Hä?
Dein Hund pöbelt dich doch in der Situation gar nicht an?Wenn dein Hund dich (pöbelnd) anspringen würde, fände ich die Erklärung einleuchtend - allerdings absolut nicht passend zu euren Trainingsverhalten! Denn: entweder ich ignoriere meinen Hund oder ich fordere dessen Konzentration ein - beides zusammen beißt sich etwas...
Es gibt nicht das eine Schleppleinentraining. Es gibt sog. Schleppleinentraining, mit dem Kommandos "durchgesetzt" werden (z.B. der Hund bei einem missachteten Rückruf mittels der Schleppleine geruckt oder rangezogen wird), diese Art des Trainings finde ich auch eher ungünstig. Wird die Schleppleine hingegen nur aus Absicherung genutzt, dass der Hund nicht weglaufen kann, kann sie durchaus hilfreich sein.So oder so, hoffe ich persönlich, niemals eine Schleppleine zu brauchen - ich mag den Umgang damit einfach nicht besonders.
Nee, ich hatte ja geschrieben, in diesem Kontext wäre ICH ja der Rempler gewesen und mein Hund die Angerempelte, da sie mir ja die Aufmerksamkeit schenken soll, wie die Angerempelte in dem Beispiel eben dem Rempler widmen würde... ![]()
Leider muss mein Hund inzwischen nun an die Schleppleine, da sie sich sonst einfach mal um die 70m entfernen und nach Mäusen buddeln würde. Da könnten wir schon nen Kilometer weg sein, es würde sie nicht stören, so vertieft ist sie. :/ Rückruf klappt logischerweise auch nicht immer wirklich.
Ich shape die Aufmerksamkeit gerne.
Das heißt ich gehe mit meinem Hund und wenn er mich anschaut, marker ich das und er bekommt ein Leckerli.Bei meiner Hündin, die anfangs einfach los gelaufen ist, egal ob jemand dran gehangen hat oder nicht, habe ich damit angefangen, dass ich einfach gestanden bin und wenn sie nur ein Ohr annähernd in meine Richtung gedreht hat, hab ich das schon belohnt.
Das hat nicht nur dazu geführt, dass sie aufmerksamer wurde, was mich angeht, sondern auch dazu, dass ihr Radius im Freilauf kleiner geworden ist.
Es gibt noch ein Video, das ich auch nett finde. Das ist zwar über den Aufbau von Leinenführigkeit, aber dazu gehört ja auch die Aufmerksamkeit des Hundes:
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Das Video ist ja echt genial aufgebaut, danke dafür. Diese Playmobilfiguren.. Darauf muss man erstmal kommen. Klasse. ![]()
An der Leinenführigkeit arbeite ich, indem ich einfach immer stehenbleibe, wenn die Leine stramm ist und sie zieht und erst dann weitergehe, wenn sie herkommt, bzw die Leine wieder lockerer wird. Klappt je nach Tagesform bzw. Laune beim Gassigang von ihr ganz gut, teilweise muss ich aber immer noch bzw. wieder sehr oft stehenbleiben. Habe es aber in letzter Zeit auch irgendwie etwas schleifen lassen, kommt mir so vor, da ich manchmal gar nicht so merke, dass sie zieht (wiegt gerade mal ~6kg) und ich ehrlich gesagt wohl auch nicht immer Lust habe, ständig stehenzubleiben. Aber da muss ich wohl wieder durch.. ![]()
Aber ich könnte mir durchaus vorstellen, dass ich dieses Schnalzgeräusch als eine Art "Konzentration jetzt zu mir!" aufbauen könnte (Wie soll das eigentlich als generelle Leinenführigkeit etabliert werden? Also dass ein Hund bei dieser Methode irgendwann gar nicht mehr zieht, nicht nur bei dem Training? Macht sich das dann automatisch?). Eben ähnlich wie die Leinenruckmethode, vielleicht tatsächlich auch mit der kurzgeschnallten Leine (die ich dann aber erst positiv verknüpfen muss, nach dem Kram), allerdings mit positiver Verstärkung. Nur, wie reagiere ich am besten, wenn die Aufmerksamkeit abhanden kommt? ![]()