Wir waren auch Ersthundebesitzer und haben uns für den Collie entschieden. Beste Entscheidung! Pablo war und ist ein toller Anfängerhund. Und auch unser zweiter Collie, Milo, wäre für Anfänger meiner Einschätzung nach geeignet, auch wenn wir ihn aus zweiter Hand haben und er schon bisschen mehr tricky ist, was die Erziehung angeht. Seine Vorbesitzerin kam mit ihm nicht zurecht, wir finden ihn absolut toll und relativ einfach zu händeln. Pablo ist vom Neckarwiesenweg, leider wird dort nicht mehr gezüchtet und Milo ist von Herbys Dream.
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Ich würde halt die Züchter besuchen und auch schauen wie die Welpen so drauf sind. Viele Züchter schicken ja heutzutage auch Videos, da hat man nicht nur die Momentaufnahme von einem Besuch. Sind die Welpen nur am Raufen und Rumkrakehlen? Oder liegen sie die meiste Zeit gechillt da? Bei ersterem würde ich empfehlen als Anfänger erstmal Abstand zu nehmen. Dann würde ich gucken wie die Ausrichtung der Zucht ist. Bei Clavonen, Bopparder Hamm und Schwarzem Feuer gibt's die Collies die explizit auch für Sport gezüchtet werden. Sind sicher ganz ganz tolle Hunde, aber würde ich mir als Anfänger nicht zutrauen (und ich persönlich jetzt auch nicht). Und ihr müsst euch klar werden, welchen Typ ihr wollt: großer Ami oder kleiner Brite? Meine beiden gehören zwar der Rasse Collie an, aber sind dermaßen unterschiedlich, weil es eben auch die zwei unterschiedlichen Typen sind.
Natürlich ist "Anfänger" immer relativ. Und was der eine gut hinbekommt, dass bekommt der andere mit dem einfachsten Hund nicht hin. Und natürlich gibt's auch die individuellen Unterschiede bei den Hunden selbst, egal für welche Zucht man sich entscheidet. Aber die chance, dass der durchschnittliche Hundehalter mit einem Collie klar kommt ist schon ziemlich hoch.