Beiträge von DerTutNiix0507

    Okay, das klingt nach einem klaren Plan. Ich glaube, wenn man erstmal weiß, was zu tun ist, geht alles etwas leichter.

    Bak ist zum Glück sehr, sehr lieb. Ich knuddel ihn durch, er rollt sich auf die Seite und will mir Küsschen geben - die Chance nutze ich und kontrolliere die Schleimhaut - und knuddel ihn wieder. Ich versuche, die Kontrollen irgendwie ins Spiel einzubinden, damit es ihn eben so wenig wie möglich belastet.

    Das Doxy bekommt er seit Montag in EasyPill, dieser speziellen Ummantelung für Tabletten. Das geht ganz gut.

    Bevor wir die hatten, haben wir Hühnerherzen (roh und gekocht) und rohes Gulasch versucht. Rohes Fleisch nimmt er allgemein ungern, spuckt es aus und fummelt vor allem die Doxy wieder raus.

    Jetzt geht es. Zusammen mit dem normalen Futter inhaliert er alles, was in den Napf kommt.

    Danke! Das habe ich irgendwie gebraucht.

    Ja, ihm geht es glücklicherweise gut. Ich denke, ich werde mir tatsächlich eine kurze Auszeit nehmen und mit kühlem Kopf im anderen Forum lesen, wenn ich mit etwas mehr Distanz an die Sache gehen kann.

    Das "Problem" ist, dass mein Mann sich auch einfach darauf verlässt, dass ich ihm alles Nötige vorkaue und allgemein kann ich bei Krankheiten schlecht cool bleiben.

    BAK würde ich (trotzdem) immer wieder aufnehmen. Er macht sich ganz großartig und wenn ich mit ihm Zeit verbringe, geht vieles ganz von selbst :)

    Du hast recht. Ich habe noch nie einen Hund mit dem Krankheitsbild gekannt oder davon gehört. Deshalb habe ich einfach Angst, etwas zu übersehen. Es ist ständig der Gedanke präsent, dass er vielleicht nicht so symptomfrei ist und ich ihn nur dafür halte...

    Ich werde versuchen, einen Gang zurück zu schalten.

    Danke für den Tipp mit dem Labor. Das werde ich beherzigen

    OT

    Wahnsinn. Das ist auf so vielen Ebenen fahrlässig, mir fehlen echt die Worte.:fluchen:

    Gut, dass du dich informiert hast. Das hätte auch anders ausgehen können - zum Leidwesen des Hundes.

    Ich habe auch schon Inkompetenz erlebt, allerdings nicht in dem Ausmaß.

    Nur, dass man nicht unbedingt auf den Rat eines Arztes vertrauen darf, macht mich sehr unentspannt in komplexen Bereichen der Medizin.

    Da kann man fast froh sein, wenn sich ein Vet schnell als merkwürdig herausstellt.

    Mein Hund hat Ehrlichiose und Anaplasmose. Die Symptome sind ja für beide Krankheiten recht unspezifisch. Bei einem Hund, der neu bei einem ist und den man nicht kennt, kann man die Symptome, wenn sie nicht total eindeutig sind, nicht sicher erkennen.

    Mein Hund hatte gerade einen Ehrlichiose-Schub und nur durch Zufall haben wir ein Blutbild machen lassen. Er hat zwar Symptome gezeigt, aber die kamen so schleichend und so langsam über einen langen Zeitraum, dass mir das nicht bewusst war. Sein Blutbild hatte dann aber extrem schlechte Werte und er wurde 4 Wochen mit Doxycyclin behandelt.

    Symptome waren, dass er ab und zu mal sein Frühstück stehen lassen und und allgemein schlechter Leckerlies gefressen hat, aber er ist sowie so eher mäkelig, weshalb ich mir da nicht so einen Kopf gemacht habe. Er hat sich mehr zurück gezogen, weniger gespielt, mehr geschlafen, war schlechter zu motivieren, hat keine "Diskussionen" mehr mit unserer Hündin geführt. Aber nicht in so einem Maße, dass man sagt, der Hund ist krank und teilnahmslos, das kam alles sehr schleichend über einen langen Zeitraum und wurde mir eigentlich erst bewusst, als nach dem Antibiotika wieder viel fröhlicher wurde.

    Mir hat das gezeigt, dass ich jetzt alle 3 Monate ein Blutbild machen lassen, nur so kann man das rechtzeitig erkennen.

    Danke.

    Das finde ich auch so schwierig, wenn man seinen Hund eben nicht im "gesunden" Zustand kennt.

    Wie lange hat es gedauert, bis dein Hund auf das AB angesprochen hat?

    Wir bemerken hier im Wesen keine (positive) Veränderung, außer dass er nun manchmal würgt und auch mal aufstößt. Freude und Fresslust sind unverändert.

    Unser Tierarzt sagt ein aussagekräftiges Blutbild ginge erst in einem Jahr. Da wird man sehen, ob er noch die Antikörper hat oder ob es eventuell sogar ausgeheilt sein könnte.

    Ich meinte nicht wegen der Antikörper, sondern ein (kleines) Blutbild (= Leukozyten, Thrombozyten, Erythrozyten, Hämoglobin, Hämatokrit & Co) wegen deiner Angst vor der Blutarmut ;)

    Ah, ich werde es ansprechen! Danke :)

    OT

    ich würde bei so Bezeichnungen Zweifel am Tierarzt kriegen.

    Klar, man kann nicht alles wissen und Fehler sind menschlich, aber irgendwie kann ich mit Fehlern im Fachgebiet nicht umgehen

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    Bei mir war’s zum Glück nur ein Ausweichtierarzt. Also ich hätte da sonst auch Probleme. Hab da recht hohe Ansprüche. Eine Tierärztin wollte mir zum Beispiel auch mal weismachen, dass Darmaufbau völlig unnötig und nur Geldmacherei ist, weil das eh nicht klappt. An ihrer Kompetenz hatte ich danach so meine Zweifel.

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    verständlicherweise. Das wäre mir auch nichts. Das Vertrauen wäre da einfach nicht da