Hallo ihr Lieben,
zunächst bedanke ich mich recht herzlich bei jedem, der sich die Mühe gemacht hat und seine Gedanken hier aufgeschrieben haben. Das ist super hilfreich
Zum Pudel: Das Büro ist quasi mein 'eigenes'; ich bin selbstständig und habe zwei Mitarbeiter. Daher ist schon einmal keine Gefahr da, dass der Hund bei plötzlichen Problemen nicht mehr mit darf. Mit meinen Kolleginnen ist das Thema zweiter Hund abgeklärt. Nichtsdestotrotz möchte ich natürlich niemanden stören und ein Hund, der nicht haart ist da schon attraktiv. Gepaart mit der Robustheit und der Vielseitigkeit klingt das ganz interessant! Ich werde mich da auf jeden Fall näher informieren! Ich hab gestern schon ein bissl gesurft und eher Züchter gefunden, die "Schicke" Pudel züchten. Von Hundesport o.ä. war da kaum die Rede...gibts da einen einschlägigen Verein, den ich kontaktieren kann?
Zum Beagle: Prinzipiell klingt das gut und ich muss gestehen, dass ich bei dem Wort Beagle einen sturen, unfassbar jagenden aber durchaus recht netten Hund im Kopf habe. Ich weiß nun nicht genau, ich denke mal kennen lernen ist da das Zauberwort. Ich werd auch hier einfach mal nach Züchtern und Haltern in meiner Region suchen.
Zu den Spaniels: Also ich kenne nur Cocker -keinen Welsh - persönlich, aber mich spricht da diese überbordende fröhliche Energie an. Sie sind war in gewisser Weise wuselig und geschäftig, aber dabei nicht so hysterisch ....haben nicht so diesen Kontrollwahn, den z.B. meine Hündin immer hat....also so mein Eindruck ohne Anspruch auf Richtigkeit!
Am Welsh im besonderen interessiert mich, dass er mir mehr noch auf Gebrauch selektiert wird und damit assoziiere ich zumindest eine bessere Gesundheit und Wesensfestigkeit. Ich kenne ja keinen persönlich, aber nach den Beschreibungen stelle ich mir einen arbeitseifrigen Hund vor (insbesondere im Mantrailing, was mir halt großen Spaß macht), der eigenständig arbeitet (das kenne ich von meiner altdt. Dame), in einem ihm sinnvollen Kontext Will to please hat und der nicht dazu neigt, sofort seine Zähne einzusetzen sondern zuhause eher freundlich ist von der Grundstimmung her und nicht sehr viel wacht. Klar, wachen wird ein Großteil aller Hunde, aber ich meine jetzt "nicht viel" im Vergleich zu unserer altdt. Hütehündin oder unseren Deutschen Schäferhunden.
Speziell interessieren würde mich zu den Welsh:
- du schreibst "Nasentiere" --> ist ein entspannter Spaziergang im Wald überhaupt möglich ? Also zur Not mit Leine? Oder ist es ein starker Arbeitsakt, den Hund dazu zu bringen, den Kopf mal vom Boden zu heben und NICHT kreuz und quer mit der Nase am Boden über den Weg zu schießen? Meine Harli ist zwar ein Augentier, jagte aber fürüher auch mit der Nase und ware am liebsten Spuren hinterher. NIchtsdestotrotz war sie stets ansprechbar. Ich habe etwas bedenken, vor einem Hund, der in seiner Nasenwelt 'nicht ansprechbar' ist. Was meinst du als Halterin dazu?
- was würdest du im Bezug auf das Sozialverhalten sagen? Sind sie tendenziell verträglich oder eher nicht? Mein Eindruck ist, dass sie meist relative ausgeglichen und freundlich beschrieben warden - stimmt das so in deinen Augen?
- es gibt ja recht wenige Züchter und Halter, um die Hunde kennen zu lernen. Hast du da besondere Tipps, was Verbände etc angeht?
- Wie sieht es gesundheitlich um die Rasse aus?
Im Übrigen bin ich natürlich bereit, Arbeit in den Hund zu stecken, auch in Sachen Jagdtrieb etc. Ich erwarte selbstverständlich nicht, dass ich eine Rasse finde, bei der alle Individuen 100% meine Anforderungen erfüllen
grundsätzlich bin ich zwar einen erwachsenen Tierschutz Hund nicht abgeneigt, aber ein Welpe einer Rasse (damit es keine Wundertüte wird gesundheitlich + charakterlich) wäre mir irgendwie lieber .