Beiträge von Michi69

    Ja die Trainer die das anbieten sind rar gesäht. Die müssen ja auch erst mal zu Baumann ;)

    Hier in der CH gibt es bis jetzt auch nur den einen, bei dem wir nun sind. Also Cavaletti kann man gar nicht mit Lakoko vergleichen, denn beim Lakoko wird ja nicht über Hindernisse gesprungen, sondern ganz langsam drüber bzw drauf gegangen, im Zeitlupentempo..und das ist wirklich so ;-)
    Für Problemhunde bzw Teams ist Lakoko wirklich empfehlenswert, auch für Hunde mit wenig Selbstbewusstsein. Klar wird da übers Halti korregiert , aber nur um dadurch zu steuern, und das eben richtig. Viele die ein Halti benutzen setzen es ja auch nicht richtig ein. Bevor wir dort waren, hatte ich das Halti als Absicherung für mich genommen, damit Mr. nicht nach vorne preschen kann. Hab da nun auch einiges gelernt :pfeif: Die Übungen, z.B. der Hund liegt vor dir ab, mit dem Rücken zu dir..du streichelst ihn langsam,damit er entspannen kann, er darf nicht dauernd schauen, sondern soll lernen zu entspannen ;-) Lakoko beinhaltet ja nicht nur das langsame Gehen , sondern eben auch viele andere Übungen :-) Uns hilft es supi, wir kommen nun auch besser an Hunden vorbei, wobei er da eben nun den Futterbeutel trägt. :smile:

    Hier wird Ende September ein Seminar mit Baumann angeboten, welches 3 tägig ist. Mit Hund 390 CHF (ist aber schon ausgebucht). Ich finde den Preis dafür nicht zu hoch, da habe ich bei weiten schon viel mehr bezahlen müssen (bei anderen Trainern).

    Bin nach ein wenig stöbern hier, auf deinen Thread gestossen ;-)

    Ich bin mit meinen Grossen nun seit 3 Wochen im Lakoko und Longiertraining nach Baumann. Uns hilft es sehr weiter und wir haben bereits schon Fortschritte verbuchen können. Mein Grosser hat ein Problem mit Menschen und Artgenosse, sowie kein grosses Selsbstvertrauen. Letzteres wird durch die verschiedenen Übungen langsam und Schritt für Schritt aufgebaut.

    Wenn du noch Interesse hast und mehr wissen willst, gerne. Vielleicht hast du ja auch schon selbst angefangen mit Lakoko? Bin gespannt ;-)

    1 Std. reine Kopfarbeit sind eindeutig zu viel. Da dann lieber öfter kurze Einheiten, mit zwischenzeitlichen Pausen. ZOS ist eine wirklich gute Auslastung für den Hund, doch der richtige Aufbau ist hier entscheidend.

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    Du kannst aber auch auf deinen Spaziergang so gestalten, das es nicht "nur" ein Spaziergang ist ;-) Z.B mit Dummytraining, Futterbeutel suchen lassen etc.
    Du kannst auch eine Schlepp machen, bedeutet du füllst einen Futterbeutel mit z.B. Wienerle, hängst diesen an ne Leine und ziehst in zwischen deinen Beinen nach (anfangs steigst du immer mal wieder mit einem Fuss drauf, das machts ihr erst mal leichter). Sozusagen legst du die Spur aus. Dann versteckst du den Beutel, und lässt sie (mit Schleppleine) auf Kommando suchen. Anfangs kann sie dir dabei zusehen, danach sollte sie das dann nicht mehr.

    Tricks von A - Z - Hundetricks und vieles mehr

    Hier hast du ne Vielzahl an Tricks, die ihr zuhause machen könnt. Der Aufbau ist ja jeweils beschrieben ;-)

    Wichtig ist eben, nicht zu viel des guten und auch nicht durcheinander. Vielleicht ist ja das ein oder andere für euch dabei. Viel Spass :gut:

    Leider ist es heutzutage wirklich so, das viele meinen, einen jungen Hund zu unterfordern und möchten ihm soviel wie möglich bieten. Doch das wirklich wichtige, nämlich die Erziehung wird dabei immer mehr in den Hintergrund gerückt. Sitz, Platz etc lernt ein Hund im nu, das sind alles Dinge die nicht unbedingt relevant sind wenn sie noch so jung sind. Wichtig ist das er das alleine bleiben erlernt, das zu dir kommen, auch mal zu ruhen und es passiert eben mal nichts, und auch mal Grenzen kennenlernt.
    Also mach dir keinen Kopf das du den Kleinen zu wenig bietest, weniger ist oft mehr. :smile:
    Und belohne (wie du schon richtig erkannt hast), kein Verhalten das nicht gewünscht ist. ;-)

    Ne genau das wollte ich vermeiden und habe ihn komplett ignoriert, auch das kommen. Ab und zu umgedreht schon um zu gucken, ob er überhaupt noch da ist, aber sonst nichts.
    Es ist erst seit dem er kastriert ist, aber ich denke nicht das es unbedingt etwas damit zu tun hat.

    Du hast einen eher unsicheren Hund oder ?! Mein Gosser ist auch sehr unsicher, und ich hatte ihn auch kastrieren lassen..aber auch erst nachdem wir es mit der chemischen Kastration versucht haben.Es passiert sehr oft, das unsicher Hunde nach der Kastration noch unsicherer werden, denke mal das ist in eurem Fall so. Habt ihr denn ne Trainerin ?

    Die Leinenführigkeit war bei ihm aber echt langwierig, doch langsam wird es. Nur wenn wir mit der ganzen Familie spazieren gehen ist alles auf 0 Er zieht dann, wenn ich mit ihm hinten laufe... Das ist schon echt nervig

    Das hatten wir auch, und haben wir teils noch. Er will die Kontrolle nicht verlieren. Das haben wir so trainiert damals, das ich mit vereinzelten Familienmitgliedern bzw Freunden mit ihm raus ging..ein Stückchen entlang, dann entfernte die Person sich etwas von uns..anfangs nur ganz kurz, dann gesteigert, bis zum mal nicht mehr sehen. Er soll lernen, das nicht er kontrollieren muss und Panik schieben muss, wenn sich ein Mitglied entfernt, denn es kommt ja auch ohne seine Hilfe wieder zurück :smile:

    Ähm ich habe einen Hund mit Schutztrieb, der ist früher nach vornegegangen wenn mich jemand angesprochen hat oder mir die Hand geben wollte. Ich habe auch das in den Griff bekommen ohne an der Leine zu ziehen oder mit Sprühhalsband zu arbeiten. :roll: Er steht neben mir und nach ner weile sitzt er, wenn das Gespräch länger dauert. Er springt auch nicht auf die Straße wenn du das meinst.

    Sorry, aber a) ist nicht jeder Hund gleich und vergleichbar und b) denke ich, schreiben wir da aneinander vorbei. Hat ja auch nix mit UP zu tun, wie du oder ich das in den Griff bekommen haben /werden ;-) Ich will nur sagen, das nicht alles schlecht bzw negativ ist, wenn für den einzelnen Fall "individuell" angepasst. Und eben nicht nur mit einem einzigen Schema für alle Hunde gearbeitet wird.

    Das ist wohl klar. Jedoch rede ich ja nicht unbedingt von Hundebegegnungen. Für sowas gibt es z.B. auch Alternativverhalten, dafür arbeiten wir z.B. mit Beuteltragen was wunderbar klappt. Ich meinte eher die heiklen Situationen, wie z.B. wenn du dich auf der Strasse mit jemanden unterhalten willst, und oder angesprochen wirst.
    Das muss dann ziemlich schnell gehen das der Hund abgesichert hinter dir sitzt, und dazu reicht dann das ausgesprochene Kommando nicht. Ich meinte eben bei Problemen solcher Art.

    Das Sprühhalsband wird auch nicht nur bei UP zum Einsatz gebracht, damit arbeiten auch andere Trainer z.T. auch mit Erfolg, ohne den Hund psychisch platt zu machen. Ich sage mal, es kommt immer darauf an, und es sollte mMn individuell gearbeitet werden, auf beiden Seiten ob positiv oder aversiv.

    Das mit dem Schleppleinentraining finde ich soweit auch nicht verkehrt, doch das Sprühhalsband einfach zu aktivieren wenn der Hund einfach nur nicht zu mir kommt (ohne Aussenreiz), na ja..das finde ich persönlich auch unfair. Bei einer Frontalbegegnung z.B. würde es mMn wieder rum schon Sinn machen.

    Doch was ich bis jetzt gelesen habe, werden auch bei UP die Hunde alle mit dem gleichen Schema "trainiert" bzw "abgerichtet", wie eben bei vielen anderen Trainern auch, die aversiv arbeiten. Eine gesunde Mischung ist in vielen Fällen mMn sinnvoller.

    Das Sitz wird auch bei uns vor Situationen in denen der Grosse meint er müsse da mal schnell zwischendurch was regeln, zuerst verbal, dann mit dem Leinensignal verlangt. Denn ist der Herr drauf aus, Terz zu machen, genügt bei ihm das einfache ausgesprochene Kommando noch nicht.

    Das Ziel des Absitzens wenn man stehenbleibt soll sein, das sich der Hund an einen orientiert und nicht denkt irgendetwas alleine regeln zu müssen. Was mMn Sinn macht, bei Hunden die zum nach vorne gehen neigen :???: Doch das sich ein Hund ständig ins Sitz begibt wenn ich stehen bleibe, muss ich nicht wirklich haben, das hatten wir jedoch damals auch einmal begonnen zu trainieren.

    Es gibt mMn eben auch Hunde mit denen man in gewissen Bereichen / Situationen nicht über Kommandos kommunizieren kann. Solche Hunde nehmen besser Signale oder auch Impulse auf, die ihnen dann helfen, sie aus ihrer momentanen Gefühlslage herauszureißen .