Beiträge von Mia2015

    Ich würde auf die E-Mail gar nicht reagieren und die Angelegenheit vernünftig abschließen. Wer hat denn Zeit und Lust für so eine Kinderkacke? Sorry, aber für mich selbstgemachtes Leid. Wäre man von Anfang an vernünftig mit der Situation umgegangen, gäbe es diesen Unfug jetzt nicht.

    Es sei denn, du hast Lust dich zu zoffen, dann viel Spass dabei. Kripo, Polizei und was weiss ich, wie unnötig, für was? 200 Euro??

    Wofür Menschen Zeit verschwenden, unglaublich....

    Bekommt sie denn etwas gegen den Milchfluss? Sind ihre Zähne in Ordnung? Hast du es mal mit anderem Futter, zb. Selbstgekochtem versucht?

    Du liebst deine Hündin und ich finde es toll, wie du dich kümmerst. Zwangsernährung ist sicher keine Option, aber das musst du entscheiden. Du wirst es im Gefühl haben, ob und wann es Zeit ist, sie gehen zu lassen.

    Dazu hätte er ja mit deinen Zähnen richtig zugreifen müssen und das hat er definitiv nicht gemacht.

    Da wäre ich mir nicht so sicher. Gerade, wenn der Hund überraschend von hinten auf deinen losgeht...ich würde dafür meine Hand nicht ins Feuer legen.

    Was ich machen würde: Ich würde den Hergang des Vorfalls genau so aufschreiben, wie er war und mir dies vom Halter des Riesenschnauzers per Unterschrift und Kontaktdaten auf Wahrheitstreue bestätigen lassen. Danach würde ich seine Tierarztrechnung zahlen und ihn eindringlich bitten, seinen Hund zukünftig anzuleinen, da ich mich ansonsten gezwungen sehen würde, zum Schutz meiner Person, zum Schutz meines Hundes und auch zum Schutz anderer Tiere und Menschen, ihn und seinen Hund beim OA zu melden. Dafür solle er bitte Verständnis haben, da ich nicht gewillt wäre, für die Unzulänglichkeiten Dritter die Rechnungen zu bezahlen.

    So was in der Art....

    Ja, verstehe ich. Kann aber auch passieren, dass durch die geballte Hundemacht genau das Gegenteil passiert. Es gibt eben Hunde, die kommen gut ohne Artgenossen zu recht. Du kannst weiter mit ihm üben und ihm langsam die Unsicherheit nehmen. Er kann lernen, dass andere Hunde halt da, aber keine Bedrohung für ihn sind. Wenn er gut damit klar kommt, diese zu ignorieren, ist das ok und für euch ein schöner Erfolg. Er muss nicht alle lieb haben ;)

    Liest sich für mich, als bräuchte dein kleiner Leo nicht unbedingt Artgenossen. Ich würde mit ihm nicht mehr in der Hundegruppe gehen, sondern lieber gezielt mit ihm üben und dies auch mit der Trainerin besprechen.

    Ich würde testen, wie groß sein Toleranzbereich ist, d.h. der Abstand bei dem er bei Hundesichtung noch ruhig bleibt. Diesen würde ich dann mit Belohnung und Aufmerksamkeitsübungen immer langsam verringern. Ihr müsst zusammen wachsen, das dauert seine Zeit. Aber ihr werdet dann immer sicherer und das hilft dir dann auch, gelassener zu werden, weil du lernst deinem Hund zu vertrauen.

    Einen Hund, der einem nach 1,5 Jahren Training immer noch das LLeben zur Hölle macht?

    Kommt wohl immer auf die Qualität des Trainings an :hust: und auf die persönliche Einstellung. Ich sehe hier keinen Hund, dessen Ziel es ist, seinem Menschen das Leben zur Hölle zu machen. Das tut übrigens kein Hund.

    Ich sehe hier einen komplett missverstandenen Hund, der weder Sicherheit noch vernünftige Führung bekommt, da kannst du fünf Jahre trainieren und kommst nicht weiter. Solche Hunde gehören in erfahrene Hände, bei Menschen, die sich durch vollgeschissene Wände und Verlassensängste nicht aus der Ruhe bringen lassen, sondern eine Baustelle nach der anderen mit der nötigen Geduld angehen.

    Ich muss immer schmunzeln, wenn ich lese: Ich habe Jahre trainiert und der Hund funktioniert immer noch nicht so wie ich es gerne hätte! Das ist ein Lebewesen, keine Fernbedienung.

    Wenn der Hund nach 1,5 Jahren immer noch derart unsicher ist, ist wohl was falsch gelaufen.

    Ich bin da ganz bei @Lockenwolf. Hätte ich die Zeit und den Platz, würde ich die Hündin sofort nehmen.

    ich hasse diesen Hund,

    Nein, du hasst deinen Hund nicht. Du bist überfordert und enttäuscht, weil du gedacht hast, dass du nach 1,5 Jahren einen Hund wie deinen Koda hast. Du hast dabei erkannt, dass das so einfach nicht ist und das diese Hündin eine bewegte Vergangenheit hat, die immer wieder Vertrauensaufbau und Arbeit erfordert, um irgendwie bewältigt zu werden. Das können nur Menschen, die selbst sehr stark und geerdet sind, die sich von Rückschlägen nicht entmutigen lassen und die sich auf den Hund einlassen um seine Signale zu erkennen und richtig zu deuten.

    Dieser Hund braucht einen Menschen, der ihm hilft, mit seiner Vergangenheit umzugehen und wieder neu zu vertrauen. Damit er sich orientieren kann und sich sicher in seiner Umgebung fühlt. Das tut deine Hündin nicht. Ihre Distanzlosigkeit und Ruhelosigkeit sind Zeichen dafür, dass sie nicht abschalten kann. Das macht nicht nur dich krank, sondern auch den Hund. Deine Hündin hat noch wesentlich mehr Stress als du.

    Du hast gedacht, du schaffst das, warst der Meinung, du tust ein gutes Werk, diese Hündin zu dir zu nehmen. Dieser Hund tut mir unendlich leid, weil er nie ankommen darf und weil er seelisch kein zu Hause hat.

    Es gibt nur zwei Möglichkeiten: Entweder gibst du deine Hündin ab und gestehst dir ein, dass du dich übernommen hast, oder du lässt dich auf sie ein und stellst dein Leben auf sie um.

    Was tun?

    Ich verstehe das Problem ehrlich gesagt nicht. Solche Wege werden halt, auch gerade im Sommer, von vielen genutzt, auch von Rennradfahrern. Die finde ich total easy, weil ich im Sommer solche Wege entweder nicht gehe oder mein Hund neben mir läuft. Hier sausen auch Inline-Skatende-Mütter mit Kinderwagen vor sich an einem vorbei, na und? Kann ich doch keinem verbieten, geh ich eben woanders laufen und wenn das nicht geht, gibts halt keinen Freilauf im herkömmlichen Sinn.

    Wenn ich in stark frequentierten Gebieten unterwegs bin, bleibt der Hund an der Leine. Alles andere ist mir viel zu anstrengend und auch zu gefährlich. Fahr mal an die Mosel, da kommen dir Horden von Radfahrern, Läufern, E-Bikes und was weis ich alles entgegen, da kann der Hund nur neben einem laufen. Seh ich auch keine Schwierigkeit drin.

    Nervig sind die Mountainbiker, die die unmöglichsten Wege durch den Wald brettern und offensichtlich die Bremse für Deko und eine Klingel für uncoolen Schnickschnack halten. Kommt aber nur selten vor, die meisten sind sehr zivilisiert, zumindest berghoch :lol: