Beiträge von 02wotan

    Alle, die einen geliebten Hund loslassen mussten, haben besondere Erinnerungen an diese Hunde.


    Manchmal kommen diese Erinnerungen ganz plötzlich und unerwartet zu uns.


    Hier könnt ihr diese mit anderen Teilen.



    Warum kam mir diese Idee?



    Männe und ich suchten mal wieder etwas und in einer Schublade fanden wir dann die viel genutzte Kofferwaage und die wöchentliche Gewichtskontrolle war wieder so nah, nach nun bald 4 Jahren.


    Die Ängste von uns. Bitte bitte, keine Abnahme.

    Aber vor allem Kiros Begeisterung. Gleich, bitte bitte, einen Keks.



    So ihr Lieben, jetzt seid ihr dran. :lol:

    Molly wird immer ein Problem besonderer Hund bleiben, da zu viel negatives passiert ist.


    Wenn ich jetzt Selinchen wäre und ich war ja auch nur Halterin eines verkorksten Hundes, dann würde ich mit Molly im Garten Vertrauensaufbau üben. Nichts anderes.


    Dann erst den Garten verlassen und alles in Minischritten zeigen. Schutz bieten und gemeinsam erkunden.


    Vieles kann ein Hund auch erlernen, wenn er eine mangelhafte Sozialisierung erfahren hat.


    Kiro kam aus einer Dachkammer und kannte die Welt nicht. Trotzdem er verkorkst war, hat er sich in unser Herz geschlichen. Umgang mit Menschen und Hunden war immer auf Abstand. Kontakt war mit wenigen für ihn erträglich, aber auch erst als er älter war.


    Selinchen könnte es hinbekommen aber muss bei ihrer Erwartungshaltung viele Abstriche machen, Zeit investieren und Molly auch als weit von perfekt lieben und beschützen können.


    Selinchen, wenn Du das nicht kannst, gebe Molly in Hände, die das können. Sie ist ein Lebewesen, das Verständnis und ganz viel Liebe braucht.

    Hat der Hund Panik und keine Vertrauensbasis zum Halter, wird die Panik bleiben.


    Kiro war auch ein: kenn ich nicht, ist unheimlich/gefährlich, Panik!


    Aber er baute schnell, durch viel Kampfsport (zergeln) und Verständnis, Vertrauen auf.


    Er suchte dann draussen Schutz bei uns und bekam ihn.



    Bei Molly muss erst Vertrauen aufgebaut werden, bevor sie diese Ängste bewältigen kann.

    Auch ich wollte, dass mein Hund - wenn er erwachsen ist! - gehorsam ist. Ich hatte auch - den Traum vom Kuschel-Schosshund -,


    Aber, wie es so mit Träumen ist, die meisten gehen nicht in Erfüllung.


    Kiro (ausgewachsen 3 kg) war nie ein Schosshund. Er hasste es. Er war auch nie ein Kuschelhund. Und er war zufriedenstellend gut erzogen.


    Er blieb immer in unserer Nähe und ist nie weggelaufen. Aber haben wir etwas gesagt, dann hörten wir förmlich das Rattern der Gehirnzellen, muss ich das? Wenn ja, will ich das? Und dann gehorchte er. Er hat immer alles hinterfragt. Nur wenn eine Situation brenzlig war, folgte er sofort.


    Leinenführigkeit? Nicht bei meinem Floh. War nicht schlimm, er blieb ja immer in unserer Nähe und lief meist frei.


    Auch er musste als Welpe die Beisshemmung lernen. Dann musste er lernen, dass man bei keinem Lebewesen aufreiten darf. Hunde und andere Menschen waren in seinen Augen überflüssig.


    Ja, es hat alles gedauert und nicht alles war perfekt.


    Aber ich möchte nicht eine Sekunde mit dieser kleinen Knallbüx nicht gelebt haben, denn das Schlimmste, das einen Tierhalter trifft, ist der letzte Augenblick dieses Lebens.


    Alles andere ist pillepalle und man lacht irgendwann über alle Stolperfallen in diesem viel zu kurzen Hundeleben.

    Meinem Mann ist das eher egal. Ihn nervt das ständige Beißen auch. Aber ich habe ihn zum Hund überredet und jetzt soll ich das eben auch in den Griff kriegen.


    Den Trainertermin warte ich auf jeden Fall noch ab und dann mal sehen. Ich glaube ich hätte sie mehr lieb wenn sie erzogen wäre und sich benehmen würde und wenn die Trainerin das hinkriegt kann es schon klappen.

    Die Trainerin sagt dir was Du tun musst. Die Arbeit musst Du trotzdem selber leisten.

    Auch die Trainerin kann nicht nur einfach einen Knopf drücken und der Hund ist perfekt erzogen.

    Ein Hund ist Arbeit, auch wenn ein Hundehalter es eigentlich nicht so bezeichnen würde.


    Kiro kam mit 11 Wo zu uns und wurde 15,5 Jahre alt. Er hat nicht 1x wirklich gemeldet, dass er raus muss.


    Sauber zu 100% war er mit 9 Monaten. Und es gab dann feste Zeiten, in denen wir rausgingen. Auch so kann es funktionieren.



    Wenn Du eine Liste machst, was dir an der Kleinen gefällt und was nicht, fürchte ich, dass nur beim Nicht etwas steht.


    Daher, auch wenn ich das echt Sch... finde, von mir: gebe sie ab, bevor die kleine Hundeseele total aufgibt.