Beiträge von CaGiRa

    Für alle die immer noch glauben, dass es Panikmache ist: https://www.mimikama.at/allgemein/reis…-fuer-norwegen/

    Eine kleine Korrektur zur Information in diesem Link: Meines Wissens ist Parvovirose bisher nicht ausgeschlossen worden. Mit hoher Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen sind Vergiftungen (war auch mein erster Verdacht, als es sich hauptsächlich um Fälle in/um Oslo handelte) und Salmonellen.

    Meine Gedanken (und das sind meine Spekulationen, die nichts mit der Wirklichkeit zu tun haben müssen, aber Gedanken macht man sich ja nun mal, wenn man mit solch einer Gefahr konfrontiert wird):

    Wir leben ja nun mittendrin, und gelegentlich raus müssen wir ja. Was mir an Ennios Verhalten auffällt: er wittert extrem in den Wald hinein und ist relativ unentspannt (oder bilde ich es mir nur ein??). Merkwürdig ist ja auch, daß es inzwischen von so vielen Teilen des Landes berichtet wird, ungefähr zeitgleich mit der Aufhebung des landesweiten Leinenzwangs 20. August. Vielleicht kommen die Hunde jetzt erst mit etwas in Kontakt, was schon einige Zeit unter den Wildtieren gewütet hat? Andererseits - von irgendeinem Wildtiersterben habe ich bisher noch nichts gehört, selbst tote Wölfe sind (noch?) nicht in den Medien aufgetaucht. Nur die Wildlachse hatten/haben eine üble Erkrankung bekommen.

    Natürlich habe ich Tante Google gefragt, und hatte auch im DF die Suchfunktion bemüht. Aber ich denke, solange die offiziellen Seiten (Veterinärhochschule und Mattilsynet) nicht mehr wissen, bringt es nichts, in wilden Verschwörungstheorien zu schwelgen.

    Maizy Kannst Du Deine Urlaubspläne kurzfristig umentscheiden? Vielleicht weiß man ja in 2-3 Wochen mehr? Ansonsten: Im Urlaub soll man entspannen können, und freiwillig würde ich nicht so gern verreisen, wenn ich den Hund die ganze Zeit mit Argusaugen beobachten müsste und nur an der Leine führen müßte.

    Hatte überlegt, ob ich ein eigenes Thema aufmache, aber anscheinend seid Ihr schon informiert über die tödlichen Durchfallerkrankungen bei Hunden in Norwegen.

    Ich hatte am Mittwoch das erste Mal von erfahren, seit Donnerstag ist es in allen Medien. Die Veterinärhochschule meint, daß es vielleicht Ende August angefangen hat.

    Die Symptome sind blutiger Durchfall und blutiges Erbrechen, erinnern also wohl an eine akute Parvovirose - und extrem schneller Verlauf. Auch geimpfte Hunde sind krank geworden. Mein Eindruck bisher ist, daß die Überlebensrate gut ist, wenn man rechtzeitig zum Tierarzt kommt. Eine Hundetagesstätte hat erst mal geschlossen, weil die Hälfte der Hunde erkrankt sind, infektiös scheint es also schon zu sein.

    Bisher sind in den obduzierten Hunden zwei Bakterien nachgewiesen worden, ob diese aber die Ursache sind, wissen die Tierärzte noch nicht. Weitere Untersuchungsergebnisse werden am Montag erwartet.

    Vorhin klingelte eine bekannte Hundebesitzerin, im nächsten Umkreis ist ein Setter erkrankt (nicht ihrer). Die meisten Hunde sind um Oslo erkrankt, aber aus Bergen und Nordnorwegen sind jetzt wohl auch Fälle berichtet worden.

    Ennio zeigt bisher keine Symptome, durfte aber sowieso schon vorher nur zu ausgewählten Hunden Kontakt haben. Jetzt sind wir extra vorsichtig, aber schnüffeln kann man ja kaum ganz verhindern. Hoffentlich wird bald rausgefunden, worum es sich handelt.

    Ich finde auch, daß sich das optimal anhört. Ein Netzwerk ist Gold wert.

    Falls ich mich richtig erinnere (ist aber schon mehrere Seiten her xD), hattest Du die Möglichkeit, Deine Mittagspause flexibel zu gestalten, oder? Was Du dann auch machen kannst, ist, ihn morgens alleine lassen, die Pause immer später zu legen, und ihn dann nach der Pause zum Beispiel bei den Eltern/dem Sitter abgeben. Und im Verlauf wirst Du ja merken, womit er am besten klarkommt. Zuhause alleine bleiben - Eltern - Sitter. Du hast soviele Möglichkeiten, da kannst Du Dir wirklich das beste aussuchen.

    Warum ich das schreibe: Nicht alle Hunde kommen damit klar, wenn Du nach Hause kommst und dann wieder gehst (allerdings habe ich nur einen fehlgeschlagenen Versuch gemacht).

    Ennio findet das Büroleben übrigens ziemlich anstrengend. Ich habe ihm noch nicht verklickern können, daß er nicht wachen muß. Er liegt Ewigkeiten und guckt zur Tür hin, schließlich gehen ständig welche vorbei. Erst gegen Nachmittag schläft er irgendwann erschöpft ein. Meistens bleibt er lieber zu Hause, aber gelegentlich nehme ich ihn mit, einfach damit er es kennt.

    Noch einen Tip: Ich würde jetzt schon damit anfangen, ihn daran zu gewöhnen, daß in der Zeit (also von ca 8 - 15 Uhr?) wo Deine Arbeitszeit sein wird, nichts passiert, und er schlafen soll. Aber wahrscheinlich ist er eh schon dran gewöhnt, schließlich arbeitest Du ja schon...:bindafür:

    Wenn man richtig wütend ist (Beispiel: Tussi im SUV sieht, daß du über den Zebrastreifen willst, und gibt Gas - und keine Ahnung, warum es immer SUV-Fahrerinnen sind), schimpft man immer in seiner Muttersprache, glaube ich. Außerdem, wie schon erwähnt, klingt skandinavisch zu niedlich, so schimpft es sich schlecht.:hust:

    Manchmal braucht es halt ein richtig saftiges "Du A...!" Es kommt auf den Tonfall an, ist so ähnlich wie mit Hunden, wird immer verstanden. :pfeif:

    Gammelost ist auch nett - aus dem Norwegischen. Eine eigentümliche Käsesorte, der aus Sauermilch gemacht wird. Einmal mußte ich ihn probieren, schaffte aber nur eine kleine Ecke. Er kam dann mit auf Arbeit, damals arbeitete ich noch in D, und wurde als norwegische Spezialität angepriesen xD. Erfolglos, der große Rest kam in den Biomüll.

    Er schmeckt, als hätte man von mehreren alten, eingetrockneten Camembert die Rinde abgekratzt und zusammengepresst.

    Eigentlich müßte Dogtrekking doch einfach gleichzusetzen sein mit Wandern, oder? Ohne Hund ist man beim Trekken schließlich tagelang mit Zelt unterwegs.

    Und dann ist es schon ein Vorteil, wenn der Hund nicht von Anfang an wie ein Esel zieht - sonst kann man ihn womöglich am Ende selber tragen, weil er einfach nicht mehr kann.

    Ich ziehe es auch vor, den Hund laufen lassen zu können. Speziell bergab auf steinigen Pfaden.