Beiträge von Mia2015

    Hier geht es immer noch um Meinungsaustausch.

    Richtig, allerdings gibt es einfach Tatsachen, die man akzeptieren muss, wie das dänische Hundegesetz. Das einfachste ist, sich einfach an die Regeln im jeweiligen Land zu halten, und wenn es für den einzelnen nicht machbar ist, muss man dieses Land halt ausklammern. Da gibts kein wenn und aber und auch gar keine Alternative. Die Entscheidung trägt jeder selbst.

    Ich hätte absolut keine Bedenken in Dänemark mit großem Hund Urlaub zu machen. Meine Meinung ;)

    Wir sind zwar noch weit von meiner Idealvorstellung weg (nach den 5 Wochen Urlaub kann er 3h alleine bleiben),

    Das ist so eine Wunschvorstellung, über die man sich echt voher informieren sollte....Stubenreinheit alleine dauert teils bis der Hund ca. 4 Monate alt ist, dann lernt er erst die Blase zu kontrollieren....und das Alleine bleiben, tja, dass ist immer so was, was man sich so easy vorstellt: Ich geh mit Wauzi raus, spiel ein bisschen mit ihm, er erledigt seine Geschäfte, er bekommt Wasser und Futter und dann geh ich einfach weg und wenn ich wieder komme schlurft Hundi ganz verschlafen aber glücklich an die Tür und begrüsst mich :lol:

    Die Realität sieht dann oft so aus, dass beim Weggehen der Hund alles zusammenjault und kläfft, die Wohnung umdekoriert und das Ganze dabei mit der ein oder anderen Pfütze samt Häufchen garniert.

    Wir reden ja hier von einem jungen Hund, der ohne seine Familie aufgeschmissen ist, natürlich versteht er nicht, dass seine Familie weg geht und ihn zurück lässt, also bekommt er Panik. Wenn ich Welpen hatte, habe ich mir wirklich im ersten Jahr die Zeit genommen, das Alleine sein Stück für Stück auszubauen. Mir war es in erster Linie wichtig, dass meine Hunde zu Hause entspannen konnten, stressfrei waren und sich sicher gefühlt haben. Dann klappte es auch problemlos mit dem Alleine bleiben. Der Hund braucht die Sicherheit zu Hause und das Vertrauen in euch, dass ihr wieder kommt. In dem Alter für mich persönlich von einem so jungen Hund zu viel verlangt.

    Außerdem gibt es doch noch andere nette Urlaubsländer. Norwegen mit identischem Hundegesetz, Frankreich, Groß Britannien wo auch nicht lange gefackelt wird...

    Und Spanien, Italien wo Hunde so wenig wert sind, dass sie im Müll entsorgt werden. Da brauchts nicht mal Polizei oder Behörde, dass tun die Besitzer teils selbst....trotzdem wird dort kräftig geurlaubt und keiner boykottiert...aber ach ja, da gehts ja nicht um den eigenen Hund.

    Unrecht passiert überall auf der Welt. Diese Diskussion hier ändert an diesem Zustand rein gar nichts. Die Dänen allerdings als unwillkürlich Hunde mordendes Volk hinzustellen finde ich sehr unpassend.

    Aber es bleibt dabei: Ist ein Hund verletzt und muss mit einem einzigen Stich genäht worden, reicht das.

    Das kann dir genauso gut in Deutschland passieren. Hier kann ein Hund schon als gefährlich eingestuft werden, wenn er einen Menschen anspringt....es ist alles Auslegungssache.

    Außerdem gibt es ja zig andere Länder zum urlauben, wenn du so arge Bedenken hast, dann fahr halt nicht hin.

    Allgemeine Pauschal-Panikmache finde ich persönlich jedoch unnötig.

    Der Paragraph der die Bissvorfälle regelt, wurde meines Wissens nach nie geändert.

    Auch hier konnte vorher die Polizei entscheiden, ob ein Hund eingeschläfert wird. Nach der Neuerung kann ein Sachverständiger hinzu gezogen werden. Einsprüche sind möglich. Streunende Hunde dürfen nicht mehr abgeschossen werden.

    Für mich eindeutig Enschärfungen.

    Ich verstehe die Aufregung nicht ganz....das Hundegesetz in Dänemark wurde doch bereit 2014 empfindlich entschärft und ist seitdem durchaus vergleichbar mit deutschen Hundeverordnungen. Da ist NRW ja strenger.

    Wäre es nicht so weit von mir, würde ich auch in Dänemark Urlaub machen...mit Hund.

    Ich bin immer noch für Wege- statt Leinenzwang, und das für alle, die unterwegs sind. Also auch für Spaziergänger, Radfahrer, Jogger... Und für geschützte Bereiche, die in dieser Zeit halt von niemandem betreten werden dürfen.

    Sehe ich genauso.

    Genauso sehe ich im Moment bei dem schönen Wetter wieder jede Menge Schulklassen, die sich MITTEN im Wald (also weit weg der Wege) breitmachen und aufhalten...vielmehr höre ich sie, bevor ich sie sehe...kanns ja auch nicht sein. Auch die Mountainbiker, die ihre Bremsstreifen wieder überall im Wald hinterlassen und Tiere samt Nachwuchs bei der Aufzucht stören. Ach und nicht zu vergessen, die ganzen Haubergsleute, die wieder munter mit ihren Motorsägen drauf los fällen und stückeln.

    Hier bei uns ist zwar auch Brut- und Setzzeit ausgeschrieben, aber alles sehr human, d.h. kein Leinenzwang, Hunde müssen allerdings absolut auf den Wegen und in der Nähe des Halters bleiben, wenn nicht gibts Ärger.

    sobald du einen Hund hast und dieser dann ausgewachsen ist, deine Zeiten im Fitnessstudio zu kürzen und dafür mit dem Hund Sport zu betreiben?

    Das bietet sich an, drängt sich quasi auf :smile:

    @'Yuki Maru

    Seit zwei Jahren ist mein Fitness-Studio der Wald :smile: Ich absolviere mein gesamtes Workout im Wald: Sprints, Joggen, Biken, Wandern...und das bei Wind und Wetter. Härtet ab und die Figur ist dankbar dafür :D Zweimal die Woche Krafttraining für 40 min reicht mir mittlerweile völlig aus (früher waren es 4-5 Einheiten pro Woche zu je 2-2,5 Std.).

    Meine Meinung: Wenn, dann sollte es ein Familienhund werden, dh. alle in der Familie sollten sich bereit erklären, sich um den Hund zu kümmern (inkl. Vater) und auch Rücklagen für TA etc. zu schaffen. D.h nicht nur die schönen Seiten der Hundehaltung geniessen, sondern auch dann für den Hund da sein, wenns auch mal nicht so schön ist, also Bindfäden regnet, der Hund Durchfall hat und nachts alle 2 Std. raus muss, Erbrochenes wegwischen usw.

    Ich gebe dir den Tipp, dich dem örtlichen Tierheim als ehrenamtlicher Gassi-Geher anzubieten. Da lernst du verschiedene Rassen und ihre Eigenarten kennen und lernst besser einzuschätzen, wie viel Zeit ein Hund in Anspruch nimmt und ob er derzeit in euer Familienleben passt (und wer weiss, vllt. ist ja ein Kandidat dabei, in den du dich verguckst). So ein Vorhaben KANN funktionieren, wenn alle in der Familie dabei sind. Ist nur einer dagegen oder will sich nicht kümmern, würde ich es lassen. Beruflich kann es gut sein, dass du irgendwann zeitliche und örtliche Flexibilität brauchst, mit Hund gestaltet sich das Ganze schwierig. An deiner Stelle würde ich noch ein paar Jahre warten und erst dann einen Hund anschaffen, wenn du beruflich und privat gefestigt bist. So ein Hund kann 10-14 Jahre alt werden, man bindet sich also eine sehr lange Zeit.