Beiträge von Sventje

    Zurück zum Tierschutz muss gar nicht schlimm sein.

    Bei mir lebt jetzt ein altes Kerlchen das wir vor 2 Jahren an einen älteren Herrn vermittelt hatten der nun zu einem Pflegefall wurde. Den vermitteln wir gar nicht mehr weiter, der bleibt bei mir. Endlich bekommt er seine nötigen Herztabletten, hat schon ordentlich abgenommen und ist munter und fidel. Das Hundel ist so herzig.

    Weil ich hier gerade Storch lese.

    Bei uns wird ganz viel für den Weißstorch getan.

    Auf der einen Seite wird der krasse Rückgang der Amphibien beklagt und dann werden die Fressfeinde durch künstliche Nester auf einzelne Orte konzentriert.

    Ich freue mich auch mehr über die Störche wie über die Frösche, weil ich sie halt auch eher sehe, aber ist die menschliche Hilfe in dem Fall für ein ausgeglichenes Verhältnis nicht eher hinderlich?

    Hach, so schön wie Phonhaus kann ich mich leider nicht ausdrücken. Ich überlege ja schon ewig wie ich genau das in Worte auf Papier bringen kann.

    Was andere machen mag ich nicht werten.

    Für mich kommen seit Jahren nur noch Hunde in Frage die nicht speziell für mich gezeugt wurden sondern schon auf dieser Welt sind . Ihr ökologischer Fußabdruck ist eh da, es sei denn man sorgt bei diesen Hunden für ein schnelles Ende.

    Bekomme ich irgendwann aus irgendwelchen Gründen keinen Hund aus zweiter Hand mehr, dann wars das mit meiner Hundehaltung.

    Am meisten hat mich der Deutsch Drahthaar aus Verbandszucht als Welpe und Junghund gefordert, am einfachsten und immer und in jeder Situation zuverlässig war ein Tierschutzhund. Die anderen 7 eigenen und die Pflegehunde waren irgendwo dazwischen.

    Wir haben als Verein versucht Hunde aus einem (einigen) Canile nach DE zu bekommen. Das ist so langwierig bis oftmals unmöglich, da wird absolut kein Geld mit Auslandstierschutz verdient. Geld verdient der inländische Betreiber nur wenn der Welpe oder erwachsene Hund dort bleibt.

    Die Frage ist, würde sich vor Ort etwas bessern, wenn mehr Hunde via Tierschutz vermittelt werden?

    Oder würde dann erst recht mehr "produziert"?

    Was verstehst du unter produziert?

    Hunde die dort in die Shelter kommen werden gezeugt und geboren gleichgültig ob sie dort an Krankheiten, Beißereien, Futter- und Wassermangel sterben oder ins Ausland gefahren werden. Es tut sich schon vieles, aber wenn die in- und ausländischen Tierschützer nur Elend verwalten sollen ohne die kleinen Lichtblicke der Exporte, dann geben die auch irgendwann auf und dann wird es wieder schlimmer.

    Nur woher kommen wohl die vielen Hunde, die von Auslandstierschützern nach Deutschland exportiert werden? Das sind vermutlich nicht nur alles Straßenhunde, oder?

    Nein, das sind nicht nur Straßenhunde. Mittlerweile werden auch im östlichen und südlichen Ausland ungewollte Würfe immer öfter in den öffentlichen und privaten Sheltern abgegeben, in Kisten vor das Tor gestellt oder um Abholung gebeten. Die Menge der Hunde ist riesig, trotz Kastrationsprojekten.

    Mir persönlich ist es schnuppe wer wo welchen Hund und für welchen (erlaubten) Zweck erwirbt. Aber wer einmal mit eigenen Augen ein großes Shelter im Ausland gesehen, gehört, gerochen (gestunken wäre passender) und vor allem gefühlt hat kann Matthew Fraser verstehen.

    Straßenhunde finde ich dann schwierig wenn sie schon frei geboren wurden. Die Straßenhunde, die wir bisher aus dem Ausland bekommen und auch vermittelt haben, waren wohl alles auf der Straße entsorgte ehemalige Besitzerhunde. Da sind genauso viele taffe Hunde dabei wie ängstliche. Die ängstlichen Hunde (so eine hab ich) sind halt auch oft ehemalige Besitzerhunde, die keine Chance hatten irgendwelche Erfahrungen zu sammeln weil eingesperrt oder an der Kette.

    Unser Verein hat schon vor Jahren die Verträge auf "Kaufvertrag" geändert. Dabei haben wir auch den Passus aus dem Vertrag herausgenommen dass wir den Hund immer und bedingungslos wieder zurücknehmen wenn es der Neubesitzer so wünscht.

    Wir machen das wenn möglich immer noch, aber wir müssen es nicht mehr.

    Sind denn die DNA der in Europa in Gehegen gehaltenen Wölfe bei amtlichen Stellen registriert? Kann man also nachvollziehen ob dieses Tier nun in einem Gehege fehlt?

    (Ich kann mir einfach nicht vorstellen dass ein Jäger einen toten Wolf in PLastiksäcke abfüllt und im Fluss entsorgt. Aufgebrochen (dann würde er nicht aufgasen) würde der für immer auf dem Grund des Wassers liegen.