Ist das nicht eigentlich eher ein "Problem" bei Veganern? Oder auch bei Vegetariern?
Beiträge von Monstertier
-
-
@Samita
Ein "äh-äh" kennt er auch. Funktioniert auch gut, wenn er irgendwo nicht hinlaufen soll. Aber da die Kontaktaufnahme zwischen den Brüdern im ersten Moment nicht kritisch aussah, gab es keinen Grund dafür.Aber eigentlich wollte ich auch keine wirklichen Tipps - die kann man so oder so nicht geben, wenn man nicht dabei war -, sondern nur meinem Unmut Luft machen

-
Ach so, nein. Ich halte es genauso für sinnlos, zumal ich gar nicht in der Lage bin, zu erkennen, ob das tatsächlich nur schnüffeln oder kurz vor der Explosion ist. Und ihn Hundekommunikation reinzukorrigieren, ohne wirklich zu wissen, was da genau vor sich geht, halte ich eher für fatal. Ebenso, wenn da Spannungen existieren, die ich gar nicht wahrnehme oder verstehe.
Mein Ansatz ist eher, dass ich hier die Annäherung unterbinde. Wir hatten es ja schon Mal, dass Candie und sein Bruder aneinander geraten sind. Ich hab dann Candie konsequent von seine Bruder weggeschickt, und schließlich hat er von selbst angefangen, Bögen zu laufen.
-
@Monstertier
In so eine Situation würde ich nie reinkorrigieren. Das ist viel zu spät. Damit wird ne Korrektur zum Auslöser.
Da müsste ein anderer Aufbau her.Hm? Ich meinte doch, dass ich da nicht korrigieren würde. Oder hab ich dich Grad falsch verstanden?
-
Naja, ich finde es schwierig, unerwünschtes Verhalten im Ansatz zu korrigieren, wenn er in einem Moment noch den anderen beschnüffelt und im nächsten beide explodieren. Gleichaltrig hat er ja unseren Schwagerhund als Kontakt, aber bei fremden Rüden und unbekannten Besitzern muss ich das Risiko nicht unbedingt eingehen. Im Zweifelsfall bin ich dann nämlich alleine dabei, zwei 30kg Rüden voneinander zu trennen. Oder einer von beiden wird ernsthaft verletzt und ich darf mich mit Besitzern, Versicherungen und keine Ahnung was rumprügeln.
-
Candie ist grad in der "Wer hat die dicksten Eier"-Phase angekommen. Er hat sich ja schon im Januar mit seinem Bruder Keks geprügelt, und schon mal mit nem zwei Monate jüngeren Nachbarsrüden. Gestern war "Welpentreffen"... nach über einer Stunde friedlichem fetzen und toben hat sich erst mit Keks und dann noch mit seinem anderen Bruder Jake angelegt (und Jake und Keks waren dann auch einmal kurz davor). Beim nachträglichen gemeinsamen Essen mussten wir dann Keks und Candie ins Auto verfrachten, weil es dann hieß "Hast du mich doof angeschaut? GUCKST DU MICH AN, MANN???"
Boah, wie nervig und unnötig. Mit erwachsenen Rüden hat er kein Problem, und mit Django, dem Schwagerhund, der nur zwei Monate älter ist, auch nicht. Ergo gibt es erstmal Kontaktverbot zu gleichaltrigen Rüden :|
-
So, ich komm endlich mal zum Antworten
Also das würde ich persönlich schon mal unterbinden. Denn Besuch hat er nicht zu verbellen noch sonst was ;-) Da würde ich ihn wirklich auf seinen Platz schicken, da Besuch rein, wenn alles ok ist, dann kann er schnüffeln und begrüßen. Oft fängt das Dilemma zuhause ja schon an, wie du selbst siehst.
Mhm, wir kriegen relativ selten Besuch. Das Problem hier ist eher, dass es meist der Besuch meiner Schwiegermutter ist. Und sie hat eine Haustür-steht-immer-offen-Mentalität. Heißt, die kommen einfach rein, ohne zu klingeln oder sonst was. Im Zweifelsfall ist es dann zu spät, um vernünftig einzugreifen. Wir unterbinden dann natürlich sein Gebelle und verschwinden entweder in unser Zimmer oder nehmen ihn an die Leine (einen festen Platz hat er wegen unserer Wohnsituation nicht). Im Zweifelsfall bleibt er an der Leine (und schläft da relativ schnell ein), oder wir lassen ihn dann frei, wenn er ruhig ist.
Wenn er die Leckerlis nicht nehmen kann zeigt das eher den enormen Stress den er damit hat, dann hat das mit Schutztrieb an für sich nix zu tun. Er möchte sich die Menschen vom Leib halten, und alles was zu nahe ist, ist gruselig.
Ist hier ja auch so, nur mit dem Unterschied das eben nach vorne gegangen werde würde. Deshalb gibt es bei uns in gruseligen Situationen den FB zum tragen.
Wenn du ihn eng am Geschirr nimmst , hast du quasi Spannung drauf, und ziehst/schiebst ihn vorbei ? Warum denn auf solche Methode ? Damit er nicht bellt ? Oder was würde er da machen wenn es so eng ist ?Wenn es so eng ist, und ich ihn nicht eng nehme, würde er auf die Menschen zustürmen. Das ist also eher Management meinerseits, damit ich ihn rechtzeitig bremsen kann bzw. er einfach den Leuten nicht zu nahe kommt. Also, er geht auch nach vorne. Und das will ich vor allem zu seinem Schutz unterbinden (ich bin mir sicher, dass er nicht beißen würde, aber unter Umständen in die Kleidung zwicken... und allein schon ein erschrockener Mensch könnte schon negative Folgen für uns haben).
Das würde ich auch nicht zu lassen. Ist ja auch wieder Stress für ihn und eher kontraproduktiv. Zumindest bis ihr das alles im Griff habt.
Das mit Fenster ist an und für sich tatsächlich kein Problem. Er guckt, beobachtet Vögel, kann aber auch dösen und schlafen. Er ist auch nicht permanent davor, sondern sucht sich auch mal einen anderen Ort. Unsere räumlichen Gegebenheiten sind halt leider auch so, dass die Räume, die ihm zur Verfügung stehen (Schlafzimmer, Küche und Flur) trotzdem Potential zum Wachen geben würden. Da ist es also egal, ob er im Zimmer, vor dem Küchenfenster oder vor der Haustür liegt. Wir haben das aber relativ gut im Griff und er lässt sich meist recht schnell beruhigen.
Was meinst du damit genau ?
Mit dem Kuschen? Also einen Schritt auf ihn zu machen und "Schh" oder sowas von sich geben. Sowas in die Richtung.
Hat auch oft damit was zu tun, ja. Und ich kann mir vorstellen das er das macht, wenn er eh schon unter Strom/Stress steht oder ?
Nein, das Jagen macht er auch aus der Ruhe heraus. Wobei ich bei ihm selten das Gefühl habe, dass er draußen wirklich im Ruhemodus ist. Er ist zwar nicht permanent unter Strom/Stress, aber immer aufmerksam.
Heute kamen wir aber insgesamt wieder ganz gut an einigen Menschen vorbei. Die einzige, die er angebellt hat, war eine Frau auf Krücken (bei der ich leider genau in die Richtung ausgewichen bin, in die sie auch wollte
). Sonst haben wir zwar nicht viele gesehen, aber die, die wir gesehen haben, waren ganz gut. -
Für die veganen Zombies?

-
Ihr Lieben, einer von euch muss kurz meine Rolle als Strichmeister übernehmen, ich bin im Urlaub und die Verbindung und PC-Leistung ist leider zu schlecht zum Stricheln

Bin gespannt, was es wird

-
@Michi69
Uff, ich weiß es echt nicht. Nein, eigentlich hat er mit Menschen kein Problem. Er wacht halt, ergo bellt er, wenn jemand vor der Haustür ist oder so, aber wenn jemand zu Besuch kommt, verbellt er ihn zwar zuerst (von wegen Eindringling), aber wenn wir uns dann hinsetzten und quatschen oder was auch immer, geht er auch hin, lässt sich streicheln und versucht Knutscher zu verteilen.Bis zu einem bestimmten Punkt lässt er sich umorientieren, aber je näher, umso schwieriger. Je nach Situation geh ich etwas zur Seite, lobe ihn oder belohne ihn mit Leckerlies, wenn er ruhig ist, und lass ihn gucken. Wenn es zu eng wird und wir nicht ausweichen können, locke ich ihn mit Leckerlies vorbei. Und wenn ich das Gefühl habe, dass er auch die Leckerlies nicht nehmen würde, nehme ich ihn sehr sehr kurz (Hand quasi kurz vorm Karabiner am Geschirr) und "dränge" ihn quasi vorbei, also unterbinde jeden Blickkontakt. Häufig hilft eine der Varianten, manchmal verkenne ich aber die Situation, oder es ist halt sein "Feindbild", und da hilft dann gar nichts.
Hm, eigentlich nicht. Das einige, was ich mir vorstellen kann: Wir haben in der Küche ein bodentiefes Fenster. Da geht es zum Garten unserer Nachbarn runter. Candie liegt da immer und guckt raus, und verbellt inzwischen immer wieder (lässt sich inzwischen aber sehr schnell beruhigen und reagiert nicht mehr auf alles). Aber wenn unser Nachbar (älterer Herr, aber nicht sein Lieblingsfeindnachbar) im Garten ist, explodiert er regelrecht. Vielleicht hat er da irgendwas verbunden. Und, als er noch frei lief, war tatsächlich der erste Mensch, den er gestellt und verbellt hat, sein Feindnachbar, der ihn dann auch "gekuscht" hat. Der ist auch sehr ätzend, hat eine insgesamt wohl eher hundefeindliche Einstellung - vielleicht liegt da eine Verknüpfung vor, den bei dem rastet er inzwischen schon auf 20 oder 30m aus.
Jogger und Fahrradfahrer sind aber zum Glück kein generelles Problem, sondern nur manchmal. Ich denke auch, dass es da hauptsächlich der Bewegungsreiz ist, und zum einen der Gruselfaktor, zum anderen aber der Jagdinstinkt. Treiben würde ich jetzt nicht unbedingt annehmen, aber da ich es auch nie lang genug hab laufen lassen, kann ich es auch nicht ausschließen.