Und schon endet der Henrytraum. Man ist der Meinung, es sei völlig verantwortungslks, dass überhaupt schon ein Hund zu unserer Familie gehört. Als alleinerziehende bekäme man das doch gar nicht gedtämmt.
Das ich gar nicht so alleine bin (3 feste Erwachsene im Haushalt), unser Pino trotzdem mindestens seine 3 srdunden Auslauf mit mir hat und man gerne zu mehr bereit wäre, wollte man gar nicht erst hören. Die Dame am Telefon würde mir wohl am Liebsten den tierschutz auf den Hals hetzen.
Also....versteht mich nicht falsch. Ich finde es gut, dass man aussiebt. Aber zu verallgemeinern, dass eine berufstätige Alleinerziehende keinen Hund halten sollte, egal wieviel Familie noch zusätzlich im Hintergrund ist finde ich... Uff.
Ich geh jetzt mal ein bisschen weinen und an mir zweifeln, ob ich und meine Lebensimstände wirklich so absolut ungeeignet sind. Und wünsche Henry ein baldiges, liebevolles und aktives zuhause woanders.
wie fern ich ihn zumindest Mal kennen gelernt hätte, merke ich gerade erst.
Oh je. Manche Vermittler haben sehr starre Vorstellungen - zum Leidwesen vieler Hunde. Zumindest genauer nachfragen hätte man ja gekonnt...
Lass dich nicht entmutigen! Irgendwo wartet schon der passende Hund auf dich! Nur weil eine externe Person schwarz sieht, muss das nicht deine Realität sein.
Als ich meine erste Hündin aufnahm, bekam ich haufenweise Absagen aufgrund meines Alters. Irgendwann würden sich meine Lebensumstände drastisch ändern und sicher Kinder anstehen - so wurde es prophezeit - dann müsse der Hund weichen.
Meine Erwiderung, dass ich Kinder für mich ausschließen kann, wurde belächelt. Das ist auch ein Grund, weshalb auch mein erster Hund aus dem Ausland kam.
In deutschen Tierheimen hielt man meine Umstände für zu wackelig.
Letztendlich war Holly das allerbeste, was mir damals hätte passieren können...
Soll heißen; eine Meinung spiegelt nicht deine Lebensrealität wieder. Das kann so viele Gründe haben, die nicht in deiner Hand liegen.
Ja, es ist wirklich schade für Henry, dass ihm ein schönes Plätzchen entgeht. Und für dich, weil du dich schon emotional auf den Gedanken eingelassen hast, ihn kennenzulernen.
Aber du hast es versucht und musst dich nicht mit "was wäre wenn" herumschlagen. 
Es ist ein schwacher Trost, aber du hast dein Möglichstes getan und das ist toll.