Beiträge von Mia2015

    Warum zerschießt du dir eigentlich deinen eigenen Thread? Hier steht sehr viel, was sich mit deiner Frage befasst, allerdings willst du das offensichtlich nicht hören bzw. reicht dir das nicht. Seltsam.

    Wichtig wäre erst einmal heraus zu finden, warum er dieses Verhalten zeigt. Unsicherheit, schlechte Erfahrung an der Leine, Aggression, Frustration etc. pp.

    Erst dann kann man eigentlich mit dem Training anfangen. Dazu schreibst du, dass er recht ängstlich ist und das du ihn seit 11 Monaten hast. Das ist ein erwachsener Hund, der bereits seine Erfahrungen gemacht hat, ggfs. nicht oder nur schlecht auf die Umwelt geprägt ist usw.

    Ich würde hier ganz von vorne anfangen. Als erstes würde ich den Druck aus den Spaziergängen nehmen und Strecken mit großer Ausweichmöglichkeit wählen. Ein Hund läuft bei Unsicherheit immer einen großen Bogen. Kann er das nicht, bleibt ihm nur übrig nach vorne zu gehen, um die Situation zu kontrollieren. Dein Hund hat im Grunde mehr Stress als du. Gib ihm Raum. Wenn du mit Belohnung in Form von Leckerchen arbeiten willst ist es wichtig, ihn anzusprechen, BEVOR er fixiert und in Pöbelstellung verfällt. Das kann unter Umständen schon sehr früh sein, d.h. wenn der andere Hund bereits am Horizont auftaucht.

    Parallel würde ich an der normalen Grunderziehung weiter üben, ihn auf ein Signal trainieren, mit dem ich seine Aufmerksamkeit erhalte und die Bindung stärke. Und einen guten Trainer oder Hundeschule suchen.

    Einen Erfahrungsbericht scheint es nur in diesem Forum zu geben.
    Recht eindeutiges Ergebnis wie ich finde...

    Ein wie ich finde gutes Ergebnis. Das spricht dafür, dass den meisten Usern hier solche Unfälle bisher erspart blieben.

    Vielleicht liegt es auch einfach daran, dass bei Unfällen die Aufmerksamkeit eher dem Wohlergehen der Insassen gilt, als einer kaputten Box.

    Wenn man überlegt, welche Kräfte auf eine Hundebox einwirken müssen, damit sie beschädigt wird, ist es doch erstaunlich, welche Schäden an einem PKW bereits bei kleinen Auffahrunfällen entstehen können.

    Zu Beginn meiner Hundezeit war es üblich, den Hund im Kofferraum zu transportieren, Hundeboxen gabs vllt. fürs Flugzeug...der ADAC wies damals darauf hin, man möge doch an eine Absperrung (Gitter oder Netz) denken, damit der Hund bei einem Unfall nicht zum Geschoss wird. So ändert sich die Denkweise. Heute haben wir (zum Glück) Boxen, gepolstert oder ungepolstert, zum verankern, aus Metall, Holz oder Stoff, für die Rückbank oder den Kofferraum, man kann den Hund an der Rückbank anschnallen oder ihn wie gehabt im Kofferraum transportieren. Alternativen genug, für jeden was dabei.

    Und wenn man Interesse hat, findet man sicherlich Testberichte und Erfahrungswerte über die Qualität von Hundeboxen. Mehr gibt dieses Thema eigentlich auch gar nicht her.

    Babypuder würde ich jetzt auch nicht unbedingt drauftun.

    Nein, Puder würde ich auch nicht auf Wunden geben.

    Was du versuchen kannst: Kollodiales Silber (gibts mit Sprühaufsatz), Weleda Calendula Windelcreme (die dickflüssige für den Poppes) oder Traumeel Salbe. Mit allem habe ich bei Wunden schon sehr gute Erfahrungen gemacht.

    Naja, bei der Dobidame wurde einfach nichts gemacht...sitz, platz, jo, aber die wirklich wichtigen Dinge wie Rückruf und Leinenführigkeit sind einfach nicht mit ihr geübt worden. Und ich habe den Eindruck, noch nicht mal, weil man nicht wollte oder konnte, sondern weil man einfach nicht drüber nachgedacht hat und der Meinung war, so ein Hund, der kann das automatisch, der saugt den Rückruf samt Leinenführigkeit mit der Muttermilch auf...lustig irgendwie und dann noch in Tränen ausbrechen, weil man erkennt, man hat da Arbeit vor sich und trägt die Verantwortung für die kleine Dampfwalze....die beiden können froh und dankbar sein, dass sie ein derart liebes Hundemädchen erwischt haben, bei einem anders gearteten Hund hätten die Probleme anders aussehen können...

    Ich verstehe echt nicht, warum man sich im Haus so viel Mühe gibt und mit dem Hund draußen rein gar nichts macht....

    Den kleinen Casanova fand ich einfach nur zum auffressen und so hypersexuell kam er mir jetzt auch nicht vor...ein junger intakter Rüde halt, der obwohl angeblich hypersexuell veranlagt, trotzdem Frisbee spielt....hm...

    Das Zaunproblem...selbstgemacht, was lässt sie die Hunde auch alleine im Garten. Sowas übt man mit Schleppleine und entsprechenden Signalen, sowas nennt sich dann Erziehung...

    Jedenfalls freue ich mich, dass der Rütter wieder da ist...diese harten Jungs fand ich furchtbar überflüssig....

    Ihn mit Gehorsam bei mir zu behalten und ihm die Schnüffelei zu "verbieten", klappt zwar, aber er hat sichtlich Mühe, sich zu kontrollieren und auch ich finde es relativ anstrengend, da ich wirklich andauernd korrigieren muss.

    Das ist halt ein Rüde in seiner absoluten Hoch-Zeit!

    Ich würde an deiner Stelle beobachten, wie er sich entwickelt. Mein Schäfi-Rüde fing mit ca. 3 Jahren an, bei einer läufigen Hündin völlig am Rad zu drehen. Selbst 20 km entfernt kam er zu Hause nicht zur Ruhe, rannte völlig wirsch durch die Gegend und fiepste permanent, auch nachts, verweigerte Futter etc.. Da war nix mehr mit Gehorsam einfordern, der Hund war Opfer seiner Hormone bis zu einem Punkt, wo es für ihn nicht mehr gesund war. Ich habe mich damals für die Kastration entschieden und es war richtig so.

    In deinem Fall würde ich es mit Ablenkung versuchen, den Tipp mit Radfahren oder auch Joggen gehen finde ich super, so ist er im Arbeitmodus und muss sich auf dich konzentrieren. Wenn sein Verhalten nicht stärker wird, bekommt ihr das denke ich ganz gut hin.

    wer hat es schonmal erlebt, dass Hundeboxen nach einem Unfall splittern und den Hund erdolchen?

    Ist mir zum Glück noch nicht passiert. Erdolchen...naja, ist doch schon sehr reißerisch, aber splittern wohl gar nicht so selten, wenn man sich die Videos ansieht.

    Und auch wenn es mir noch nicht passiert ist, und ich auch niemanden kenne, dem das passiert ist, was mehrere Gründe haben kann, zB. harmloser Unfall ohne Verletzte, schlimmer Unfall mit Toten und Verletzen, Hund war gar nicht im Auto oder Hund war in keiner Box etc.pp, halte ich es trotzdem für sehr wahrscheinlich, dass im Falle eines Unfalles oder Ausweichmanövers, welches nicht im Schritttempo statt findet, die Box Schaden nehmen kann. Dafür braucht man mE. auch keine Videos oder Belege, da reicht gesunder Menschenverstand.

    Es sterben jedes Jahr Menschen bei Autounfällen oder sie werden verletzt, trotz Gurt, Airbag und was weiß ich, wenn man es schon nicht schafft Menschen bei Unfällen vor Schaden zu bewahren, wird man das bei mitfahrenden Hund wohl noch weniger schaffen.

    Möchte man das Unfallrisiko für seinen Hund absolut minimieren, hilft wohl nur eine verankerte und gut ausgepolsterte Box. Auch, wenn die Box heile bleibt, kann sich der Hund durch den Aufprall ernsthaft verletzen.

    Mein Hund fährt übrigens in einer gut befestigten und stabilen Stoffbox, in einem Auto mit viel Knautschzone sowohl vorne wie hinten. Ich gebe mich auch nicht der Illusion hin, dass bei einem schweren Unfall nichts passiert, allerdings ist mir Stoff sympathischer als Metall und Spanplatten.

    muss jeder Tierarzt es Stück für Stück versuchen herauszufinden was nun Mal leider eine gewisse Zeit dauern kann und auch erst Mal Fehldiagnosen bedeuten kann

    Genau aus diesem Grund würde ich in eine Tierklinik mit entsprechend technischer Ausstattung (Ultraschall, CT) fahren. Dort kann man an einem Tag abklären, was das Problem ist. Bei einer Magen-/Darmentzündung auch noch Schmerzmittel zu verschreiben (die den Magen/Darm zusätzlich belasten und reizen), da kann ich nur mit dem Kopf schütteln und die tierärztliche Kompetenz in Frage stellen.

    Meine Hündin hatte vor ca. einem dreiviertel Jahr breiigen Kotabsatz, teils mit Schleim und später mit etwas Blut. Sie war auf den ersten Blick fit. Schlussendlich stellte sich heraus, dass sie einen Plastikring einer Wasserflasche verschluckt hatte, der im Darm fest hing. Nachdem der weg war, war der Kot von heut auf morgen wieder in Ordnung.

    Tu dir und dem Hund einen Gefallen, investiere etwas Zeit und auch Geld und lass abklären, was es ist. Euer Fall hört sich für mich nicht so schwierig an, die Ursache heraus zu finden, als dass die lange Zeit der Belastung und die Medikamente gerechtfertigt wären.