Beiträge von Monstertier

    Sockensucher

    Danke für diese Aufklärung, die - leider - völlig unnötig ist. Auch wenn ich noch keinen Tierschutzhund hatte, habe ich bereits genug mitbekommen, um zu wissen, dass man das Körbchen nicht einfach überall hinstellen sollte. Bei nem Hütitüti (und diversen anderen Rassen) ist das übrigens auch nicht ganz unrelevant.

    Aber du hast grad auch wundervoll bewiesen, dass man hierfür überhaupt nicht vor Ort sein muss, um den Interessenten über die Tücken der Körbchenplatzwahl zu informieren. Und soviel Hirn, dass er diese Informationen auch ohne Tine Wittler-Vorkontrolle umsetzen kann, sollte man doch wohl noch zutrauen können, oder? Ich würde jedenfalls keinen Hund an jemanden vermitteln wollen, der nicht mal das umsetzen kann.

    Ich weiß nicht, ob da was wahres dran ist, jedenfalls war es im Osten ja schon wohl so, dass das Kind sehr früh in den Kindergarten kam und weitergearbeitet wurde (?).

    Im Osten wie auch Ostblock war es normal, dass man eigentlich das Kind mit spätestens einem Jahr abgibt und arbeiten geht. Es gab kein Elterngeld und Co, und das Gehalt von einem hätte im Leben nicht gereicht. Kitas waren aber auch entsprechend ausgebaut bzw vorhanden.

    Meine Mutter hätte es sich aber tatsächlich anders gewünscht und wäre lieber länger bei den Kindern geblieben.

    Und grad im Baby- und Kleinkindalter muss man halt auch gucken. Die vollzeitarbeitenden Eltern bekommen dann ja das Kind fast nur schlafend mit, das ist natürlich dann ein anderer Erziehungs-Stress-Pegel als bei Eltern, die den ganzen Tag für das Kind verantwortlich sind.

    Aaaaaaber genieß die Zeit, die geht so schnell vorbei!!!

    Durfte ich mir anhören, während ich mit Schreibaby auf dem Zahnfleisch lief. Irgendwie fragt keiner "Was brauchst du?", sondern nimmt einfach nur an, was gebraucht wird. Und dann gibt es noch unterschwellig Vorwürfe, weil man das Kind nicht oft genug aus der Hand gibt...

    Ich kann verstehen, wie du dich fühlst.

    Und bei meinem Beitrag gehts nicht um Misstrauen, sondern darum, die menschliche Anteilnahme am weiteren Leben des Tiers zu erklären. Was genuin Anderes als Misstrauen.

    Joah, die halt auch keiner dem Tierschutzmitarbeiter abgesprochen hat, oder? Und wenn mich das Tierheim darum bittet, mich immer mal wieder zu melden und Fotos zu schicken, dann mach ich das gerne.

    Aber so, wie Czarek sagt - warum kann der Züchter, der eine ähnliche, wenn nicht sogar noch innigere Bindung zu seinen Tieren hat, ohne Körbchenkontrolle vermitteln, und beim Tierschutz ist das eine Sache von "aus Erfahrung gelernt"?

    Und ja, dieses Misstrauen führt halt eben faktisch zu weniger Interessenten, die aber unter Umständen geeignet wären, einigen der vielleicht sogar Langzeitinsassen ein schönes Leben zu bieten.

    Ich bezweifle - aber das ist schlicht ne Annahme, es wird vermutlich keine Studien dazu geben -, dass die Kosten-Nutzen-Rechnung dabei zu Gunsten der Tierheimtiere aufgeht :ka:

    Aber mir scheint, der Kern der Kritik kommt einfach nicht an. Und mir geht es nicht "Ja, ihr habt Recht, wir haben Unrecht", sondern dass alles halt so wie es läuft scheinbar in Ordnung ist, aber es zum Beispiel nach wie vor kein plausibles Argument gibt, warum der Ort des Körbchens relevant ist.