Hallo Herbstkind,
erst mal tiiiiiief durchatmen ![]()
Ich find es auch richtig klasse von Dir, dass Du Arlo als Tierschutzhund ein Zuhause gegeben hast.
Ich hatte in den letzten Monaten ebenfalls einen Hund aus Rumänien ( aus einem dieser Tötungslager) als Pflegehündin hier.
Gerade diese Hunde, die zum Großteil Fürchterliches erlebt haben und über deren Vorleben man nichts weiß, bedürfen viel viel Geduld und brauchen viel Zeit.
Meine Hündin kannte nichts, sie hatte sogar mehrere Wochen große Angst, mit mir das sichere Haus überhaupt zu verlassen, geschweige denn Gassi zu gehen.
Und so hatten wir lange Zeit mit Mini-Schrittchen gearbeitet, ich mußte so oft am Tag tief durchatmen, dass ich dauernd gedacht hab „was hast Du Dir hier angetan“ oder „das schaffe ich einfach nicht“.
Erst nach einigen Wochen kam eine gewisse Routine im Tagesablauf auf.
Mach lieber zu wenig, als zu viel. Kleine, immergleiche Runden, damit Dein Arlo Routine und Sicherheit bekommt.
Nicht in eine Hundeschulgruppe, sondern Einzeltraining.
Vielleicht fragst Du einfach beim Tierheim, ob die Dir einen Trainer empfehlen können.
Tierheime arbeiten meist mit festen Trainern zusammen, mit denen sie gute Erfahrungen gemacht haben.
Das berühmte Sicherheitsgeschirr kannst Du sicher schon nicht mehr lesen vor lauter Wiederholung, aber das gibt Dir und ihm draußen Sicherheit, damit Du nach Eurem Vorfall nicht zusätzlich verkrampfst.
Gib Euch beiden Zeit, Zeit und Zeit, das wird ![]()