Hallo Ihr Lieben,
ich bin hin und her gerissen.
Ich gehe seit einiger Zeit als Gassigängerin ins Tierheim.
Dort gibt es nun einen Rüden, welchen sie mir gerne vermitteln würden... aber ich bin hin und her gerissen.
Ich habe an sich ein gutes Gefühl bei dem Hund, bei den vielen Spaziergängen die ich bisher mit ihm gemacht habe lief es wirklich super.
Er ist ein Mix der ursprünglich aus dem Ausland gekommen ist und die Familie die ihn blind aus dem Ausland adoptiert hat war überfordert mit ihm (war wohl der erste Hund) und er musste ganz schnell weg.
Eine Pflegestelle hat ihn dann kurzfristig übernommen, aber er kam mit den Hunden dort nicht klar (möchte Einzelprinz sein) so dass er ins Tierheim kam.
Er ist drei Jahre alt ein Mix aus vermutlich Herdenschutz und/oder Hütehund, super leinenführig auch bei Fremdhunden. Im Freilauf ist erwohl etwas arschig mit anderen Hunden da er überall der Chef sein möchte.
Er ist noch etwas unsicher, so dass er wohl auch mal schnappt wenn man ihn blöd/ungeschickt anpackt, lässt sich nicht von allen überall anfassen. Bei mir war das allerdings von anfang an kein Problem.
Er hat auch noch nie nach mir geschnappt.
Mehr ist über ihn nicht bekannt da das Tierheim auch nicht herausgefunden hat von welcher Orga er kam. Lediglich, dass er wohl aus Kroatien kommt ist bekannt.
Diese Geschichte würde ich auch in den Griff bekommen, da bin ich mir sicher. Letztendlich muss er erstmal hier ankommen und fremde Leute müssen meinen Hund auch nicht antatschen.
Aber ich arbeite ganztags davon 2-3 Tage die Woche im Homeoffice, ansonsten kann ich in der Mittagspause heim und mit dem Hund laufen.
Das Tierheim ist der Meinung, dass er damit gut zurecht kommen würde.
Aber ich bin so unsicher - bisher war es so, dass bei den bisherigen Hunden immer jemand da war.
Ich möchte dem Hund das beste bieten, ab Oktober arbeitet meine Schwester nur noch halbtags und würde sich freuen den Hund hin und wieder mittags zu betreuen.
Das nächste Problem ist, dass mein Bruder hin und wieder mit Maya kommt, diese hat ja bei mir im Haus gewohnt und ist auch eher der Einzelhund.
Das bedeutet ich müsste diese im Haus strikt trennen, was machbar wäre.
Aber ich fühl mich bisschen wie eine Verräterin.
Klar muss ich die Entscheidung treffen, aber vielleicht könnt ihr mir noch ein paar Denkanstösse geben.
LG
Isi