Beiträge von CaGiRa

    Little Cow Ich würde an deiner Stelle Kontakt mit Napfcheck oder Futtermedicus aufnehmen, du schlitterst sonst früher oder später in einen Mangel, und davon wird es nicht besser.


    Was sagt denn die Tierärztin? Unsere meinte damals, daß das erste Allergietrockenfutter nicht unbedingt was bringen muß, dann empfiehlt sie das nächste. Ansonsten gibt es auch noch Allergiefeuchtfutter. Wenn deine TÄ nicht weiter weiß, vielleicht an Spezialisten überweisen lassen?


    Ganz ehrlich? Wenn das Tofu jetzt nicht funktioniert, und Insektenprotein auch keine Option ist, würde ich diesen Hund nicht weiter bekochen. Du kriegst so nicht die Nährstoffe in ihn rein, die er trotz allem langfristig braucht. Wenn er vom RC Anallergenic zugenommen hat, würde ich das füttern (oder noch ein anderes ausprobieren), und eventuell über eine niedrige Cortisondosis nachdenken. Damit versuchen, erstmal wieder Ruhe ins System zu kriegen.


    Falls er jetzt in ein Hungerstoffwechsel geraten ist, kannst du eigentlich sowieso nicht mehr gut erkennen, was er verträgt oder nicht.

    Little Cow Wir füttern das RC Anallergenic seit Februar, davor hatte ich unseren ca 3 Jahre lang bekocht. Das klappte eigentlich auch relativ gut, wenige Symptome, gelegentlich etwas Durchfall, ansonsten regelmäßig etwas zu weichen Output, aber wir fuchsten uns durch. Im Frühjahr und Herbst hat er starken Juckreiz an den Pfoten. Gelegentlich hat er etwas Schmodder in den Ohren, muß auch mal den Kopf schütteln, aber sonst geht es ihm relativ gut.


    Im Herbst rutschten wir in eine Phase rein, wo sich der Hundedarm überhaupt nicht mehr beruhigen wollte. Und jedesmal, wenn er anscheinend wieder ok war, und ich nach der Schonkost nur leicht den Fettgehalt erhöht hatte (schließlich sollte er auch mal wieder etwas zunehmen), ging die nächste Durchfallepisode los. Schließlich Tierklinik, Hund durchgecheckt, diverse Allergien, u.a. auf Milben. Verbot, den Hund zu bekochen, ich sollte auf RC Anallergenic umsteigen.


    Ich war sehr skeptisch, ob das funktionieren konnte, aber ok. Und am Anfang stellte ich auch, so wie du, verstärkten Mundgeruch fest. Schmodder in den Ohren hatte er auch vermehrt. Und seine Füße rochen hefig. Rückmeldung an die TÄ ergab, daß ich trotzdem mindestens 4 Monate lang RC Anallergenic füttern sollte, um vor allem seinen Darm zu stabilisieren. Sie schaute ihn sich auch nochmal an, und fand nichts besorgniserregend. Zwischendurch bekam er auch noch extremen Juckreiz an den Pfoten, das passte zu den üblichen Symptomen im Frühjahr, und er bekam eine Spritze mit Cytopoint.


    Drei Monate nach Beginn der Fütterung mit dem Trockenfutter merke ich keinen vermehrten Mundgeruch mehr. Die Ohren sind sauber. Die Pfoten jucken nicht, obwohl die Cytopointspritze jetzt zwei Monate her ist.


    Es kann also auch einfach nur eine Weile dauern, ehe sich alles stabilisiert, wenn man mit einem neuen Futter anfängt.

    Letztes Wochenende haben wir mal das Zelt im Garten aufgebaut, wir würden ja schon gerne mal mit Zelt und Hund wandern gehen.


    Na, wer sieht den Hund?


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    Schon ein bißchen näher, aber bellen müssen wir noch:


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    Bist du sicher, daß du nicht lieber doch wieder rauskommen willst?


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    Gegen Ende doch relativ entspannt.


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    Es ging relativ schnell, im Zelt mit ihm geschlafen habe ich jedoch noch nicht. Das Innenzelt war auch noch nicht drin. Aber für den Sommer reicht es vielleicht ja auch schon.

    Weil ich neulich geschrieben hatte, daß wir die Hyposensibilisierung versuchen wollen:


    Ich hatte ja noch einige Fragen im Kopf dazu, und hatte unsere Tierärztin immer mal wieder Mails geschickt und weitere Verständnisfragen gestellt. Irgendwie gibt es ja schon eine Diskrepans zwischen Symptomen und Testergebnis. Schließlich hat sie mich an eine Dermatologin mit Spezialgebiet Allergologie überwiesen.


    Heute war der Termin mit ihr, und sie sagt, daß seine Symptome nicht 100% mit dem Ergebnis des Tests passen. Zusätzlich zur Tatsache, daß er kein junger Hund mehr ist, und sehr gut auf Cytopoint anspricht, manchmal auch auf Cetirizin - da würde sie uns raten, erstmal keine Hyposensibilisierung durchzuführen.


    Das Gespräch war gut, und wir warten jetzt erst mal ab. Voraussichtlich braucht er im Herbst wieder was gegen starken Juckreiz, aber erfahrungsgemäß haben wir in den Sommermonaten meist eine lange, stabile Phase ohne irgendwelche Medikamente (nur mit Pfoten spülen nach Gassigängen und Allergikerfutter). Das Allergikerfutter soll ich jetzt noch ausschließlich einen weiteren Monat geben, und dann kann ich mich vorsichtig an selbstgekochtes Futter rantasten.


    Das wird gut! :applaus:

    Apropos Xylitol: Als wir Cara bekamen, erzählte uns die Züchterin noch, daß Kaugummi lebensgefährlich sein können. Wir nicken zufrieden, das werden wir uns merken können.


    Ein paar Wochen später wurde vor unserem Haus eine Birke gefällt, und der Junghund schleckte bei jeder Gelegenheit die Flüssigkeit weg, die sich auf der Baumscheibe inzwischen wieder angesammelt hatte. Erst sehr viel später machte es in meinem Kopf plötzlich Klick. Vermutlich ist die Konzentration nicht besonders hoch, aber gesund war es sicherlich nicht.


    Und heute? Heute erkenne ich daran, wie hoch mein Hund das Beinchen beim Pinkeln hebt, ob die nächste Darmgeschichte im Anmarsch ist oder nicht. Heute ging es ihm sehr gut, er kippte beim Pinkeln fast um. :nicken:

    Zur vereisten Katzenklappe: Ich vermute eine Kombination aus nicht mehr ganz dichter Katzenklappe (seit ein fremder Kater mal unbedingt durch wollte), starkem Temperaturgefälle, und zusätzlich höhere Luftfeuchtigkeit drinnen, die an der Klappe bei Durchgang sofort kondensiert. Schließlich zwei Katzen, die ständig rein und raus wollen. Wenn es richtig kalt wird, muß man mehrmals am Tag mal gegenklopfen und manchmal die Eiskrusten entfernen.


    Nochmal zur Hütte, die kennt sie ja von klein auf. Sie hat sich dort immer richtig wohl gefühlt, bis wir das eine Mal für ein paar Tage den Fremdhund dabei hatten. Wir haben das letzte Mal etwas umdisponiert, so daß sie ihren Lieblingsschlafplatz nutzen kann, von dem sie schnell ins Bad und damit zu Katzenklo und Futter kommen kann. Ich meine, das hat schon geholfen. Aber sie ist ja auch sonst ständig unter Strom. Die letzte Stelle hat sie sich zuhause geschleckt, da waren wir schon wieder ein paar Wochen zuhause.


    Und zum Sitter: das ist eine Nachbarin, die nach ihnen schaut. Irgendwann saß die Nachbarin bei uns, Ramba kam dazu, sah sie, fing an zu züngeln und rannte die Treppen runter, wieder raus aus dem Haus. Sie nimmt einfach alles wahnsinnig schwer, deswegen glaube ich nicht, daß alleine zuhause bleiben gerade für sie weniger stressig ist.


    Ach, ich weiß auch nicht. Irgendwie hoffe ich ja, daß ihr das Futter weiter hilft. Und dass sie mit Hilfe des Futters wieder neue positive Erfahrungen machen kann. Sie hat ein generelles Streßproblem, bei dem ich ihr generell gerne helfen würde. Klar, kann ich vielleicht einen professionellen Sitter suchen, einladen, und je nach Sympathie der Katze für oder wider entscheiden. Aber damit behandle ich ein einziges Symptom. Damit ändere ich ja nicht, daß sie mit den Jahren immer schreckhafter wird.


    Ganz lieben Dank für eure Rückmeldungen. Sitter zu Hause ist notiert. Rescuetropfen sind notiert.