Im Laufe der Jahre habe ich einige Hilfsmittel benutzt: Halti, Sprühhalsband, Erziehungsgeschirr, Clicker...Stachler war nie dabei.
War nicht immer schön für den Hund und ich musste lernen, dass ich je nach Hund so nicht weiter komme.
Schlussendlich benutze ich überhaupt keine Hilfsmittel mehr, die körperlich auf den Hund einwirken, die ihm Schmerzen zufügen oder ihn gar verletzen könnten.
Bei uns läuft das Erziehen mit verbalen Signalen, Handzeichen und Pfeife. Clickern hab ich mal probiert, war aber nicht so unseres.
Es rechtfertigt sich für mich auch keines dieser Hilfsmittel beim Einsatz zum Trainieren der Leinenführigkeit. Alle meine Hunde habe gezogen wie die Ochsen. Mit Geduld und konsequenten Training haben sie es noch alle geschafft, vernünftig mit mir durch die Welt zu laufen. Aber das ist eben Arbeit. Das bedeutete auch mal 3-4 km nur an Führerleine laufen, stehen bleiben, Bögen laufen usw.
Ich mag die klare und leise Kommunikation. Ich mag es, wenn mich mein Hund vor der Waldkreuzung anschaut, um nachzufragen, in welche Richtung es geht. Und das ein leises links, rechts oder geradeaus reicht, damit sie zufrieden weitertrabt.
Ich mag die freiwillige Interaktion mit meinem Hund, weil es für sie wichtig ist, nicht weil irgendwas an ihr drückt oder zerrt.
Dabei mache ich auch Hundesport: Ich jogge, radfahre und wandere mit meinem Hund, im Sommer gehen wir auch schwimmen, echte Triathleten 