Beiträge von Monstertier

    Kennt jemand die Reihe um Anne? Ich habe Anne auf Green Gables hier liegen und frage mich, ob das was nettes, fröhliches für das nächste Stimmungstief werden könnte? Ich kenne die Reihe allerdings nicht bisher. War eher Hanni und Nanni Leserin (und hab natürlich alle alten Bände davon).

    Ich habe auf jeden Fall Bücher davon gelesen, ist aber lange her und auch nicht alle. Aber ich meine schon, dass es recht idyllisch war. So eben wie Hanni und Nanni etc. Vielleicht mit ernsten Untertönen (sie ist ja eine Waise?), aber insgesamt halt typisch altes Kinderbuch.

    @Fanwolf

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    Ich fand das Verhältnis von Joe zu seinen Eltern auch ziemlich gut dargestellt. Gut, diese ganzen Schwulenhass-Sache hätte man weglassen können (bzw. die Motivation ändern), aber dass er sich nicht an den Mord an seinem Vater und die Vergiftung seiner Mutter erinnert, fand ich ziemlich passend. Er hat ja eh ein verqueres Selbstbild: Er ist weder sonderlich intelligent, noch tierlieb oder familiär, hält sich aber dafür und hat dadurch natürlich noch ein anderes Bild zu seinen Morden. Fand ich schon ziemlich gut.

    Die Rolle von Melissa fand ich einfach etwas mau. Als Gegenspielerin hätte sie gut was getaugt, aber dann taucht sie quasi nach der Folterszene erstmal überhaupt nicht mehr auf, und schließlich gipfelt es in dieser unnötigen Liebesgeschichte. Also, gute Idee, aber einfach nicht so richtig vernünftig umgesetzt.

    Willkürlich in anderem Sinne. Er hatte ja sechs Opfer, die nach seinem Schema waren. Dann wurde angedeutet, dass er schon vorher jemanden getötet hatte? Und dann einige Morde, die nicht in sein Schema gepasst hatten. Und das finde ich willkürlich, weil Serienkiller ja eigentlich nicht wahllos töten. Sie töten, um einen Trieb zu befriedigen, was bei ihm ja nicht der Fall ist. Es ist noch nicht mal immer, um sich zu schützen. Die eine Prostituierte war nur aus Rache, die zweite, die er wegen dem Detective ausgefragt hatte... da weiß ich schon gar nicht mehr, warum er sie getötet hat. Die dritte, die dann aber auf Melissas Konto gegangen ist, hätte er vermutlich auch getötet. Das ist einfach wahllos. Es passt nicht ins Schema eines Serienkillers, er tötet einfach nur, weil ihm grad danach ist. Und das hat mich ein wenig gestört. Ein Serienkiller, der seinen Intellekt genutzt hätte, um an die Antworten zu kommen, hätte mir besser gefallen. Stattdessen hat er ja nur potentielle Zeugen bedroht, und sie danach im Zweifelsfall zum Schweigen gebracht. Irgendwie lame.

    So, ich habe jetzt mal mit Murakamis "Kafka am Strand" angefangen. Es wartet ja eigentlich schon ewig darauf, gelesen zu werden, und der Anfang ist schon ganz interessant, aber weit bin ich noch nicht gekommen. Wollte es ja eigentlich auch auf die Liste für die Leserunde setzen, aber dafür ist es vielleicht doch etwas zu speziell und umfangreich xD

    @Gammur
    In deinem Fall würde ich zum Beispiel nur bestimmte Probleme mit dem Clicker angehen und dafür einzeln trainieren. Zum Beispiel: Hund will dauernd zu Kindergruppen hin. Dann geh ich einzeln mit dem Hund, konfrontiere ihn mit der Situation und clicker das gewünschte Verhalten.

    Das ist jetzt ganz grob gesagt. WENN man den Clicker verwenden will. Wenn man nicht will, oder es auch so funktioniert - ist doch wunderbar. Man kann zum Beispiel dann auch mit Markerwort arbeiten und hat verschiedene Markerworte für jeden Hund. Und wenn der eine Hund dann ausnahmsweise mal für blödes Verhalten gelobt wird - ja mei, ist kein Weltuntergang, passiert. Genauso, wie sich positives Verhalten dadurch nicht sofort verfestigt, passiert das auch nicht bei negativem Verhalten.

    Und auch, wenn ich noch kein Mehrhundehalter bin: Man erzieht doch so oder so immer einzeln wie auch in der Gruppe, egal nach welcher Methode. Seien es grundlegende Sachen wie Stubenreinheit oder Beißhemmung, seien es auch größere Sachen wie Antijagd oder Leinenpöbelei. Man bezieht doch nicht immer die ganze Gruppe mit ein, sondern betrachtet - und erzieht - den Hund doch auch als Individuum. Und auch hier ist der Clicker eben nur ein Hilfsmittel.

    Also, mein Fazit vorerst zum natürlichen Weg mit Schwarzkümmelöl und Kokosöl: Sie beißen immer noch, aber wesentlich seltener. Vorher hatten wir eigentlich täglich eine, jetzt sind es in der Woche vielleicht zwei. Das ist verkraftbar.
    Ich hatte aber das Gefühl, dass es sich erst anreichern musste, um zu wirken. Jedenfalls gab es am Anfang noch ein bisschen mehr Zeckenbefall, jetzt sind es tatsächlich nur noch ein oder zwei die Woche.

    Wenn es so bleibt, greif ich zumindest noch nicht zur Chemiekeule.

    @Walnuss
    Ich würde ihn auch aus dem Spiel rausnehmen, kurze Auszeit an der Leine und dann, aus der Ruhe, wieder laufen lassen. Wenn es gar nicht geht, er sich also jedes Mal aufputscht, an der Leine lassen und es für diesen Tag gut sein lassen.

    Wobei ich das Bellen an sich noch nicht unbedingt als "drüber" bezeichnen würde. Meiner hat das mit seinem Kumpel auch gemacht. Der andere ist ein halber Jagdhund, deswegen hatte meiner da bei Rennspielen immer die schlechteren Karten. Ergo ist er ihm hinterher und hat rumgebellt. Wenn es dann nur noch im Kreis ging, hab ich ihn da rausgenommen, aber solange es sich noch abgewechselt hat, war es okay.

    @Monstertier
    Es gibt auch Hunde die zu Leute rennen und bellen und dabei unsicher sind oder Angst haben.
    Einige Hunde gehen ja lieber auf Angriff
    Schließt du Unsicherheit oder Angst aus ?

    Angst ja, Unsicherheit weiß ich nicht. Er ist durchaus forsch, guckt sich Sachen, die ihn gruseln, zum Teil selbstständig an, und ist eher neugierig. Wie kann ich denn Unsicherheit von einem Schutztrieb unterscheiden?