wenn man noch nicht mal umgezogen ist (geschweige denn zum Master in der neuen Stadt eingeschrieben ist), aber schon guckt, ob man sich dort als Gassigänger beim Tierheim betätigen kann. Die Antwort: Man kann. Und es sind nur 24 Minuten mit dem Rad dorthin. Genauso weit wie in Göttingen auch. Nur hier möchte man keine studentischen Gassigänger
Und sonst recherchiere ich schon Aktivitäten mit Hund. Okay, ich kann in meiner neuen Wohnung auch keinen halten. Aber man kann sich ja gedanklich schon mal vorbereiten
In Göttingen hab ich auch mal gewohnt, und zwar richtig gerne. Das Tierheim habe ich auch regelmäßig besucht, und ob im Wohnheim ein Hund erlaubt war, habe ich auch untersucht (war nicht). Es ist sicherlich etwas hundegeschädigt, wenn man sich an fast jeden Hund erinnern kann, mit dem man jemals Gassi gegangen ist.
Speziell an eine Hündin kann ich mich erinnern, sie war so bildhübsch, sah aus wie ein Colliemischling. Abgegeben weil sie Angstbeißer war. Schüchtern war sie schon, aber unheimlich lieb. Ronja hieß sie. Einmal lief ich mit einer Freundin und dieser Hündin an der Leine (den Fluß) lang, Ronja lief frei, da tauchte aus den Wiesen ein riesiger Berner Sennenhund auf, stand einfach nur da und guckte. Ronja traute sich nicht weiter, traute sich aber auch nicht, über die Wiese auszuweichen. Wir riefen mehrmals (Ronja! Na komm, Ronja!), bis ich mich endlich ihrer erbarmte, sie an die Leine nahm und vorbeiführte.
Da tauchte plötzlich noch ein Kopf aus der Wiese auf, wahrscheinlich die Besitzerin des Berner Sennenhundes und guckte uns skeptisch hinterher. "Ronja!" hörte ich noch von ihr während sie sich wieder in die Wiese legte.