahren was Hunde angeht.


    Ich habe es wie AnnetteV beschrieben hat auch schon bei Hunden erlebt, dass die "seltsame" Verhaltensweisen aufgrund von Schmerzen/Schmerzschüben gezeigt haben.


    Alles Gute für Lito!

    Für mich gehört es einfach zu einem höflichen Umgang, den Hund zu mir zu rufen oder in meinem unmittelbaren Dunstkreis zu haben wenn mir jemand entgegenkommt.
    Ich lasse meine bei Kontakt mit Passanten immer bei mir oder nehme sie am Halsband. Zum einen habe ich keine Lust mehr auf Fremdhundekontakte, mittlerweile ist sie mir schon drei mal von Tutnixen gehetzt worden. Zum anderen haben viele Leute auch keine Lust auf einen (wenn auch netten) DSH an ihren Hunden oder bei sich selbst. Und es gibt auch Menschen die schlicht Angst vor Hunden haben und sich sicherer fühlen, wenn der Hund an der Leine vorbeigeführt wird.
    Wenn ich selbst ohne Hund joggen gehe, bin ich z.B. auch immer froh, wenn der Hund angeleint oder festgehalten wird wenn ich passiere. Bin schon zwei mal von Hunden verfolgt und angesprungen worden, einmal kam ich sogar zu Fall. Da habe ich auch keinen Bock drauf!

    Meine war von Welpe an recht futtersensibel, heute nicht mehr so sehr.
    Nachdem ich zig ausprobiert habe, war die Lösung hier Josera Sensi plus (damals junior jetzt adult) und selbst kochen. Beim kochen musste ich auch ein bißchen probieren was gut klappt aber mittlerweile sind die Darmprobleme Geschichte (außer so normalen kleinen Infekten die schnell vorüber gehen) und sie ist beschwerdefrei.
    Sie bekommt eine Mahlzeit das Sensi plus und eine gekocht oder ich mische das auch schonmal. Klappt super.

    Ich persönlich finde den Tag viel zu strukturiert. Es muss sich nicht immer alles nur um den Hund drehen. Auch wenn er noch klein ist. Der Hund kann und wird sich euch anpassen und das ist sehr wichtig. Und letztlich ist es ihm egal, ob er mal ne Stunde früher oder später Futter bekommt, ob er nur mal in den Garten geht oder zu euren Füßen liegt wenn du dich mit eurer Tochter beschäftigst.
    Groß erziehen würde ich in eurer Situation gar nicht. Gewöhnt euch aneinander, lasst euch aufeinander ein und grenzt euch auch voneinander ab, zeigt ihm die Hausregeln und übt spielerisch den Rückruf. Da können auch Kinder schon gut mit eingebunden werden. Du wirst merken, ob du dich mit dem Hund entspannen kannst (und das klappt wunderbar, so ein kleines Lebewesen kann sehr gut von Sorgen ablenken) und das Tier als Bereicherung empfinden kannst.


    Schluß endlich kannst nur du entscheiden, ob du es insbesondere mental schaffen kannst. Vielleicht bist du einfach kein Hundemensch, erzwingen kann man das nicht.