Beiträge von Borgi

    @Borgi Ich würde versuchen, es gar nicht soweit kommen zu lassen, sondern das ruhige Verhalten zuvor immer schön belohnen. Im Café ruhig ins Platz schicken und dann sofort belohnen. Vielleicht auch mit etwas zum Schlecken, das beruhigt meinen immer (ich hab z.B. nen leeren Deoroller gekauft, in den ich Brühe oder Buttermilch mit Wasser fülle). Er wird im Bus oder der Bahn schnell ungeduldig und gefrustet, das Schlecken lenkt ihn ab, beruhigt und ich kann es als Belohnung einsetzten, wenn er ruhig war.

    Das mit dem Deoroller ist ja ne gute Idee! Und hält vielleicht länger als ein Kauknochen. Probier ich! :)))

    Moin zusammen! Unser Vizsla-Deutsch Kurzhaar Rüde ist jetzt mit seinen elf Monaten auch endgültig in der Pubertät angekommen. Vor allem merke ich das an seiner kürzeren Geduldsspanne. Wenn er mit uns unterwegs ist und es ihm irgendwo zu lange dauert, hat er es sich seit einigen Tagen zur Gewohnheit gemacht uns lautstark anzubellen. Wenn wir im Cafe sitzen fängt er zum Beispiel gerne ein richtiges Gerangel mit meinem Freund an (Zergeln an seinem Ärmel, mit den Vorderläufen auf den Schoß gehen). :rotekarte: Wie kann man ihm in so einem Moment die rote Karte zeigen, ohne dass sich der Stress noch weiter hochschaukelt? Gehen und Situation auflösen, oder gibt man ihm dann nach?


    Du schreibst Cooper quengelt erst auf der zweiten Hälfte der Zeit rum. Dann hat er wahrscheinlich shcon in den Stunden vorher alle Schreibtische abgeklappert, seine Kekse und Streicheleinheiten geholt, kurz geruht und jetzt ist erst wirklich langweilig weil alle Arbeiten müssen?

    Ja genau so wirds sein! Da hab ich wohl über die Wochen das Problem selbst hervorgerufen. Um jetzt umzuschalten, müsste ich ihn ja am Platz anleinen. Sollte ich das schleichend anfangen und dann immer mehr Deckenzeit einplanen oder direkt von Hundert auf Null?

    Puh, Großraumbüro und junger Hund, vermutlich sehr lebhaft und voller Energie... das ist schon anspruchsvoll.


    Hat er denn einen Rückzugsort, z.B. eine offene Stoffbox?
    Wie sieht das Beschäftigungsprogramm vor und nach den Stunden im Office aus? Das richtige Maß zu finden kann da durchaus ein wenig knifflig sein, zu wenig Beschäftigung und der Hund ist gelangweilt, zu viel und der Hund ist überdrüber und kommt im Büro erst recht nicht zur Ruhe.


    Wie verhalten sich denn die Kollegen?

    Ja genau - es ist eine Gradwanderung! Es wird zum Büro spaziert, so dass er vorher eine richtig große Runde hatte. Im Büro hat er dann eine Decke unter meinem Schreibtisch mit Seiten- und Rückwand - quasi wie eine kleine Höhle, nur nicht verschließbar.


    Die Kollegen freuen sich total über ihn und sind auch fine damit, wenn er auf der Fläche frei seine Runden dreht, zu den Plätzen läuft oder im Gang liegt. Das Bellen ist natürlich für alle unschön, da viel telefoniert wird. Einige Kollegen geben regelmäßig Leckerlis oder Streicheleinheiten - allerdings keine wilden Spiele.


    Ich habe Cooper bislang keinen vollen Tag mit dabei, sondern immer nur Vormittags oder Nachmtitags. Das laute Quengeln passiert meist in der zweiten Hälfte der Zeit, nachdem wir kurz draußen lösen waren. Wenn ich merke, dass er langsam unruhig wird, mache ich ein Leckerlibeutel-Suchspiel mit ihm, 2-3 Wiederholungen. Das macht ihm Spaß, aber lastet ihn nicht soweit aus, als dass er sich
    danach hinlegen würde...

    8-Monate alter Hund und Großraumbüro empfinde ich als durchaus anspruchsvolle Aufgabe bei all der Ablenkung.
    Klappt es denn daheim das der Hund bewusst zur Ruhe kommt auch wenn Ablenkung besteht und er nicht ausgepowert ist?

    Da müssen wir vermutlich noch mal stärker trainieren. Guter Punkt! Wenn ich daheim ruhig im Home Office arbeite, ist er zum Beispiel voll entspannt und zieht sich selbstständig zum Schlafen zurück...

    warum meinst du dass es helfen wird das Fehlverhalten zu ignorieren? Warum soll er was ändern wenn ihm nicht mitgeteilt wird dass es Scheiße ist was er da tut?

    Ich möchte ihm bewusst machen, dass sein Bellen bei mir nicht fruchtet und er keine Spiele oder Leckerchen oder Aufmerksamkeit "erbellen" darf. Wie ich ihm das in der Büroumgebung erfolgreich vermittle ist mir eben noch nicht ganz klar. Hast du Tips? Ich habe es bisher mit einem scharfen "nein" oder "sch" versucht, hab mich weggedreht oder bin aufgestanden und erstmal in die Kaffeeküche gegangen. Das unterbricht das Bellen erstmal, aber langfristig beruhigt es ihn nicht, wenn er dann schon so hochgedreht ist.

    ... hier würde ich gerne einen Laberthread zum Thema Hund im Büro eröffnen. Wie geht es euren Doggies im Büro? Was läuft gut? Was läuft weniger gut? Erzählt!


    Mein 8-Monate alter DKH-Viszla-Mix ist seit einigen Monaten immer mal wieder einige Stunden pro Woche mit mir im Office. Ich arbeite in einem Großraumbüro. Ich denke es ist das Alter - aber seit einiger Zeit scheint er im Büro nicht mehr so gut klarzukommen. Er legt sich kaum mehr von sich aus hin und oft nur mit Kauknochen (so dass ich mich schon frage wieviele von den Teilen kann ich am Stück verfüttern!?). Seine neueste Angewohneit: er stellt sich direkt neben meinen Platz, quengelt, fiept, atmet schwer und steigert sich dann in ein richtig lautes Bellen hinein. Meine Reaktion darauf sollte eigentlich Ignoranz sein, aber das ist im hektischen Alltag natürlich schwer durchzuziehen, schließlich werden meine Kollegen vom Bellen gestört.... Habt ihr Ähnliches mitgemacht? Und wird es besser??? :???:

    Hallo zusammen! Mich würde interessieren ob der Kleine mittlerweile schon Fortschritte gemacht hat?


    Ich habe meinen DKH-Vizsla-Mix (7 Monate) auch etwa zweimal die Woche für einen halben Tag mit im Büro - und das klappt mal mehr mal weniger gut. :tropf:


    Auf seiner Decke zu meinen Füßen hat er seinen festen Platz und kommt dort auch einigermaßen zur Ruhe (zB mit Hilfe eines Büffelohrs). Er stromert manchmal etwas umher und holt sich Streicheleinheiten bei Kollegen ab - die Papierkorbroute kenne ich auch zu gut! Bisher habe ich das Stromern erlaubt - nach dem Durchlesen dieses Threads werde ich mit aber die "Büro-Spielregeln" noch einmal genau überlegen. ;)


    Ungemütlich wird es, wenn ich in einen Meeting-Raum wechseln muss. Da ihn meine Kollegen alle mögen, kann ich ihn theoretisch in unsere Team-Meetings mitnehmen. Sobald wir allerdings im Raum sind und die Türe hinter uns schließen, dreht der Hund voll auf. Kraxelt überall herum, knabbert an allem was ihm vor die Schnauze kommt oder bellt. Im Raum bekomme ich ihn nicht zur Ruhe. Schicke ich ihn vor die Tür bellt er weiter, kratzt an der Tür und will wieder rein. Lasse ich ihn angebunden auf seiner Decke an meinem Platz warten (etwas vom Meetingraum entfernt) dann hält er es dort leider auch nicht lange aus und fiept oder bellt.


    Hier habe ich wohl auch noch viel Training vor mir... :headbash:

    Mittlerweile haben wir die Situation durch "Kontaktliegen" auf einer Gästematratze morgens ganz gut entstresst. Im Wachzustand springt er jetzt aber immernoch häufig ins Bett. Eher spielerisch, weil er weiß, dass ihn dann wieder einer runtersetzt. Dabei hat er leider auch schon dreimal richtig mittig ins Bett gepieselt! Ist das pieseln also eine Markierung? Oder eher Stress weil er irgendwie merkt, dass das Bett verboten ist? Oder mag er einfach den weichen Untergrund für den Toilettengang!?! :ugly: