Beiträge von Isi73

    sooo da ich nicht weiß ob mein Beitrag bei den Unvermittelbaren gefunden/gelesen wurde zitiere ich mal einfacher halber erstmal von dort

    also "mein" Angsthund ist wie gesagt noch nicht mein eigener Hund, er ist im Tierheim. Die TH Leitung würde es aber sehr gern sehen, dass er zu mir zieht. Hier hat aber der Hund meines Bruders der bei mir im Haus wohnt auch noch ein Wörtchen mitzureden.

    Vor ihm habe ich im Tierheim zwar auch schon mit ängstlicheren Hunden zu tun gehabt, aber mit so einem schweren Fall hab ich jetzt auch zum ersten Mal zu tun.

    Ich hab sehr viel von meinem Angsthasen gelernt. Vor allem, "vergess wie Maya oder andere Hunde ticken"... er ist anders und man muss echt genau beobachten und schauen wie er in einzelnen Situationen regiert. Was tut im gut, wo sind die Grenzen. Alles wird kleinschrittig, auf ihn zugeschnitten aufgebaut/trainiert.

    Momentan lernen wir Autofahren. Kannte er ja auch nicht.

    Wir steigen beim TH ins Auto und lassen uns zum Park fahren, gehen dort spazieren und werden dann wieder abgeholt.

    Bei ihm hilft es beispielsweise sich zum Kasper zu machen...bspw. wenn er mal wieder seine Hausleine irgendwie geschrottet hat und sich nicht ans Halsband oder Geschirr greifen lassen will.

    Ich setz mich auf den Boden und spiel und sprech mit meinen Fingern so etwa " ohhh was für tolle Finger, ohhhhh wie schön ... " also total übertrieben, quietschig...aber das macht es für ihn bspw. interessant und einfach weil meine Hände beschäftigt sind und nicht nach ihm greifen. Er kommt dann von selbst und lässt sich dann auch anfassen, streicheln etc.

    Ich denke dann immer, wenn mich jetzt Leute sehen würden, die würden denken die Alte hat doch den Schuss nicht gehört.

    Auch wenn er ins Auto steigt - Party und er freut sich.

    Es ist wirklich nicht einfach - aber jeder Fortschritt den wir machen, macht einen soooo glücklich.

    Die Körpersprache des Hundes muss halt immer ganz genau im Blick sein.

    Keine Überforderung, kein Erzwingen von Situationen in der er massiv unsicher ist. Man lernt zu erkennen bis wohin geht es, wann wird es zuviel.

    Weils dazu im „Die Unvermittelbaren“-Thread auch gerade eine kleine Diskussion gab: Wichtig ist halt bei den „Bangbüxen“, denke ich, die Zusammenarbeit individuell gleichzeitig den Anforderungen, die das Umfeld stellt und dem „Fassungsvermögen“ des Hunds anzupassen. Und zu respektieren, dass der Hund erstmal so ist, wie er ist und das seine Entwicklung individuell ist und Zeit braucht. Und dass manche Sachen, die für einen anderen Hund „normal“ sind, für diesen Hund nicht gehen (ggf. auch nicht gehen werden). Auch Trainer haben das nicht immer auf dem Schirm, je nach „Spezialgebiet“.

    Ich finde, das hört sich bei Euch richtig gut und reflektiert an. Als ich noch als Gassigänger im Tierheim mit meiner ersten Angstnase konfrontiert war, war ich erstmal ziemlich ratlos und hab einfach nur getan, was ich gesagt bekommen habe. Das Gespür kam erst Einiges später. Und ich war froh, dass ich diese Erfahrungen im Hintergrund hatte, als Lilly einzog. Dafür hat der Mann hier die erste Zeit erstmal nur getan, was ich ihm gesagt habe :lol: Ich hab erst später gemerkt, wie gruselig er sie fand. Auch das hat sich gegeben.

    Und mit der Zeit ist alles zusammengewachsen :smile:

    Isi73

    Du hast gerade so schön in dem o. g. Thread geschrieben, vielleicht magst Du auch noch was dazu schreiben?

    Phonhaus ups voll überlesen.... werde mich heute abend nochmal an den Rechner sitzen und nachlesen um was es genau geht

    Einen schönen Tag wünsche ich euch.

    Der Inhalt kann nicht angezeigt werden, da du keine Berechtigung hast, diesen Inhalt zu sehen.

    Der Inhalt kann nicht angezeigt werden, da du keine Berechtigung hast, diesen Inhalt zu sehen.

    ohhhh schön, da wär ich jetzt auch lieber