Beiträge von Monstertier

    Deshalb- und weil auch das von keinem anderen erwartet werden kann, zu übernehmen, fände ich eine Pflichtversicherung für Hunde (weil es ja hier um Hunde geht) sinnvoll. Dann braucht man soch auch nicht mit irgendwelchen ethischen und moralischen Entscheidungen zu befassen (Euthanasie, ja, nein, kranken Hund, verwerflich oder nicht...) abgeben und jeder wäre zudem gleichgestellt. Wäre in nmeinen Augen die ideale Lösung.

    Aber in dem Fall erwartest du ja, dass andere übernehmen. Die Gemeinschaft der Tierhalter soll Engpässe bei denen abfangen, die finanziell für ihre Tiere nicht vorsorgen können oder wollen. Die ethische und moralische Entscheidung wird demjenigen abgenommen, der finanziell für sein Tier nicht vorsorgen kann oder will. Die Verantwortung, nach alternativen Lösungen zu suchen, wird denjenigen abgenommen, die finanziell für ihr Tier nicht vorsorgen können oder wollen.

    Alle anderen, die können und wollen und tun, sind dann halt diejenigen, die zur solidarischen Zahlung gezwungen werden. Von gleichgestellt ist das aber meilenweit entfernt.

    Im Normalfall hat man dann noch Krankengeld, Verwandtschaft, Kreditmöglichkeiten... Auch da ist das Geld nicht von jetzt auf gleich weg. Auch da kann man abschätzen, ob die Tierhaltung auf lange Sicht machbar ist oder nicht. Oder man kann sich bereits informieren, welche Möglichkeiten beim Ernstfall bestehen.

    Ja wie gesagt, vielleicht muss man die Erfahrung erst mal gemacht haben und ich freu mich wie gesagt auch für jeden, der das nicht muss.

    Es braucht ja auch niemand zu glauben, dass es mal ganz schnell sehr eng werden kann und dass man nicht alles auf lange Sicht abschätzen und planen kann. Wem sowas noch nie passiert ist, für den ist das vermutlich nicht vorstellbar. War es für mich früher auch nicht.

    Edit: es geht ja nicht um "auf lange Sicht" sondern man ist normal situiert, hat Tiere, gerät in finanzielle Notlage und das Tier braucht akut teure Behandlung. Das hat nix mit langer Sicht zutun, aber gut. Wir reden vermutlich von unterschiedlichen Dingen.

    Wie gesagt, solche Situationen passieren, ja, sind aber mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht die Norm.

    Davon ist doch nicht die Rede

    Man muss nur akut krank werden, das kann schon ausreichen.

    Im Normalfall hat man dann noch Krankengeld, Verwandtschaft, Kreditmöglichkeiten... Auch da ist das Geld nicht von jetzt auf gleich weg. Auch da kann man abschätzen, ob die Tierhaltung auf lange Sicht machbar ist oder nicht. Oder man kann sich bereits informieren, welche Möglichkeiten beim Ernstfall bestehen.

    Dann versucht man die zu schaffen. Leg ich jeden Monat 30Euro weg, hab ich nach einem Jahr 360€. In zwei Jahren 720 usw.

    Du musst mir nicht erklären, wie man spart. Ich versichere dir, dass man auch mal ganz schnell an Erspartes gehen muss, wenn man plötzlich in Not gerät und da steht die Reserve für das Haustier vielleicht nicht mehr unbedingt an erster Stelle.

    Ich freue mich für jeden, der nie diese Erfahrung machen muss, man darf aber nicht die Augen verschliessen für Situationen, in die man sehr akut und absolut unverschuldet geraten kann.

    Aber ehrlicherweise sind das wie viele Prozent an Notfällen? Davon ist doch nicht die Rede. Haus abgebrannt und am nächsten Tag hat der Hund ne Magendrehung ist halt relativ unwahrscheinlich. Von heute auf morgen rutscht keiner ins Hartz4 oder landet auf der Straße. Und die meisten Leute haben genug Sozialkontakte, dass man zumindest ein Minimum zusammenkratzen kann.

    Und niemand verlangt, dass der Hund abgegeben wird, weil man kurzfristig in einer prekären Situation ist. Aber wenn man auch auf lange Sicht finanziell schlecht steht, sollte man eben nach einer Lösung suchen, wie der Hund trotzdem medizinisch versorgt werden kann (muss nicht, kann aber eben auch die Abgabe sein).

    Müssen tut man gar nichts. Aber das ergibt sich doch im Leben einfach, daß das Kind sich dafür interessiert. Und bitte erklär mir, was beim Zählen oder eins und eins falsch gemacht werden kann als Elternteil..... Das erschließt sich mir jetzt nicht so wirklich..

    Nicht bei eins und eins zusammen zählen, aber vielleicht beim Schreiben oder Lesen :ka: Und wenn ich überlege, mein Freund würde dem Spatz zum Beispiel Tiernamen beibringen... :hust: