Beiträge von Michi69

    Wenn du dir unsicher bist, @Michi69, wieso willst du ihn dann überhaupt richtig Kontakt haben lassen? (Füttern finde ich sehr bedenklich)

    Mit Futter kann man Mister super angeln :-) Früher war jeder der Big Friend der mit ihm Ball gespielt etc hatte. Natürlich nur Menschen die ich gut kenne, und auch die, die keine Angst haben.

    Wir fahren unsere Methode mittlerweile seit fast einem Jahr strikt, dass niemand Balou zu beachten hat. Und es ist klasse!

    Das wird bei "normalen" Besuch bei uns von haus aus so gehandhabt. Auch bei der Kleinen die ja jeden liebt.

    bewegt er sich völlig frei im Haus. Er ignoriert die meisten Gäste durchgehend

    Das geht bei uns eben nicht so einfach, denn wenn sich keiner mit ihm abgibt, er hingeht und schnüffelt, da dann nur einer aus versehen hinschaut, geht's zack. Deshalb wird sowas dann eben mit Ritual am 2ten Tag gemacht, dann klappts in der Regel ja auch.
    Und ich werds auch so machen, nur eben mit Mauli abgesichert. Es geht mir mehr darum, das ich mit ihm auch die festen Rituale die wir haben durchziehen kann, ohne das was passiert und ich eben immer schaun muss das auch niemand zu ah an ihn rankommt wenn er auf seinen Platz liegt. In unseren Fall sind diese Rituale und die Struktur sehr wichtig für ihn, da er ja seeehr unsicher ist.

    Wenn z.B meine Schwiegermutter kommt, sie hat Parkinson und wird zunehmend dementer, ist der Grosse (auch wenn es den halben Tag dauert) immer mit Mauli auf seinen Platz angeleint. Das geht da nicht anders, da ist mir die Gefahr zu gross, sie versteht das zwar nicht, aber ich zieh das trotzdem so durch.

    Draussen klappt alles gut, dafür habe ich ja auch lange dran gearbeitet...doch erschrecken darf er sich halt nicht, das ist dann brenzlig.
    Radfahrer, Jogger etc waren noch nie so unser Problem. Meist sind es ja die Menschen die die Fehler begehen, um ihn auszulösen. Gut früher durfte nicht mal ein Auto neben uns halten, dann meinte er schon seinen Schutztrieb voll auszuleben. Das lag aber an mir selber, daran habe ich auch gearbeitet. ;) :smile:

    Hier muss auch nicht gedroht werden, der Anblick des Grossen reicht aus ;)
    Aber da ich sehr oft und lange alleine bin, in einem Pupsidorf im letzten Haus am Waldrand, (alles stockdunkel ) lebe, bin ich teils auch froh darüber.
    Es gab hier in letzter Zeit vermehr Einbrüche und auch ein paar Ostblocktypen, die ausspionierten, was offensichtlich war. Deshalb setze ich meinen Grossen wenn wir durchs Dörfchen gehen, jetzt immer bewusst den Mauli auf :ugly: Schaut doch gleich noch gefährlicher aus |)
    Klar fühlt an sich gerade als Frau mit so einem Hund schon sicherer. Bei meiner Nachbarin hat vor zwei Jahren ein Typ angerufen gehabt (zu dem Zeitpunkt lebten dort noch 2 DSH) und gefragt ob die Hunde gemeldet seien, ob sie brav wären etc. Da hatte sie gleich aufgelegt gehabt. Hier gibt es öfter mal wieder Einbrüche, aber bei denen die eben auch grosse Hunde haben, hat sich noch keiner bis jetzt gewagt.
    Wobei ich aber auch sage, wollen sie wo unbedingt gezielt rein, reicht es denen doch auch, mal nen Giftköder über den Zaun zu werfen :ka: Des.
    halb scanne ich den Garten schon immer ab bevor da Fetz gemacht wird ;-) Man weiss ja nie.

    Und EON Mitarbeiter waren das sicher nicht, der Meinung bin ich auch.

    Heute ist alles soweit gut gelaufen im Training :applaus: Beim Lakoko nah vorbei, und Duke hat sich an mich gedrückt, ohne zu oft auf die Hunde nah im vorbeigehen zu schaun.
    Beim Longieren waren die anderen mehrere im Kreis, wir waren im Kreis mit noch einem Team, da Geräusche eingefügt wurden, wie z.B. Kettengeräusch, Hupe, ein ferngesteuertes Auto etc. Klar bekam er da momentan etwas Panik, doch er vertraute mit binnen kurzer Zeit und trabte weiter. Dann noch die Geschichte mit dem Futter auf der Kiste..Da mussten die Hunde bleiben in ihrer Position, weiter longieren, halten wieder vor gefüllten Teil, mich anschauen nicht das dahinter und die Hunde die umher weiter andere Übungen machten. Dann das frei geben für Futter. Ressourchenverteidigung hat er bei Fremdhunden doch schon noch drauf :pfeif: Aber...Es war ein tolles Training, sehr lehrreich.
    Was mir halt immer auf den Magen stößt ist, das ich eigentlich schon weiss, das er nie mehr richtig wird. Aber ihm das Selbstbewusstsein zu geben und die Sicherheit vermitteln zu können, ist auch was grosses, zumindest für uns.
    Am Mittwoch geht's zur Hundebegegnungen, die wird anstrengend, obwohl da alles mit viel Abstand abläuft.
    Ich schau ja wirklich das ich tiefenentspannt bin :pfeif: xD

    Vergiss nicht, das Belgier sehr sensible sind. Weiss ja nicht was noch so drin steckt bei deinen beiden.
    9jährig und auch noch mit Schmerz bewandert, und dann einen 4 monatigen quirligen dazu, ist schon eine Herausforderung, für alle Beteiligten.
    Ich würde dem Ersthund auch mal mehr Ruhe gönnen vorm Jungspunt. Da musst du Feingefühl haben, wie und wann dem was to mouch ist.
    30 Std....na ja. Entscheidend ist doch, du forderst nicht gleich zu viel. Wenn der Grosse brummt, zeigt es doch, das es ihm zuviel ist. Darauf musst du achten. Mali bzw Mixe sind reaktionsschnell, wollen auch nicht unbedingt mit jedem. Das sollte man beachten, bzw berücksichtigen. Wenn der Grosse so ein lieber ist, akzeptiere aber auch seine Grenzen an Toleranz. Mach nicht den Fehler, nur des kleinen zu liebe, weil der da hin will, der Grosse aber keinen Bock hat, das zu erzwingen. Das musst du regeln für die beiden.
    Und die Stubenreinheit wird sich sicherlich geben. Sei klar in dem was du willst und tust.

    dass es mir aus a) persönlichen Gründen und b) Erfahrungswerten mit meinen Hunden schwer fällt mir auch nur vorzustellen, dass ein Hund gerne in einer Box ist.

    Wenn die Box richtig auftrainiert wurde, gehen die meisten Hunde dort gerne rein, zumindest ist es für sie kein Problem.
    Als mein Grosser noch ein Jungspund war, musste er bei jedem Besuch aus Sicherheitsgründen in die Box. Normal blieb sie aber offen, und er nutzte sie gerne. Jetzt hat er wieder sein Bett, wird bei Besuch eben angeleint.
    Gerade für sehr unsichere ängstliche Hunde ist es mMn sinnvoll, eine Box zu nutzen. Diese bietet solchen Hunden, bzw kann ihnen mehr Geborgenheit und Sicherheit geben. Zuviel Raum ist da nicht so gut. Auch im Auto kommt auch heute ab und an noch, ne zusätzliche Decke über die Box.
    Damit will ich nur sagen, das eine Box im eigentlichen Sinne, wenn grössentechnisch angepassst, kein Unding ist.

    Hier geht es seit zig Seiten nur um der eine sieht es so, der andere wieder anders und es endet nicht. Ich persönlich nutze und nutzte noch nie eine Box für den Welpen, finde es aber auch nicht so tragisch wenn sinnvoll angewandt. Das Extreme darf eben nicht sein...das is es doch

    @Schwabbelbacke

    Das Hoopers klingt ja spannend :smile: Kannte ich bis jetzt noch überhaupt nicht. Oder es hat früher anders geheissen? :???: Ne..glaub nicht

    Das "normale" Longieren macht man ja auch mit nur einen Hund. Hier ist es eben eine Kombi zwischen den beiden Dingen, wo der Hund das "Aushalten können" und es passiert nix lernen soll, sowie auch der HF einen sichereren Umgang bzw Führungsstil. Uns hat es bis jetzt sehr geholfen.

    Na ich hab dorthin auch 1-1,5 Std Fahrt einfach, aber es lohnt sich Hier rund um gibt es nur die "normalen" HS, oder dann die, die alles über Druck anno dazumal machen.

    Gerade beim nach vorn gehen, finde ich ein Geschirr ja extrem sinnvoll - einfach weil die gesundheitliche Belastung dabei eine geringe ist.

    Wobei mir da die Sicherheit vorgeht. Denn mit dem Geschirr bekommst du ihn da nicht so schnell gehalten und er kann weiter nach vorn wie bei einem Halsband. Gerade wenn es so blitzartig geht.
    Und bei belebteren Orten führe ich ihn auch mit Halti.