Beiträge von CaGiRa

    Ich lese hier mal mit, habe derzeit dasselbe Problem.

    Ennio hat schon immer viel Pfoten geleckt und geknabbert, wenn er gestresst war. Als Welpe war das auch seine Art mitzuteilen, daß er mal aufs Töpfchen muß. Gesehen hatte ich an den Pfoten nie was.

    Im Januar Humpeln und aufgeleckte Pfote. Wir sind zur Tierärztin, die nichts sehen konnte, uns Prednisolon verschrieb und eine desinfizierende Salbe (Clorexyderm - keine Ahnung obs die vielleicht nur in Norwegen gibt). Vom Prednisolon bekam er vermutlich eine akute Gastritis, und nach drei Tagen nässte die Pfote trotz dieser Salbe immer noch. Dann ein Versuch mit Zinksalbe, ansonsten wollte ich wieder bei der Tierärztin aufschlagen. Die Zinksalbe half, und nach einer Woche war der Spuk vorbei. Wir vermuteten Streusalz, und wuschen die Pfoten regelmäßig. Zusätzlich Kindersocke über den Fuß und darüber einen Hundeschuh. Manchmal aber auch Schirm, damit die Pfote schön abtrocknet. Nachdem der Schnee endgültig weg war, hatten wir mehrere Monate Ruhe.

    Jetzt vor ein paar Wochen ging es wieder los, jetzt der Reihe nach immer wieder eine andere Pfote. Die Pfotenballen sind auch teilweise recht rauh. Da die Waldwege hier mit irgendwas behandelt worden sind (Dustex - soll stauben verhindern und eigentlich keine Hautreaktionen auslösen), wasche ich jetzt wieder regelmäßig alle Pfoten und schmiere zusätzlich die Ballen mit Vaseline ein.

    Zusätzlich stelle ich gerade das Futter um. Womöglich habe ich ihn die letzten ca Monate zu fleischlastig gefüttert (Fertigbarf - er frisst es immer sehr gerne, und in Kombination mit Kohlenhydraten auch immer zuerst das Fleisch. Der Output war in Ordnung), jetzt will ich mal schauen, obs an zu viel Proteinen liegt.

    Und wenn das nicht hilft, müssen wir wohl eine mögliche Futterunverträglichkeit ausschließen.

    So was ähnliches wie "Ach was?" benutze ich ja schon seit Jahren. Bin ja hundewiesenerfahren. Jetzt schon ein paar Jahre nicht mehr, aber mit Cara bin ich gelegentlich schon auf Hundewiesen gewesen. Ich hatte den Eindruck, sie brauchte den gelegentlichen Kaffeeklatsch mit bekannten Hunden, das Jungvolk interessierte sie dagegen nicht sonderlich.

    Im Zuge dessen konnte ich mir immer die abstrusesten Hundeerziehungsphilosophien anhören. Diskutiert habe ich da nicht, da hätte ich nur noch mehr abstruses Zeug gehört. Mehr so: "Ach was, echt? Nee, davon habe ich ja noch nie gehört, und das funktioniert wirklich?" :denker:

    Beispiel: "Mit Hunden muß man immer in tiefen Stimmlagen sprechen, sonst nehmen sie einen nicht ernst!" :klugscheisser:

    Und natürlich die Klassiker: "Die regeln das schon unter sich!" und "Die spielen ja so schön!" :???:

    Mit Cara konnte ich meistens dabeistehen und mir den Blödsinn mit ernster Miene anhören, es ging ja nicht um sie. :pfeif:

    Richtig!

    Die Veränderliche Krabbenspinne (Misumena vatia) aus der artenreichen Familie der Krabbenspinnen ist in Mitteleuropa weit verbreitet. Die Weibchen (bis zu 10mm) werden wesentlich größer als die Männchen (4mm). Der Name stammt daher, daß die erwachsenen Spinnenweibchen ihre Färbung an die Blüte anpassen können, auf der sie auf Beute lauern. Sie spinnen keine Netze, sondern fangen beutebesuchende Insekten, die wesentlich größer sein können, als die Spinne.

    Fundort: In meinem Garten, am Stadtrand von Oslo. Infolge norwegischer Quellen sind die Unterarten von Misumena schwer voneinander zu unterscheiden, aber Misumena vatia ist die einzige Misumena-Art in Norwegen.

    Und dann ist es wieder ganz einfach…

    Oh, wenn ich es richtig verstehe, bin ich dran?

    Hm, muß ich mal in der Fotokiste wühlen...

    OK, was krabbelt hier auf meiner Tulpe?

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    Die Möglichkeit war bei Ennio ja angedacht. In Verbindung mit Kindern könnte es sogar gehen. Aber da er von sich heraus sehr wenig Interesse an fremden Menschen hat (und das ist ja nun durchaus spitztypisch!) werde ich da nichts weiter machen. Das fände ich irgendwie unfair dem Hund gegenüber, es soll ihm ja Spaß machen.