Nennen wir es...Springländer !
Oder NeudeutscherSpringeritalo-Mix
Nennen wir es...Springländer !
Oder NeudeutscherSpringeritalo-Mix
Für morgen auf die schnelle gibt's wohl keine Tipps, also Augen zu, Ruhe bewahren und durch. Leider macht er halt dann da auch keine positiven Erfahrungen, und das wird dann nochmals mehr zum Problem, aber es nützt ja nichts. Vor allem sollte alles schnell gehen.
Das du Ruhe vermittelst und versuchst nicht aufgeregt zu sein, was nicht einfach aber wichtig ist. Eigentlich gibt es ja gerade für solche Hunde eine Sedierung die man mit Futter verabreichen kann. Sprich bevor er eigentlich die Praxis sieht, betritt, verabreichen und ihn dann rein tragen. Um Panik zu vermeiden, sollten alle beteiligten bis auf dich aus dem Zimmer sein in der Aufwachphase. So hatte ich es bei bis jetzt 2 Hunden gehandhabt die dermassen panisch waren.
Danach viel Vertrauensübungen, ihn an jegliches langsam und sicher heranführen. Auch die TA Besuche üben, Stück für Stück. Mit meinen Knallkopf, bin ich erst mal wieder nur vor die TA Praxis gefahren, dann mal ins Wartezimmer , dann in das Behandlungszimmer wo entweder der TA oder ein bis zwei TA Helferinnen drin waren, kurz auf die Waage, ein wenig plaudern dann wieder raus. Nach der Übung gab es kein Lob, also draussen, nur drin. Denn lobt man den Hund wenn er eh draussen ist was er ja will weil er flüchten will, lobt man ihn für die Flucht und bestätigt das ganze somit noch mMn.
Könnte man bei manchen Hunden so handhaben, aber in dem Fall denke ich wäre es keine gute Idee da zuhause mit nem unbekannten geräuschvollen Objekt ran zu gehen was er nicht kennt. Könnte in dem Fall nach hinten los gehen. Lieber soll der TA der Buhmann sein in solch nem Fall (erst einmal) als der Besitzer.
Was mir aber nun aufgefallen ist, das Duke, wenn mal herangeführt an ein Kind das auch zuverlässig das so macht wie man es ihm sagt, Kinder toll findet. Was nicht geht, ist ein wildes umherhüpfen, aber das ist klar bei so nem hochmotivierten Hund Was aber da in ihm durchbricht, ist denke ich sein Hüteinstinkt. Bis jetzt, wenn ich so nachdenke, ist er dann den Kindern nicht mehr von der Seite gewichen.
Dank seiner Grösse und seiner Erscheinung, haben wir ja eher nicht das Problem das er zum Knuddelüberfall missbraucht werden würde, und genau das ist mMn mit ein Grund. Kinder haben einen Instinkt dem sie folgen, erwachsene Menschen, die meinen jeder Hund liebt sie, sind da mehr das Problem.
Mein Schwager z.B. meinte, er könne Duke nun Tod quatschen vor lauter Freude das er ihn angenommen hatte. Dafür bekam er ne klare Ansage von Duke, er knurrte kurz, weil es ihn einfach nervte. Verständlich Das hat sich aber dann mein Herr Schwager auch zu Herzen genommen gehabt
Irgendwie sehe ich es als Herausforderung an mit diesen Hund weiter arbeiten zu dürfen. Ich würde es immer wieder tun
Unsre Knallköpfe haben eben ihre Macken, und es ist immer wieder schön wenn sich etwas verbessert. Jedes noch so kleines Stückchen positives, macht uns happy und somit auch wieder etwas selbstbewusster im Umgang mit unseren Weggefährten.
Ich musste ebenfalls einen Hund zurückgeben, weil es zuhause einfach nicht klappte mit der Ersthündin.
Es tat mir im Herzen weh, aber es sollte nicht sein. Den Platz den er danach bekam, war das beste was ihm passieren konnte. Ich hatte mit der neuen Besitzerin noch länger Kontakt, und war froh das er es nun gut hatte.
Sowas ist ein verdammt schwerer Schritt und tut weh, aber wenn man dem Hund somit helfen kann, ist es doch auch ein kleiner Trost.
Was ihr für Bali alles getan habt und tut ist mega toll.
Wenn sie jetzt auch schnuppert, hat sie ja keinen Stress mehr. Sie hat durch ständiges Wiederholen (Habituation) gelernt, das es ok ist. Ist doch toll, und das würde ich an deiner Stelle weiter so machen, und es als Fortschritt sehen
Hier sind ja doch einige, die davon schreiben, dass sie mehr oder auch an sich gearbeitet habe, um den Hund besser führen zu können
Ich habe dank meines Kumpels, innere Ruhe gelernt. In Situationen mit dem Hund ruhig und ohne Emotion rein zu gehen. Situationen nicht als oh mein Gott uhhhh zu sehen, sondern als Herausforderung und Training.
Gibt es Tage an denen ich nicht so gut drauf bin, gehe ich "nur" laufen, und das an einen ruhigen Ort.
Duke würde da austicken, er würde sich genauso bedroht fühlen wie ohne Glasscheibe. Aber es kommt eben auch drauf an, warum der Hund keine anderen Hunde mag.
Schon erstaunlich wie so mancher Hund reagiert
Bei Hunden die Stress mit einer Situation haben, oder es ihnen Zuviel wird, ist das normal das sie ziehen. Sie wollen aus der Situation nur noch raus, sie haben Stress. Ist bei meinen Grossen genauso, gehe ich mit ihm in die Stadt, ists anfangs noch ok, doch er muss sich da ja wirklich arg zusammenreissen, und wenn es zuviel für ihn wird, schaltet er in den Flucht/Ziehmodus. Da hilft dann kein Halti etc mehr. Klar entferne ich mich dann vom Stresspegel mit ihm, und suche einen ruhigeren Platz zum runterfahren auf.
Wenn es sich nicht vermeiden lässt, lege ich ihm die Leine vor die Brust, somit zieht er sich nicht zu Tode und ich kann ihn besser halten.
@Jadra super toll, das freut mich mega für euch. So ein tolles Weihnachtsgeschenk ist einfach super