Ich möchte meinem aktuellen Arbeitgeber zum 30.11. kündigen. Die Kündigungsfrist beträgt eigentlich drei Monate, da ich aber bis zum 15.01.2024 noch in Elternzeit bin, geh ich davon aus, dass sie auch die frühere Frist im eigenen Interesse akzeptieren. Falls nicht - was kann mir schlimmstenfalls passieren, wenn ich diese zwei Wochen quasi nicht auftauche?
Verstehe ich das richtig, dass du nach der Elternzeit nicht mehr arbeiten willst? Dann willst du nicht zum 30.11.23 kündigen, sondern zum 15.01.2024. Die Kündigung zum 15.01.2024 müsste dann spätestens Mitte November bei deinem Arbeitgeber sein.
Ob das geht, hängt davon ab, was in deinem Arbeitsvertrag steht (steht da "3 Monate Kündigungsfrist" oder "...zum Monatsende").
Solltest du nur zum Monatsende kündigen können, würde ich mit dem Arbeitgeber reden und ihn fragen, ob du die Kündigung zurückdatieren kannst. Einfach nur wegzubleiben könnte theoretisch Schadenersatzforderungen nach sich ziehen (macht keiner) und ein schlechtes Zeugnis. Vor Allem ist das aber schlechter Stil.
Nach der Elternzeit will ich nicht mehr dort arbeiten, hab aber ab dem 01.12. einen anderen Job, deswegen die Kündigung schon zu diesem Zeitpunkt.
Und bei mir steht "drei Monate", müsste aber den Wortlaut nochmal nachlesen. Kündigung erhalten die so oder so noch diesen Monat.
Schlechtes Zeugnis würde mich wundern, bzw. hätte ich da gute Karten für einen Widerspruch, da mein Zwischenzeugnis, das ich zu Beginn der Elternzeit angefordert habe, sehr gut ist. Da hätten die ja keine fachliche Begründung, es jetzt schlechter zu machen.
Und schlechter Stil wäre mir in dem Fall egal, weil es ja nur Bockigkeit des Arbeitgebers wäre, mich nicht früher aus dem Vertrag zu lassen (ergibt halt null Sinn, mich aus der Elternzeit noch für zwei Wochen zu beschäftigen - kostet mehr als es bringt).
Aber vielleicht geht das ja mit dem Zurückdatieren, danke für die Idee.