Beiträge von Monstertier

    Du verwechselst "normal" mit "erwünscht". Atemgeräusche bei brachyzephalen Rassen sind normal, Aggression beim Hund ist in verschiedenen Ausprägungen normal, aber es ist mit Blick auf die Gesellschaft und/oder die Gesundheit des Hundes nicht unbedingt erwünscht.

    Da würde ich behaupten, dass die Reizschwelle bei diesen Hunden so niedrig ist, dass sie im Alltag fast immer problematisch zu händeln sind. Da muss man immer den Daumen drauf haben.

    Nö. Wie bereits erwähnt, ich habe einen Hund, der zur rückwärtsgerichteten Aggression neigt. Der ist kein Hund, den ich überall reinschmeißen kann, aber als im Alltag problematisch (was genau soll das bedeuten?) würde ich ihn nicht bezeichnen.

    Das ist halt eine andere Form der Stressbewältigung. Nicht unbedingt erwünscht von den meisten Haltern, aber mitnichten ist der Hund dadurch "unnormal".

    Der Thread hat mM nach halt das Problem, dass die Diskussionsbasis fehlt. Was sind "Vielhunde"? 2-3-4 in einer Familie schonmal nicht, dass sind "Mehrhunde"

    Ich würde bei allem über dem Verhältnis 1:4 oder 2:6 gucken, finde das aber nicht eine multiplizierbare Aufstellung. Bei allem über 8 kommt es in meinen Augen stark auf die Lebensverhältnisse an (ergo Bauernhof vs. Stadtwohnung), aber auch bei 1:4 hängt das "mehr" schon davon ab, wie die Umstände sind (Beispiel flying-paws da sind das fast alles mehr oder minder aktiv arbeitende Hunde oder verrentnert, das ist halt was anderes als reine Hobbyhaltung).

    Gleichzeitig darf man nicht davon ausgehen, dass mehr Leute in gleichen Teilen mehr Zeit haben für die Hunde. Gerade Paare wollen für gewöhnlich von der Zeit, die ein Single allein zur Verfügung hat, auch miteinander verbringen (der Partner ist sozusagen in dem Fall noch ein weiterer Hund).

    Das lässt sich halt alles nicht in eine Formel gießen. Die Lebensumstände, die Haushaltsgröße, die Arbeitsbedingungen spielen komplett mit rein, was noch geht und was nicht.

    Man sollte sich halt fragen: Kann ich das über einen langen Zeitraum schaffen, so dass die Hunde glücklich (und nicht nur versorgt) sind? Und welchen Mehrwert hat Hund Nummer 10 für den gesamten Haushalt?

    Ich hätte mich in dem Moment auch zurück gezogen, ab sofort sollte aber auf deiner Agenda stehen, mit Spaß und Belohnung zu üben, dass er dir Sachen, auch Fressalien, abgibt. Kann man über hochwertigen Tausch zum Beispiel gut üben. Es kann immer sein, dass du einen triftigen Grund hast, ihm etwas abzunehmen, und dann sollte das auch ohne Drohung möglich sein.

    Okay, ich bräuchte jetzt auch mal Hilfe für mein Moppelchen.

    Laut Rechner braucht er mindestens 850kcal. Bei seinem aktuellen Futter (Barf-Fertiggemisch) bräuchte er rund 500g. Vor seinem Chip hat das auch super funktioniert, danach hat er aber ordentlich zugelegt (31kg statt 26kg optimal). Sieht man in dem Ausmaß nicht, zumindest würde man nicht unbedingt von 5kg zu viel ausgehen, aber es ist da. Seit geraumer Zeit habe ich seine Ration auf ca. 300kg plus Flocken umgestellt. Er kriegt zwar auch noch nebenbei, aber keine Unmengen. Eigentlich (!) sollte er also abnehmen. Tut er aber nicht.

    Hat jemand Ideen? Noch weiter reduzieren wird vermutlich nicht klappen, er frisst jetzt schon jeden Krümel, den er finden kann. Wenn ich nicht aufpasse, fängt er bald an, an uns zu knabbern :muede:

    Was das ist: nach hinten, also an den Halter, gerichtet, nicht nach vorne, also auf den eigentlichen Auslöser der Aggression.

    Ich schätze, diejenigen, die kein Blut sehen können, können das (unbewusst) mit dem Hintergrund "Wunde" nicht. Fällt bei der Menstruation ja weg.

    das ergäbe Sinn. Dann wäre das ja im Grunde nicht mal unbedingt ne Blutphobie, sondern hängt eher mit dem zusammen, was das Blut verursacht? Aber ein Pieks zB beim Blut abnehmen ist ja keine Wunde.. Aber auch da geht's ja teilweise schon los.

    Faktisch ja schon. Es wird dem Körper etwas unnatürliches angetan, weswegen er blutet. Ein Pieks kann ja auch wehtun, Angst machen, kompliziert sein.

    Die Menstruation ist etwas natürliches. Und vermutlich werden das die meisten Phobikerinnen schon gehabt haben, bevor sie ihre Phobie entwickelt haben. Im dem Fall wäre es also "anderes" Blut.

    Ich stelle mir das ein bisschen so vor: Die meisten Menschen fänden es ekelhaft, Spucke von nem anderen Menschen zu sich zu nehmen. Beim Küssen tut man das ja aber sogar gerne und ohne weiter drüber nachzudenken. Dr Kontext ist ein anderer, also ist das eine weniger ein Problem als das andere.