Beiträge von Gersi

    Es ist schon wichtig, einen Blick darauf zu haben wie das Spiel ist - oder ob der junge Hund gerade Mist lernt. Das kann auf Hundewiesen beispielsweise gut mal passieren.

    Aber auch wenn Qualität wichtiger als Quantität ist, finde ich persönlich Hundekontakte gerade für für junge Tiere wirklich wichtig. Und wenn das Toben für beiden Hunde gut ist? Ist doch eine schöne Sache wenn sich nicht nur die Menschen sondern auch die Hunde verstehen.

    Sollte (das ist ja noch nicht klar) es wirklich ein bösartiger Tumor gewesen sein - dann würde ich persönlich beispielsweise beim Futter mich für eines entscheiden, das der Hund liebt (sofern er es halbwegs verträgt).

    Die Einflussmöglichkeiten von Futter (aber auch Nahrungsergänzungsmitteln, Immunboostern...) auf metastasierten Krebs sind ... eher gering. Aber Verzweifelten (auch betroffenen Menschen) werden immer wieder diese Dinge angepriesen. Ich an deiner Stelle würde versuchen mich ausschließlich auf Lebensqualität zu fokussieren und wenn Leberwurstbrote dazu beitragen, gäbe es die täglich.

    Danke! Ihr habt mir sehr geholfen !!!!!!

    Das freut mich sehr - und sicher auch viele andere, die hier geschrieben haben.

    Einschläfern lassen fühlt sich immer sch**** an. Wenn man so unvorbereitet ist und beim ersten Mal noch mal mehr. Irgendwann (er)kennt man den eigenen Trauerprozess und kann diese aufflammenden Gefühle wie "Schuld" besser einordnen. Aber übel ist es immer.

    Den Plan deiner Mutter finde ich toll. Wie lange man braucht bis man das kann, ist super unterschiedlich. Falls sich das für dich zu schnell anfühlt - auch das wäre völlig okay und bedeutet weder dass deine Mutter zu fix noch du zu langsam bist. (... nur zur Sicherheit, falls der Gedanke bei einer von euch hochkommt)

    - Es fehlt der Statistik aus NRW an entsprechenden Vergleichszahlen, da nur wenige ausgewählte Hunderassen ausgewertet werden und es keinen Gesamtüberblick über alle Rassen gibt.
    - Da in NRW bestimmte Rassen gar nicht oder nur unter strengen Auflagen und meist hoher Hundesteuer gehalten werden dürfen, wäre zu untersuchen, wie hoch der Anteil der illegal gehaltenen Listenhunde ist und welchen Anteil sie an den gemeldeten Beißvorfällen ausmachen.
    - Es handelt sich um eine Statistik über gemeldete Vorfälle. Es ist also nicht auszuschließen, dass hier große Hunde und insbesondere Listenhunde überrepräsentiert sind, da sie eher als gefährlich wahrgenommen und gemeldet werden.

    Glaubst du wirklich, dass auch nur einigermaßen die Chance besteht, dass selbst wenn diese Faktoren berücksichtigt werden, die Anzahl der Beißvorfälle der Listenhunde ihrem Anteil an der Gesamtpopulation (oder meinetwegen der Gesamtpopulation der schlecht-gehaltenen Hunde) entspricht?

    Ich finde 3 zu 0,6 schon sehr signifikant.

    Wir haben uns unterhalten und nach 10 Minuten aus dem Nichts heraus (!) ist sie auf ihn los. Mit Bellen und beißen, sie hat zuerst seinen Schuh erwischt und anschließend das große Kissen das er in der Not vor sich gehalten hat. Ich hatte große Mühe sie an ihrem "Haltegriff" am Geschirr zu packen. Sie hat sich auch nicht mehr beruhigt und er ist gegangen, was wahrscheinlich ein Fehler war, denn so hat sie ihr Verhalten als Erfolg verbucht.

    Das ist für mich ein Punkt, an dem ich der Meinung bin dass

    - sich ein Profi das vor Ort angucken muss

    - und der Hund bis dahin mit Maulkorb gesichert wird.

    Alles was wir hier schreiben, können nur Ferndiagnosen sein.

    (Profi vor Ort: Trainer, der zu euch nach Hause kommt - eine Gruppe in der Hundeschule ist nicht das was ihr braucht)

    Es war die richtige Entscheidung.

    Das Alter und so ein Befund - da wäre keine gute Zeit mehr gekommen. Das war unheilbar und Lefze und Auge waren ja auch schon Symptome, die dem Hund zu schaffen gemacht haben. Das wäre schlimmer geworden - ihr habt dem Hund Leid erspart. Das ist das was zählt.

    Dass in dieser akuten Trauerphase jetzt die verschiedensten Emotionen spürbar sind - auch Zweifel und "Schuldgefühle" ist normal, bedeutet aber nicht, dass ihr etwas falsch gemacht habt.

    Je nach Typ, auch abhängig davon wie die Beziehung zum Hund war, wie das Ende war, ist es echt unterschiedlich.

    Das "Problem" ist, dass ihr zu zwei seid, kann gut sein, dass dein Mann schon so weit ist, du aber noch nicht. Nichts davon ist richtig oder falsch - es ist wie es ist.

    Ich habe Nastro tatsächlich ein wenig "zu früh" geholt. Ich wusste dass ich in vier Monaten und dann wieder in etwa 16 Monaten ein Fenster habe, in dem ein neuer Hund einziehen kann. Über ein Jahr wollte ich nicht warten, also habe ich gesucht, obwohl ich noch nicht wirklich wollte. Am Anfang habe ich mit ihm auch gefremdelt - ob es daran liegt, dass ich noch nicht so weit war - oder ob es daran lag, dass er vom Typ her ganz anders war als ich es kannte, weiß ich nicht. Das hat sich aber mit den Monaten komplett gegeben.

    Nastros Vorgänger war blond, knapp 40 Zentimeter, gelockt, süßer Kerl.

    Aber der war nicht so ganz ohne - der hat unglaublich viel, fast sein Leben lang ausgetestet und zu Beginn bei Missfallen auch abgeschnappt. Ich habe mich so manches Mal gefragt, wie er sich entwickelt hätte wenn er aufgrund der Optik als "süßer harmloser Hund" bei inkonsequenten und/oder unsicheren Leuten gelandet wäre.

    https://web.archive.org/web/2013120913…gefahren/rassen

    In dieser Studie (finde ich nur übers webarchiv) sind im mittleren Teil weitere Studien wiedergegeben, die wiederum unten im Literaturverzeichnis genau aufgelistet.

    Was es häufiger gibt sind Untersuchungen, die zeigen, dass sich "Angriffe" durch Hunde nach Einführen von Rasselisten in den entsprechenden Gegenden verringert haben.

    z.B.: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3664365/

    Der Glaube ist hier nicht entscheidend. Es gibt keine wissenschaftlichen Belege oder statistische Signifikanzen, die diesen Glauben belegen.

    Du hast völlig Recht mit der Kritik am "Glauben".

    Aber dass es keine Studien gibt, die eine erhöhte Gefährlichkeit bestimmter Rassen zeigt, stimmt so nicht. Manche Studien finden da durchaus was - aber eben nicht alle. Und natürlich stößt man sehr schnell auf die Frage was ein Rassehund ist (nur mit Papieren) und wie Mischlinge zuzuordnen sind...