Ich bin mit Cleo umgezogen. Die lag den ersten Tag unter einer Bettdecke und hechelte. Danach war sie zuhause. Nach drei Wochen ist sie uns nach draußen entwischt, hat dort in Ruhe alles untersucht und abgeschnüffelt (während ich erst versuchte sie zu locken, und mich schließlich mit einem Buch in den Garten gesetzt habe, damit ich mitkriege, wenn sie wieder reinwill). Danach durfte sie raus, genau wie vor dem Umzug auch.
Gizmo und Ramba sind noch nicht umgezogen, kommen aber wie alle unsere Katzen mit auf die Hütte. Dort dürfen sie nicht raus. Da sie es von Anfang an nicht anders kennen, macht ihnen das aber auch keine Schwierigkeiten. Sie jammern nicht, freuen sich über mehr Aufmerksamkeit, und sind sowieso recht komplikationsfrei.
Vermutlich hätte Gizmo mit einem erneuten Umzug weniger Probleme. Sie freundet sich eh mit allem an, kommt mit auf Hundetour (wenn man sie lässt), und alle Nachbarn kennen sie.
Ramba hätte definitiv Probleme. Sie war eigentlich eine furchtlose Jungkatze, liebte ihre Menschen (vor allem mich) und Cara. Nachdem ich eine Woche auf einem Kongreß war, war sie wie ausgewechselt. Scheu, schreckhaft, und huschig. Sie läßt niemanden mehr ran außer "ihren" Menschen, "ihrem" Hund - und ihrer Schwester. Nachtragend ist sie auch. Wir hatten Silvester vor anderthalb Jahren einen Freund mit Tochter und Hund mit auf der Hütte. Ramba kam in der Zeit nur Nachts raus. So weit, so gut. Nur, die folgenden Male (ohne Besuch) kam sie allerdings immer noch tagsüber nur extrem vorsichtig aus ihrem Versteck - jederzeit bereit, sofort wieder zu verschwinden. Und wir sind uns relativ sicher, daß nichts furchtbares passiert war.
Ich denke auch, es kommt es sicherlich auf die Persönlichkeit der Katze drauf an.