Beiträge von Tamias

    Am besten schafft man das Land ab, damit es endlich alle Hunde gut haben.

    Nein, nur so manche Landmenschen :)
    Wie gesagt... meine Erfahrung und durchaus tendentiös - aber da wo ich gelebt habe, war das Landleben für Hund & Halter wirklich nicht nett. Ich habe einen Verwandten in einer ganz anderen Ecke Deutschlands, ohne unnötige Leinenpflicht, ohne die grundaggressive Haltung eines jeden "die Natur gehört mir" und somit insgesamt deutlich entspannter. Und ich kann mir auch durchaus vorstellen, dass es Städte gibt, die mit Hund total unattraktiv sind, kenne aber selbst nur die eine Großstadt, in der ich grade lebe.


    Abgesehen davon: meine Hunde sind Gemütshunde, Rampensäue, die sind gerne überall dabei und auch beim grössten Lärm entspannt - ich bin mir durchaus darüber im Klaren, dass das nicht auf alle Hunde zutrifft.

    Ich hatte gestern eine Freundin zu Besuch, vom tiefsten Land... und sie hat mich versucht, davon zu überzeugen, dass Hunde nicht in die Stadt gehören. Viel hat sie nicht gesehen von meiner Stadt, die üblichen, touristisch erschlossenen Punkte eben. Und egal wie oft ich sie davon versucht habe zu überzeugen, dass es hier riesige Grünflächen in Form von Parks und sogar Wäldern hat, keine Chance...
    man müsse sich nur vorstellen, immer müssen die armen Pfoten auf Beton laufen, immer nur an der Leine, den ganzen Tag alleine, weil ja beide arbeiten müssen, um sich die Stadt leisten zu können.


    Ich bin die letzten Jahre etwas rum gekommen, wir kennen die Großstadt, kennen das Land/Dorf/Kleinstadt und wir kennen die absolute Einöde. Einöde war auf ihre Art auch chic, uns hat wirklich niemand gestört, an heissen Tagen konnten die Hunde die ganze Nacht draussen bleiben, bellen, raufen, wortwörtlich die Nacht zum Tag machen... Wenn wir gelaufen sind, dann sind wir garantiert niemandem begegnet und wir konnten quasi immer unser Ding machen...


    Großstadt ist halt Großstadt: die Hunde treten meist in Massen auf, sind dafür aber umso entspannter. Auf den Grünflächen muss ich nicht damit rechnen, dass mir direkt der schiesswütige Jäger oder die dazu gehörende Wildschweinrotte (ich weiss, nicht in jeder Großstadt so^^) den Tag versaut, in Restaurants/Cafes sind meine Hunde gerne gesehen, die Hunde sind dadurch viel öfter bei ihren Menschen und insgesamt auch deutlich entspannter.


    Wirklich schlimm fand ich immer nur Dorf/Land/Kleinstadt. An meinem letzten Wohnort haben depperte Kommunalhansel eine 7monatige Leinenpflicht wegen "Brut und Setzzeit" auf allen Wegen beschlossen, weil sie einfach keine Hunde mögen und sie deshalb an den schönen Monaten lieber verbannen möchte. Ein Kaff weiter schiesst der Jäger auf alles, was nicht an der Leine ist und behauptet dann, es habe gewildert, in die andere Richtung werfen die Bauer Giftköder auf den eigenen Feldern aus uuuund hab ich schon erwähnt, dass man auch permanent damit rechnen musste, dass rücksichtslose Motocrossbiker mit stark überhöhter Geschwindigkeit angebrettert kamen? Oder lautlose Biker, die dann riesigen Rabatz gemacht haben?
    Sozialisierte Hunde sind eher die Ausnahme - viele halten sich ihr Gebrauchshunde-Sportgerät, dass 2x die Woche auf den Platz kommt und sonst im Zwinger sitzt, natürlich den klassischen Hofhund, der vor Unterbeschäftigung alles auf 300m Entfernung verbellt und wenn der Hund von der Dorfberühmtheit (der Bademeister seit 30 Jahren ist^^) immer frei läuft und in jeden Vorgarten/an jede Haustür pisst, dann sagt auch keiner was.


    Ja ich weiss, die Zusammenfassung ist jetzt doch etwas tendentiös, aber während ich in der Großstadt 90% schöne, unaufällige Gassigänge mit netten Begegnungen habe, waren es in der Kleinstadt vielleicht noch 10% - die wenigen Kontakte waren meist nicht schön und ich kam frustig nach Hause. In der Einöde war es zwar zu 100% schön, aber eben auch komplett reizlos... alle 2 Wochen mal ein Mensch, einmal die Woche ein Auto - für uns alle eine riesige Umstellung, als wir zurück in die Zivilisation kamen :)


    Was kennt ihr an Lebensumfeldern? Wo gehören Hunde für euch hin, wo nicht?

    Das Paket von Royal Canin bekommt man, weil die Züchter das füttern und bei RC im Züchterprogramm drin sind. Um an meine Daten zu kommen, ist im Willkommenspaket ein 10€-Gutschein drin.
    Schecker verteilt seine Pakete auch über die Züchter. Dafür muss man beim Züchter den Erhalt mit seinen Daten quittieren.
    VetCocept wurde mir beim Tierarzt ganz ohne Nachfrage überreicht und ohne meine Daten zu wollen.
    Lediglich beim Welpenclub musste ich selbst aktiv werden :)

    Seh ich ganz genauso... Hundewiesen sind die Pest und auch nur ne grössere Gartenhaltung - mit all den Nachteilen wie pöbeln am Zaun, eskalieren von Zickereien untereinander etc.pp.


    Wenn ich frei laufe, dann bin ich in Bewegung und die Hunde auch, viel ruhiger und entspannter.


    Mein Hauptfreilaufgebiet soll auch dicht gemacht werden - zum Glück gibt es reichlich wenig Kontrolettis und ein gutes Vorwarnsystem via moderner Medien, wenn doch mal einer kommt. Die Initiative zur Leinenpflicht geht übrigens von den Sachsen unter den Mitmenschen aus, also die, die gehört haben, dass die freilaufenden Hunde da total schlimm wäre und die deswegen schon 6 Jahre nicht mehr da waren - die haben alle Angst vor etwas, was sie gar nicht kennen.

    doch ich frage mich warum so viele Tierärzte so starke Geschütze auffahren.

    ich mich auch immer... bis dann mein Rüde (jawohl, Männergrippe!!!) morgens angefangen hat zu husten und Mittags so starken Reizhusten hatte, dass er nicht mal mehr trinken konnte... da musste dann Onkel Doc ihm eine Spritze als Hustenstiller geben. Und die zwei darauffolgenden Tage auch...


    @Rafile: Auf jeden Fall kann ich noch zum Schal raten und gerne auch Infrarotlampe :)

    Nachdem bei uns vor wenigen Tagen unser (natürlich, wie sollte es anders sein) zuckersüsses Beaglebaby eingezogen ist, wurden wir mit Starterboxen "überhäuft"... vielleicht ist ja der ein oder andere neugierig, was es grade so gibt.


    Von Royal Canin gab es neben einer Fleecedecke und einer überaus nützlichen Futterbox aus Plastik (reicht für ungefähr 5kg) noch ein Kilo Trockenfutter - gabs direkt vom Züchter, weil der RC gefüttert hat.


    Die Willkommensbox von Schecker hat mich regelrecht enttäuscht... "Gourmet" Hühnerstreifen mit 4% Huhn und 200g Kekse die auch hauptsächlich aus Getreide bestehen, dazu ein Tau in den Farben von Werder Bremen. Natürlich schaut man einem geschenkten Gaul nicht ins Maul, aber da dann wirklich das billigste und schlechteste an Futter reinzupacken, was der Markt bietet... Nunja...


    Von meinem Tierarzt gab es ein Paket von VetConcept... ich war ehrlich begeistert. Ein toll aufgemachtes Buch, 200g Lammhappen, Nass- und Trockenfutter und ein tolles Spielie, alles irgendwie farblich abgestimmt und das Spielie sieht hochwertig aus.


    Vom Fressnapf Welpenclub gibt es leider leider nicht mehr den tollen Rucksack, sondern eine Blechdose, dazu 2x80g TroFu-Proben von SelectGold und 1x200g Nassfutter von SelectGold und ein Spielie... ein Beissring wie es ihn für Babys gibt, mit Plüsch überzogen und mit Raschel-Ärmchen... muss man mögen :pfeif:


    Vielleicht ja für den ein oder anderen interessant... :)
    Was habt ihr so bekommen?


    Das ist übrigens die glückliche Empfängerin:






    Ich habe lange gesucht und mich dann für das Bosch semimoist Senior Landziege und Kartoffel entschieden. Mein Rüde hatte von 23 auf 25,5kg zugenommen nach einer Futterumstellung und da meine Hündin allergisch ist und ich nicht zweimal füttern wollte habe ich eben länger gesucht. Nach 9 Monaten ist mein Rüde auf 22kg runter - er ist mittlerweile auch etwas älter und hat einiges an Muskelmasse verloren, ich denke er wird schon noch auf 21kg runter müssen, bis er seine alte Figur komplett wieder hat. Durch die Restfeuchte im Futter hat keiner der Hunde Hunger, die Portion ist ja gleichgross geblieben.


    Der alte Rüde einer Freundin hat damit auch abgenommen, aber er mag es überhaupt nicht - deshalb lieber erstmal einen 2,5kg Sack kaufen :)
    So sieht das Futter aus:

    Ein Vertrag ist so lange rechtlich bindend, wie sich beide Parteien daran halten. Wenn eine Partei das nicht mehr will, dann geht es vor Gericht und da wird dann geschaut, inwiefern der Vertrag rechtens ist.
    Szenario: Du willst nach 2 Jahren den Hund zurück, weil du ihn halt zurück willst und weil Du laut Vertrag das Recht dazu hast. Die "Pflegestelle" sagt "Nö" und zeigt Dir die rausgestreckte Mittelkralle. Dann musst Du klagen (und zahlen!), dass sie Dir den Hund wieder geben. Vor Gericht wird dann eine Entscheidung getroffen, die könnte lauten: Ja, du kriegst ihn zurück, aber erst zahlst Du alle bis dahin entstandenen und üblichen Kosten oder: Dein Vertrag ist absolut nichtig und die Pflegestelle sind Eigentümer und Du hast gleich gar keine Rechte mehr.
    Selbst wenn Du anteilige Kosten übernimmst, heisst das nicht, dass Du dadurch mehr Rechte erwirbst, wenn Du nicht noch die anderen entstandenen Kosten nachzahlst.


    Thema Impfpass behalten: Super Sache, weil die Pflegestelle dann mit dem Hund weder zur Hundeschule kann, noch zu Ausstellungen/Messen/Treffen, noch in eine Hundepension, noch über eine EU-Grenze. Denn überall dort ist Tollwutschutz Pflicht und muss kontrolliert werden.
    Für die Pflegestelle ist das aber auch eher so ein mäßiges Problem, die gehen einfach zum Tierarzt und lassen einen neuen machen. Mit ihrem Namen und einer neuen Impfung. Das Problem hat dann eher der Hund, der einmal mehr als nötig geimpft wird/wurde.


    Vertragsfreiheit herrscht in Deutschland nur solange, wie beide Seiten sich daran halten, vor Gericht wird dann immer geprüft, ob der Vertrag eine Seite zum Beispiel massiv benachteiligt (was Deine Idee mit einschliesst) und dann wird eben ein Richter entscheiden, ob das Bestand hat.

    Ist es überhaupt möglich, Katzen, die beinahe verhungert wären (und es war kurz vor knapp) ein normales Fressverhalten wieder anzugewöhnen?

    Also, mein Kater ist vor einigen Jahren weggelaufen - stolzer Maine Coon Kater, proppere 12kg und schon immer zu blöd zum jagen.... nach 5 Wochen wurde er gefunden mit 3-4kg.
    Die ersten Wochen waren die Hölle, gefüttert haben wir ihn alle 1-2h mit leicht verträglichem Nassfutter und trotzdem hat er unserem damals eingezogenen Welpen (der kam zwei Tage nach seinem Verschwinden, der Einzug war lange geplant) das Futter geklaut und wenn wir ausser Haus gegangen sind, hat er überall (inkl. Couch und Bett) Durchfall hinterlassen... nach 6 Wochen wurde es besser und nach 3 Monaten war alles wieder okay, dann hatte er auch wieder seine Figur :)


    Ich wünsch euch viel Spass mit den Miezen... es ist grausam, was ihnen passiert ist!

    Scheinbar war er so ein kleiner Mitläufer in seinem Rudel

    Ich glaube, das ist eine gute Erklärung für die Unischerheit. Er hat halt mitgemacht, was die anderen vorgelebt haben... und nu muss er sich selbst ran tasten und die Welt alleine erkunden... eine ganz andere Kiste ;)


    Was das pieseln angeht: bei meiner hat es bis zum 7. Monat gedauert und die andere hat genau ein einziges Mal ins Haus gepieselt.... steckste nicht drin ;)