Beiträge von Isi73

    oh da kann ich absolut mitfühlen.... erstens als Gassigängerin im TH mit teils sehr alten Hunden oder auch mit den "Problemhunden" mit denen ich dort trainierte und auch jetzt mit Elas meinem Angsthasen. Bei ihm fielen auch so Bemerkungen wie "das lohnt sich nicht" - "unnötige Zeitverschwendung" etc.

    Einen Besuch beim Tierarzt.... "Übermut tut selten gut" - kommt davon wenn man übermütig mit Vollspeed durch die Gegend rast, die Kurve nicht mehr bekommt und gepflegt in einen abgestellten LKW Hänger rennt.

    Ergebnis toller Cut am Auge und ein kleines Löchle über der Augenbraue --- hätte mal richtig ins Auge gehen können.

    Nochmals zu dem Spazierengehen und die Welt erforschen.

    Mein Elas beispielsweise wurde damals vom "Züchter" bei seinem Besitzer zitternd und total verstört ins Wohnzimmer gesetzt. Elas kannte nix, gar nix. So ging es dann weiter. Er kam nicht raus, bzw. nur in den Garten. Was sonst noch alles beim Besitzer passiert oder nicht passiert ist, ist unbekannt und vielleicht ist es auch besser wenn ich gar nicht alles so genau weiß.

    Jedenfalls kam Elas mit 3 Jahren ins Tierheim. Lies sich nicht anfassen, bekam sein erstes Halsband unter Vollnarkose, war total verfilzt, dünn und unterbemuskelt.

    Er arme hat in seinen ersten 3 Jahren nichts kennengelernt.

    Wir haben im Tierheim ein halbes Jahr mit ihm gearbeitet bis man mit ihm außerhalb des TH-Geländes zum ersten mal draußen spazieren gehen konnte. Anfassen konnten ihn genau 3 Personen... mit anfassen meine ich nicht streicheln, sondern an der Hausleine halten und die richtige Leine am Halsband befestigen.

    Seit April ist Elas jetzt fest bei mir nachdem ich im TH ein 3/4 Jahr mit ihm gearbeitet habe.

    Er hat einige Defizite, aber ich bin so froh, wie er sich trotz allem entwickelt.

    Er ist eine Schmusebacke hoch zehn, ohne morgendliche Kuschelrunde kann man nicht aufstehen. Er läuft frei, läuft mit bis zu 10-15 Hunden problemlos bei Rudelspaziergängen etc.

    Mit unterschiedlichen Situationen hat er noch immer Probleme, bei fremden Menschen ist er sehr vorsichtig bzw. meidet sie. Zum Glück ist er aber ein sehr lieber Hund und neigt nicht aus Angst nach vorne zu gehen.

    ER wird vermutlich nie 100% normal, aber jeder Fortschritt lässt mein Herz aufgehen.

    Bitte tut das eurem kleinen nicht an... er muss raus, Umweltreize kennenlernen.

    Was eure Trainingsmethoden betrifft bezüglich des Beißens ich glaube dazu ist genug gesagt.

    Hallo Selinchen,

    erstmal Willkommen.

    Eure Molly ist noch ein Baby - einen Abbruch wie "Nein" etc. muss sie erstmal lernen, das kennen Hunde nicht von sich aus.

    Ich würde empfehlen als erstes mal einen Tierarzt zu konsultieren um abzuklären, dass es der kleinen wirklich gut geht.

    Was macht ihr denn den ganzen lieben Tag mit dem Welpen? Bekommt sie genug Ruhe? Welpen benötigen bis zu 22 Std. Ruhe am Tag - hat sie das?

    Bitte achtet darauf, dass das Kind nicht einfach so zu dem Welpen kann... ihr müsst das managen.

    Sie ist erst 12 Wochen alt und wenn überhaupt 4 Wochen bei euch, gebt ihr Zeit.

    Solltet ihr aber jetzt schon total überfordert sein, dann gebt die Kleine lieber wieder ab.