Beiträge von Monstertier

    Ich bin am Überlegen, wann ich am Besten einen neuen Hund einführe (Welpe oder TS), da mein Urlaub recht verplant ist. Jetzt war mein Gedanke zu Weihnachten, da habe ich mehr oder minder zwangsweise zweieinhalb Wochen Urlaub. Problem wäre, dass wir davon eineinhalb Wochen in Dänemark mit Schwiegereltern und Schwiegerhund sind.

    Wäre das machbar oder kriegt er von dem Hin und Her nen Trauma? Ne Fahrt würde halt auch rund neun Stunden (ohne Pause) dauern.

    Dass es ein BC-Aussie-Mix sein kann, ist nicht unwahrscheinlich. Diese beiden Rassen werden so oft miteinander verpaart, dass wir wohl bald keine reinen BCs mehr in der "Vermehrer-Szene" mehr haben werden

    Da frage ich mich ja immer wer denn freiwillig wirklich einen BC-Aussie Mix haben will. Wäre ja meine Albtraumvorstellung. Gut, ein HSH wäre für mich noch schlimmer aber freiwillig würde ich mir keinen BC-Aussie Mix ins Haus holen.

    Die "Züchterin" von Candie hatte selbst nen Aussie-Border-Mix, der Vater war ebenfalls einer, nur die Großeltern waren angeblich reinrassig. Ihr Mann/Freund hatte selbst Schafe, war also jetzt nicht ganz unwissend. Trotzdem haben die nur davon geredet, wie toll die Mischung ist - sie kannte aber noch nicht mal den MDR1-Defekt.

    Zitat

    Die Kombination aus "Irgendwas stimmt hier nicht" und "Ich werde davon weggezerrt" führt oft zur Explosion. Es ist nur halt keine Alternative, ihn machen zu lassen, da ich nicht testen will, inwieweit er dann von sich aus explodiert.

    So ähnlich stelle ich mir das inzwischen auch vor, frage mich dann allerdings um so mehr, weshalb die Phantasie der Halterin nicht soweit reicht, solche Momente zu vermeiden. Aber das ist wohl ein anderes Thema....

    Bei dem von dir geschilderten Hund mit mehreren Beißvorfällen ist das tatsächlich fraglich. Candie liebt zum Beispiel unseren Besuch, den kann ich für gewöhnlich immer frei laufen lassen, es sei denn, es ist jemand dabei, der Angst hat. Aber es gab halt auch noch keine Vorfälle mit ihm. Wäre es so, wäre er mindestens mit Maulkorb gesichert und ich würde sicher stellen, dass er an die betreffenden Personen nicht rankommt.

    Eine Frage noch: Warum wohl erst so spät? Dass das Wegreißen der letzte Auslöser war, glaube ich auch, aber nochmal: der Hund hat schon eine Latte an heftigen Attacken aus verschiedenen Situationen, und durch den Wesenstest ist er auch krachend gefallen.

    Keine konkrete Antwort, weil zuviel Spekulation, aber ein Gedankenansatz: bei fremden Leuten schnüffelt Candie erstmal ab, fiddelt, tut dann häufig sein Ding.

    Wenn zu viel Anspannung in der Begrüßung liegt (von Seiten der Begrüßten) kann es zur Explosion kommen.

    Oder: es wurde begrüßt, alles gut, man sitzt beispielsweise irgendwo, Candie kommt, um gekrault zu werden. Das Kraulen erfolgt aber auf falsche (zögerliche) Art. Ich merke seine Anspannung und ziehe ihn zurück - bämm, Explosion.

    Die Kombination aus "Irgendwas stimmt hier nicht" und "Ich werde davon weggezerrt" führt oft zur Explosion. Es ist nur halt keine Alternative, ihn machen zu lassen, da ich nicht testen will, inwieweit er dann von sich aus explodiert.

    Aber so ähnlich kann ich mir das in der Situation der Freundin auch vorstellen.

    Ein solches Verhalten ist häufig bei Australian Shepherd-Border Collie-Mixen anzutreffen. Die sehen oft wie reinrassige Border Collies aus.

    Ich kenne eine Aussie-Border-Hündin, die noch recht jung ist und bislang keine Aggressionen zeigt. Sie ist unsicher, aber freundlich.

    Sie sieht eher aus wie ein Australien Shepard.

    Hast du Erfahrung, wann bzw in welchem Alter ein solch aggressives Verhalten entwickelt wird?

    Und wie kommt es, dass es gerade bei diesem Mix erhöht ist?

    Aus eigener Erfahrung mit ein- bis eineinhalb Jahren spätestens.

    Sensibilität des Border gekoppelt mit der Artgenossenunverträglichkeit und der Neigung nach vorne zu gehen des Aussies sind keine gute Kombination.

    Angeblich waren Candies Geschwister relativ unproblematisch, kann ich aber nicht so ganz glauben. Und von der Wurfwiederholung weiß ich leider nichts. Aber er wird nicht der Einzige gewesen sein (bei zwei Brüdern bin ich mir relativ sicher, dass sie eine ähnliche Problematik aufwiesen, sie wurden nur anders geführt).

    Und wenn ich so recht nachdenke, ist es tatsächlich auch viel Frage des Privilegs. Ich habe sehr viel freie Zeit und man kann mich mit der Aussicht, die nächsten anderthalb Stunden zu putzen, schnippeln und köcheln tatsächlich ziemlich glücklich machen :lol: Sofern Mann und seine Musik dabei aus der Küche draußen bleiben.

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    Kommst du zu mir? Ich besorge dir auch gaaaaaanz viel Gemüse und halte Mann und Musik fern :sweet: