Beiträge von ~ELLA~

    Ich habe hier ja zum Glück einen Kandidaten, der bisher alles verträgt (sogar die gern gelutschten Rehköttel *hust). Nach wie vor gibt's Gläschen mit eingekochten Menüs und natürlich auch immer mal wieder frisch gekochtes, gestern und heute waren das
    Hähnchenschenkel (mit Kartoffeln und Möhrchen) sowie
    Rinderbeinscheiben (mit Staudensellerie, Möhren, etwas Kartoffeln - im Topf als Suppe gekocht, im Napf noch mit Pumpernickel garniert)


    Etwas Trofu, zB von Happy Dog oder bosch, gibt es zum Frühstück. Dazwischen Obst (er mag alles, von Apfel bis Himbeeere) und Käse, Nüsse, rohes Gemüse, zB Paprikaschnitze, Möhren, Zucchini - was beim Kochen so anfällt und was hundekompatibel ist. Milchprodukte auch ab und zu, fetter Joghurt oder Hüttenkäse. Eier bekommt er auch, aber ohne Schale, die verweigert er. Sein Lieblingsleckerchen (außer Lachs) ist Körnerknäcke.


    Meine Frage: Ich gebe nur noch ab und zu, vielleicht jeden dritten Tag, Micromineral bzw ein ähnliches Produkt dazu - fahrlässig oder okay? (Ich füttere keine Knochen)

    @l'eau Wir üben viel - müssen wir, denn hier gibt es unfassbar viel Wild. Ich habe inzwischen eine Art Bannzauber aus blauen LED-Lichterketten um unser Grundstück gezogen - hilft echt, das Blau hassen sie! - damit die Rehe nicht alle Rosen vernichten und die Schweine nicht immer und immer wieder den Rasen umgraben. Wenn ich jetzt noch die Marder davon abhalten könnte, den Kompost zu plündern ... die heben sogar Backsteine an und räumen die Bretter der Abdeckung beiseite ...


    Hier, übrigens, in den Rheinauen bei Worms, leine ich den Schnuff doch an. So viele Rehe bringen selbst den gelassensten Whippet auf dem Planeten aus der Fassung:


    Ein Whippet ist für mich der ideale Hund, weil Größe und Gewicht stimmen, weil er sportlich ist ohne dass er (besonders in jungen Jahren) gleich drei Stunden auspowern täglich braucht. Ich mag außerdem das sensationell weiche Fell, dass er nicht riecht, kaum haart und super anschmiegsam ist. Ich finde es toll, wie athletisch und elegant er sich bewegt. Schön ist auch, dass die meisten Menschen einem Whippet aufgeschlossen bis extrem begeistert begegnen und nicht, wie bei unserem früheren Hund, Angst haben oder zumindest sehr zurückhaltend werden.


    Ich glaube schon, dass man bei der Erziehung ein wenig sensibler vorgehen muss - mit Strenge komm ich hier nicht weit, habe ich aber auch garkeine Lust zu. Außer an der Straße lass ich ihn übrigens meist frei laufen, Rückruf klappt auch bei Wildsichtung. Insgesamt ist der Jagdtrieb gut beherrschbar, finde ich, ich sehe sehr genau, wann das Maß voll ist (wenn uns zB das 3. Mal auf einem Spaziergang ein Reh vor die Füße springt oder ganze Herden in Sichtweite grasen) - dann leine ich eben an. Auch das war beim früheren Hund viel viel problematischer.

    In die Gläser kann man mindestens so viel packen, wie in die normalen Nafu-Dosen, die haben, glaub ich, auch immer so 400g. Mein Whippet bekommt wie gesagt momentan davon ca. 1,5 am Tag, allerdings auch etwas Trofu und natürlich Leckerchen. Er hat eine Schulterhöhe von 56 cm und wiegt ca. 17 kg. Windhundtypisch kann man Rippen und Wirbel sehen, mMn hat er eine ideale Figur ...


    Es kommt ja aber nicht primär auf die Menge an, sondern auf den Energiegehalt. Das hast du beim Selberkochen ja gut im Griff - notfalls würde ich eher die Ration mit gutem Fett kalorisch aufpeppen, als die Menge zu sehr zu erhöhen. Ich koche immer mal etwas magerer (Huhn), dann wieder deftiger (Schwein), wobei ich nie fettarm für den Hund koche. So eine Rennmaschine braucht ja schon ein bisschen Kraftstoff.

    Jein ;-) Ich verfüttere zZt ungefähr 1 1/2 Gläser plus ca. 80g Trofu - die 2 Gläser waren perfekt, als es kälter war, jetzt ist es zuviel. Der Schnuff frisst aber grundsätzlich nie mehr als eben den Inhalt jener 435ml Gläser pro Mahlzeit. Er bekommt morgens eine handvoll Trofu, das findet er irgendwie lecker, mehr will er aber nicht. So gegen 14 Uhr die Hauptmahlzeit, abends dann noch einen Snack (bzw ein halbes Glas - also bleibt momentan oftein halbes Glas im Kühlschrank für den nächsten Tag, das ist ja auch kein Problem.) Nach der späten Runde, so um 22.30, gibt es noch einen Keks o.ä. zur Nacht, damit er kein Magengrummeln bekommt.

    @TheCrazyTeam Ich bin bei Glasgröße 435ml gelandet - habe aber auch, wie du, die noch etwas größeren Gläser. Das ist ein praktische Größe und entspricht ja so ungefähr der normalen Nafu-Dose. Ich selbst tendiere immer zum etwas kleineren Glas, da bleiben nicht die doofen Reste - aber kommt eben auf den Hund an, hier sind die 435 ideal. Manchmal kommt noch ein Klecks Joghurt frisch dazu, etwas Hüttenkäse, Nüsschen oder ein bisschen getrocknetes Pumpernikel oder Knäcke für extra Knusprigkeit ;-)

    Ich wollte ganz klar keinen Hund, der mir körperlich total überlegen ist und den ich nicht hochheben kann bzw einen, vor dem die Leute Angst haben - unsere frühere herzensgute und lammfromme Schäfer-Rotti-Mix-Dame war ein Koloss und viele haben sich vor ihr gefürchtet - einfach so, weil sie groß und schwarz war.


    Es sind viele Gründe zusammenkommen, warum ich beim Whippet gelandet bin, aber definitiv gehören die mittlere Größe und die Leichtbauweise auch dazu ... Komisch nur, dass mein Rüde mit 56 cm SH fast schon wie ein kleiner Grey wirkt - so ganz klappt das wohl nicht bei mir und kleineren Hunden ;-) Ich könnte ihn jetzt nicht kilometerweit schleppen, aber zum abduschen in die Wanne heben zB ist kein Problem und ein paar Stufen ginge auch.

    Ich habe auch mit keiner KH-Quelle bisher Probleme gehabt. Reis, Nudeln oder diesen Zartweizen (zB von ebly) habe ich nicht vorgekocht - aber entsprechend Quellraum im Glas frei gelassen und natürlich auch Flüssigkeit angegossen. Ich benutze ja immer Twistoffgläser und pack die richtig voll, Flüssigkeit bis ca. 1 cm unter den Rand.


    Süßkartoffeln koche ich auch nicht vor, die behandle ich eher wie Karotten als wie Kartoffeln :-)