Beiträge von Michi69

    @'Angilucky2201

    Es ist eine end lange Geschichte, und die Vorgeschichte noch länger aber da kennst du ja auch einen Grossteil.
    Wir arbeiteten so das er in der Box bleiben musste wenn Besuch kam.Ansonsten ging er drauf los, zwar Scheinangriff aber da war er noch jung. Wenn der besuch sich setzte, alle ruhig waren durfte er raus, schnüffelte und bekam ab und an ! ein Leckerlie. Anschaun durfte und darf ihn eben niemand direkt in die Augen. Es wurde besser was den Besuch anbelangte, auch musste ich mit meiner Hündin wieder vermehrt arbeiten, weil diese ihn anfing zu schicken.
    Dann die Idee mit dem Trailen, Mensch und Hund positiver zu Verknüpfen. Nun ja, alles wunderbar, Duke im Arbeitsmodus, und alles war ausgeblendet. Kinder Hunde etc., doch zuvor und danach, no Chance.Wir haben viel über Futter gearbeitet, Lob etc., Apportiert,ZOS auch Gruppentrainings waren immer angesagt, da ging es immer was logisch war, bis zu einen bestimmten Abstand. Stadttraining, Milieutraining in gewissen Grad, haben wir alles gemacht. Es war alles besser, aber das unberechenbare, das schnelle blieb. Ich hatte mit Kinder gearbeitet, unter Aufsicht alles toll, ich habe mich mit ihm vor Schulen gestellt, alles in gesunden Masse...ich habe wirklich alles gegeben und versucht..doch eine falsche Bewegung, bzw Blick vom Gegenüber und ab ging er.
    Ist Besuch da, spielt mit ihm Ball, was jetzt die letzte zeit ja unterbunden ist, ist alles ok und das sind seine grossen Freunde :-)
    Auch mit Hunden geht es bei gewissen, das entscheiden wir dann zusammen. was mein Problem im eigentlichen war, ist das unberechenbare nach vorne preschen..und das wird nun mehr als deutlich weniger.

    Die "Arbeit an Baustellen" sollte meiner Meinung nach nebenher geschehen und sich nicht extra für sowas Zeit genommen oder "zum Training" verabredet werden, oder was meint ihr?

    Nebenher geschehen kommt auf die Baustelle drauf an. Wir fahren sehr gut mit Konfrontation, und das bewusst herbeigeführt. Es wird immer besser, nun auch bei unbewussten Situationen, aber das brauchten wir und brauchen wir auch noch ab und an.

    @Michi69
    Eben. Du sagst es: Kein Mensch "arbeitet" umsonst. :smile:
    Natürlich bekommen meine Hunde meist eine Belohnung, wenn sie erwünschtes Verhalten zeigen.
    Ich gehe sogar soweit, dass ich sie (immer mal wieder zwischendurch) für "nichts" lobe (oft verbal), wenn sie z.B. brav neben mir laufen (der eine guckt mich vielleicht fröhlich an), oder ein Hund im Freilauf auf mich wartet, wenn wir unterwegs sind. Das macht mich glücklich, ich erfreue mich und ich glaube in diesem Augenblick: meine Hunde auch.
    L. G.

    Dabei lese ich aber raus das du nicht für nichts lobst, sondern wenn dir dein Hund die gewünschte Aufmerksamkeit zeigt ;-)

    @Angilucky2201

    den Thread habe ich mir nicht ganz durchgelesen, aber was ich gelesen hatte, lies mich erst mal gar nicht schreiben hier drin. Weil ich wusste, es geht los wenn ich nur das Wort aversiv benutze. Keiner hier hat wirklich nach unserer Situation gefragt, was wir schon alles gemacht hatten etc, von den positiv trainierenden. Es wurde gleich alles in Frage gestellt und verurteilt, wie auch in manch anderen Threads.
    Wie du es vorher empfunden hast, kann ich somit nicht nachvollziehen, aber ich denke du hast das etwas zu persönlich aufgefasst. Aber jeder soll zu dem stehen wie er was tut und warum, somit auch du. Und auch du schaffst es . :gut:

    @Angilucky2201

    Ich denke es ist so gemeint, das man auch mal das "andere" Arbeiten je nach Teams respektieren sollte. Du willst so nicht arbeiten, was ok ist. Hattest aber geschrieben, man soll das auch respektieren. Wie aber auch jeder der etwas anderes arbeitet, aus welchen Gründen auch immer , das Recht dazu hat, dass das ebenso respektiert werden sollte.
    Dann wäre doch alles ok oder .. ;)

    Hmmm..also Erziehung bedeutet doch auch arbeiten an sich. Ich arbeite/erziehe. Man arbeitet doch im Endeffekt daran. Gebe ich Leckerlis z.B. als Belohnung, nehme ich mir die Zeit für die Erziehung, somit ist das doch auch Arbeit :???: Ohne Fleiss kein Preis ?! ;-) Klar arbeitet man mit Hunden , denn Erziehung ist Arbeit. Kindererziehung ist auch ein Job, ein Full time Job. Oder seh ich da was falsch ? :ka: Und für die Hunde ist es klar Arbeit, wie Kinder die zur Schule gehen.

    Natürlich gibt es jede Menge Beispiele von: Ich kenne einen Hund, der.... aber das ist doch die Kernaussage: RICHTIG angewandte Erziehungsmethoden (übrigens egal ob positiv oder negativ) sind erfolgreich, nicht das unüberlegte Ausprobieren von irgendwas, was ich irgendwo gesehen oder gelesen habe.

    Da bin ich ganz deiner Meinung. Genau so sehe ich das auch. Die Praxis machts doch letztendlich aus. Oder eben nur mal das zuschaun und kennenlernen solcher Methoden, damit man sich ein Urteil bilden kann. Vor allem auch die Ergebnisse und die Hunde danach.