Beiträge von Mia2015

    Ich habe drei Kinder. Der Vater meiner Kinder ist hochallergisch auf so ziemlich alles, auch Tierhaare, allerdings nicht so ausgeprägt.

    Alle meine Kinder sind mit Hunden, Hasen und Pferden aufgewachsen, haben sich im Dreck gesuhlt und kein einziges (!) hat jemals eine Allergie entwickelt. Nicht als Baby, nicht als Kleinkind und auch nicht als Jugendlicher oder Erwachsener.

    Meine Kinder sind mit gnadenlos jedem Allergen aufgewachsen, was es so geben mag, ich hatte auch nie einen sterilen Sagrotanhaushalt. Ging schon wegen der Tiere nicht. Ich bin der felsenfesten Überzeugung, das es durchaus von Vorteil für das Immunsystem von Kindern ist, mit allem, was die Umgebung so hergibt, auf zu wachsen, damit der Körper aktiv werden und sich ein umfassendes Immunsystem überhaupt aufbauen kann. Dazu muss ich auch sagen, dass ich alle Kinder die ersten Wochen/Monaten gestillt habe. Babies haben zwar einen gewissen Immunschutz wenn sie zur Welt kommen, allerdings trägt Muttermilch dazu bei, diesen weiter auszubauen. HIerzu findest du jede Menge Infos im Netz. Vllt. hilft es dir dabei, leichter eine Entscheidung zu treffen :smile:

    Und ja, es KANN EVENTUELL UND VIELLEICHT passieren, dass dein Kind allergisch reagiert, ob mit fünf Jahren oder mit 14. Ich finde deine Überlegungen toll und selbst war es meine größte Sorge, dass eines meiner Kinder auf den Hund hätte allergisch reagieren können. War aber nicht so, auch nicht mit der Vorbelastung. Und das genau 3 Mal :smile:

    indem Leute 5 oder 10 Jahre alte Hunde abgeben mit dem Abgabegrund: Baby ist da, Hund muss weg wegen Allergie usw.

    Ist leider auch oft nur eine Ausrede, weil Baby und Hund dann doch zu anstrengend ist...

    Ich mag den Rütter, weil er recht unterhaltsam ist.

    Was ich nicht mag, sind diese ganzen uninformierten Hundehalter, egal ob nun VIP oder nicht. Das ist für mich heutzutage das grundlegende Problem in der Hundeerziehung. Die Leute schaffen sich Hunde an und informieren sich nicht. Da kommt der Trainer ins Haus, der es richten soll (ob die Methoden geeignet sind, darüber wird sich auch nicht informiert) und der ist dann der allwissende Retter. Da wird von der Spritzflasche bis zum ausschließlich Dummy-Füttern alles befolgt, was vorgegeben wird, ohne mal ansatzweise auf den Hund und sein eigenes Bauchgefühl zu hören und mal nachzudenken, ob es anders nicht besser geht.

    Und wenn es mit dem einen Trainer nicht funktioniert, dann kommt der nächste und das Spiel geht von vorne los. So kann das nichts geben, aber gut, wenn sich jeder mal die Mühe machen würde, seinen Hund und seine Bedürfnisse zu verstehen, gäbe es wohl keinen Rütter mehr.... :ugly:

    Er hat aber einen total Tick wenn es um Menschen geht die entweder etwas lauter sind (zb lachende Kinder) oder aus einem Auto aussteigen.

    Biete ihm ein Alternativverhalten an. Erst mal fern ab von Autos und lachenden Kindern ein Signal trainieren, mit dem du seine Aufmerksamkeit bekommst (zB. Schau) und mit fortschreitendem Erfolg die Reize langsam erhöhen. Dauert, aber hilft.

    Sondern darum ob eine Methode, die man bei einem "Problemhund" anwendet, einem gesteckten Ziel dienlich ist oder eben nicht.

    Das Dobi-Mädchen ist bestimmt kein "Problemhund" sondern einfach unterbeschäftigt. Fressen ist für alle Lebewesen, überlebenswichtig. Ein Hund sollte einmal am Tag gefressen haben und satt sein. Ihn draußen über den Tag verteilt in Raten zu füttern, kann man wohl machen, ist aber überhaupt nicht meins und trägt für mich auch nicht zu einem ausgeglichenen und zufriedenen Hund bei.

    Und ja, ich glaube durchaus, dass es Hunde gibt, die durch vorenthaltenes Futter und Hunger, aggressiv werden können. Fressen ist ein Grundrecht. Dass muss mein Hund sich nicht "erarbeiten".

    Mag sein, dass es Hunde gibt, wo es funktioniert. Beim Dobimädchen ist diese Methode für mich, wie mit Kanonen auf Spatzen schießen.

    Mich würde nochmal speziell interessieren, was ihr für Kommandos/Signale habt und wie ihr diese aufgebaut habt? Zum Beispiel für das Abbrechen des Bellen und als Zeichen, dass ihr jetzt die Situation übernehmt?

    Im Haus mache ich das so wie @ricci, d.h. ins Körbchen schicken. Anfangs, wenn ich wusste Besuch kommt, habe ich sie an die Hausleine gepackt um die Situation zu beruhigen. Klappte recht schnell und auch gut.

    Draußen habe ich ein Schnalzen aufgebaut und paralle lockeres bei Fuß an der Leine trainiert. Das hilft ihr sehr, insbesondere in Situationen, in denen sie sonst unsicher ist. D.h. Leine dran, Fuß gehen, schnalzen damit die Aufmerksamkeit bei mir ist und mit Keksen belohnen. So lenke ich sie durch Menschenmengen, an Hunden, Wild und was sonst noch so unterwegs ist vorbei und habe das Gefühl, dass sie sehr dankbar dafür ist, weil sie Schutz bei mir findet und weiss, dass ich die Situation regel.

    Diese Methode dauert zwar zeitmäßig lange, aber für uns hat es sich gelohnt, da es in eigentlich allen Situationen funktioniert und mein Hund sich an mir orientiert. Wir üben nach wie vor, damit sich die Erfolge festigen und irgendwann keine Kekse mehr nötig sind, aber bei einem sehr temperamentvollen Hund ist es eine gute Möglichkeit Ruhe reinzubringen.

    Bin der gleichen Meinung wie @Dackelbenny. Drinnen Halskrause dran und Verbände ab, draußen am besten wasserdichte Hundeschuhe.

    Ein Verband wird schnell nass, egal was du drum machst, dass ist für den Heilungsprozess kontraproduktiv, da die Stellen unbedingt trocken bleiben müssen. Beim Verband kommt zwischen die Zehen normalerweise weiches Mull, damit es nicht scheuert.

    Hol dir kolloidales Silber zum Sprühen. Das heilt und beugt Infektionen vor.

    sinnvollere Beschäftigung für die Dobifrau hätte ich mir auch gewünscht. Stupides Ball holen ist... Na ja, brauchen wir hier denke ich nicht drüber diskutieren.

    Abwarten was noch kommt. Das Ball werfen ist ja nicht das Ende der Fahnenstange, sondern erst mal der Anfang, damit der Hund mit der AUfmerksamkeit bei Herrchen ist.


    Das mit dem drinnen ignorieren finde ich beim Rütter auch immer sehr grenzwertig.

    Käme für mich nicht in Frage. Sehe ich keinen Sinn drin. Das im Haus keine Aktion stattfindet, ja ok, aber ich ignoriere doch meinen Hund nicht...pfffffffffffffffff...was das bringen soll, weiss wohl nur der Rütter...


    Ich bin mir trotzdem unschlüssig, ob man den Hund wirklich unbedingt hätte kastrieren müssen....

    Ich auch....hätte mE auch anders klappen können, ohne Kastra....

    Die Schlagersängerin finde ich persönlich recht nervtötend und kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass sie sich wirklich bisher so gar nicht mit Hunden und hündischem Verhalten auseinander gesetzt hat....amüsant, dass jemand der so fesch daher kommt, total keine Ahnung hat...

    Ach ja, die Folge war unterhaltsam, ich finds immer lustig, wie die Leute sich mit ihren Hunden vorführen lassen und das so manch eine Aktion so rein gar keinen Erfolg bringt.

    Was ich überhaupt nicht gut finde, auch wenn der Rütter seine Wasserflaschen-Methode selbst kritisch darstellt, dass solche Methoden im Fernsehen gezeigt werden. Ich sehe sie schon, die ganzen gestressten Hundehalter mit der Spritzflasche durch die Gegend rennen...Rütters mahnende Worte glatt vergessen....

    Wie äußert sich denn liebevoller Umgang mit einem Welpen,


    In Geduld, Verständnis und zumindest etwas Empathie.

    Stell dir vor, du wirst als Kind von deiner Familie getrennt und die erste Nacht in fremder Umgebung von fremden Menschen in eine Box gesperrt. Fühlt sich bestimmt nicht gut an oder hilft dabei, Vertrauen aufzubauen, oder findest du doch?

    Nachdem du in deiner Box randalierst, weil du Angst hast und verunsichert bist, sperrt man dich in einen kleinen Raum. Da schläfst du irgendwann ein, weil du dich müde geweint hast. Und morgens früh lässt dich jemandraus aus dem kleinen Raum und ist leicht genervt von deiner Freude und der Erleichterung, doch nicht allein gelassen worden zu sein. Nachvollziehbar?

    Ja, sicher, ein Welpe ist kein Menschenkind. Aber ein Hundekind, welches genauso Angst und Unsicherheit empfindet. Ein Hundekind kann nichts von alle dem, was du von ihm erwartest, es muss alles lernen und zwar von DIR. Das dauert. Zum Glück nicht 18 Jahre wie bei Menschenkinder, aber so zwei oder drei Jahre kanns schon werden ;)

    Dessen sollte man sich bewusst sein, wenn man sich einen Welpen holt. Geduld und liebevolle Konsequenz sind nachhaltiger, als das "Problem" wegsperren. Gib der Kleinen Zeit sich einzugewöhnen, zeig Geduld und etwas Humor. Und wenn du keine Nerven dafür hast, tu euch beiden einen Gefallen und such für sie ein passenderes zu Hause.