Beiträge von Sventje

    Ich warte auf diese Situation schon ganz lange.

    Dieses Raubtier lebt mittlerweile in unmittelbarer Nähe von Ortschaften, tötet und verletzt dort immer öfter Weidetiere (vielleicht auch das eine oder andere Haustier).

    Sehr heftig wird deshalb ja von Wolfsbefürwortern wolfssichere Zäunung verlangt, die nachweislich auch immer mal überwunden wird.

    Hat sich noch niemand darüber Gedanken gemacht wie Mensch (Besitzer) damit umgehen soll wenn er das Drama bemerkt und der Wolf noch innerhalb des Zaunes ist? Da der Wolf den Menschen hier seit Generationen als zahnloses Wesen kennengelernt hat muß er sich doch keine Beute steitig machen lassen und panisch in den hohen E-Zaun rennen.

    Ich kenne keine pro-wolf eingestellten Weidetierhalter persönlich, aber mich würde die Antwort auf diese Frage (wie sie es verkraften würden da zuzusehen) interessieren.

    (es kann ja jedes größere Tier sein, nicht nur Schaf, Rind oder Pferd, es gibt ja noch Hütehunde, Herdenschutzhunde, Hofhunde ...)

    So lange ich was zum Stechen oder Hauen greifbar hätte würde ich das mit höchstmöglichem Einsatz benutzen, und zwar in der vollsten Absicht gegen das Gesetz zu verstoßen.

    Natürlich hat der Wolf nur seinem Wesen entsprechend reagiert.

    Dass solche Situationen aber vorkommen werden mußte doch jedem Menschen, egal ob Wolfsbefürworter oder Gegner, klar sein.

    Bei dem im Garten getöteten Yorki kam beim offiziellen DNA Test kein brauchbares Ergebnis heraus, also wird - es war kein Wolf - angenommen. Die B-Probe von einem anderen Institut ergab auch kein brauchbares Ergebnis, dieses Institut hat allerdings als Begründung angegeben dass die Probe so schlecht genommen wurde dass ein richtiges Auswerten nicht möglich war.

    Können oder wollen oder sollen die offiziell beauftragten Damen/Herren ihre Arbeit nicht fachgerecht machen?

    Vor allem weil Pferde in manchen Gegenden Deutschlands wegen der Mücken gerade nachts viel mehr vom Weidegang haben. Geschlossene Ställe haben mittlerweile so viele Pferdebesitzer gar nicht mehr und dürfen auch gar keine bauen. Tierwohl gilt halt nur noch für den Wolf.

    Das alles wird schon mit der Grund sein warum sich die Naturschutzverbände mit ihren Mitgliedern über jedes aus welchem Grund auch immer von der Weide verschwundene Weidetier freuen.

    Was nicht gerissen wird soll geschlachtet werden oder in geschlossene Stallanlagen umziehen.

    Mit Mastfutter gefüttertes Vieh produziert wohl weniger Methan.

    Ich gehe davon aus dass es auch hier in Deutschland schon ettliche Hunde erwischt hat.

    Vieles wird doch gar nicht überregional bekannt und so mancher wird sich dieses endlos belastende Geschwätz in den Kommentaren der Artikel nicht antun wollen, diese Schuldzuweisungen und Gehässigkeiten. Außerdem wird man den einen oder anderen Hunderiss gar nicht finden.

    Bei Herrn Dr. Weiler hab ich gelesen dass im Osten die Erfahrung gemacht wurde dass Hundekadaver oft fast komplett aufgefressen werden. Eine Erklärung dafür gibt es wohl nicht.