Beiträge von Mia2015

    Ok, also ich versuchs nochmal: Ich stampfe nicht mit den Füßen auf den Boden und schreie den Hund fünf Minuten lang an. Ich behaupte mal, über die Erziehung und Teenagerphase meiner Kinder habe ich doch ein Grundmaß an Gelassenheit erlernt :D

    Es ist doch so und dabei komm ich wieder aufs Scheiße wälzen zurück (sorry das ich kein angenehmeres Thema haben, aber das kann mich wirklich aufregen): Der Hund tut das, weil es seine Natur ist. Also im Grunde alles gut. Wenn da nicht die Tatsache wäre, dass es neben dem hyienischen Aspekt auch noch den Gesundheitlichen gibt. Und DAS ärgert MICH. Und es ärgert mich, dass ich nicht rechtzeitig angeleint habe bzw. sie frühzeitig zurück gerufen habe. Und das sie den blöden Haufen aus 10 km Entfernung riecht, oder sich mal eben ganz lässig an der Leine neben mir genüsslich fallen lässt...Ich ärgere mich auch über MICH. Der Hund kann nix dafür. Trotzdem kriegt sie nen Anschnauzer, damit sie ihren Hintern aus der Gülle bewegt und versteht, das Frauchen die Aktion nicht gut fand.

    Und gelernt hat sie daraus folgendes (im Moment, ohne Gewähr für die Zukunft): Wir gehen um die Haufen einfach drum herum. Das sagt mir: Aha! Der Hund hats geschnallt!

    Wenn sie dann doch wieder Anlauf nimmt, schnauze ich nun, bevor sie im Haufen liegt...

    Es ist doch nur eine Momentaufnahme, eine Reaktion die in dem Bruchteil einer Sekunde kommt. Die "Schuldfrage" stellt sich für mich erst im Nachhinein.

    Beispiel: Hund wälzt sich in Scheiße. Frauchen brüllt: Raus da du Sch*ein! Und erst wenn ich Hund wieder stinkend an der Leine und mich halbwegs beruhigt habe, überlege ich, wie ich das zukünftig verhindern kann.

    Mir in diesem Moment die Frage zu stellen, ob das jetzt Sinn macht, nee, kann ich verneinen.

    Schade, dass du es nicht mal versuchst. Schade auch, dass der alte Kerl stundenlang durch die Pampa juckeln muss und wieder nicht gewollt wird. Na der Durchfall wundert mich nicht, da wirst du neben Pippi noch den ein oder anderen Haufen entsorgen müssen.

    Deine Entscheidung hast du offenbar getroffen. War wohl ne Schnapsidee, leider zu Lasten des Hundes.

    Kann man versuchen, aber jemand der solche Sprüche ablässt und plötzlich das Doppelte für den Hund verlangt, jucken irgendwelche Rechnungen nicht. Die kommt dir noch auf die Tour: Du hast den Hund krank gemacht, also musst du auch den Tierarzt zahlen.

    Durchsetzen kannst du es alleine nicht und ein Anwalt ist teurer als die Ganze Sache wert ist und ein Erfolg fragwürdig, weil: Der Hund gehört dir nicht.

    Mir erschließt sich auch grad nicht, warum man einen Hund, den man in Pflege hat und der einem offiziell gar nicht gehört, bei der Steuer anmeldet?? War er das vorher nicht?

    Nochwas für die Zukunft: Hund in Pflege, ebenfalls schriftliche Vereinbarung abschließen.

    Du hast nichts in der Hand, es steht deine Aussage gegen ihre.

    Also Rom wurde ja auch nicht an einem Tag erbaut...

    Nun komm mal wieder runter und entspann dich mal. Ein bisschen Pipi ist ja kein Weltuntergang. Der Hund ist 12 Jahre und kein Dummkopf, klar markiert er den Korb vom Ersthund. Ist jetzt halt seins.

    Ok, du bist müde von der Fahrt, musst Hundepippi wegmachen und Körbchen waschen, du hast dir das alles märchenmäßig schön vorgestellt und dann kommt alles anders. Also ich wunder mich grad echt, dass du beim Pippi so die Nerven verlierst. Na wie auch immer, beruhige dich mal, trink nen Tee und geh ne Runde Gassi. Morgen sieht die Welt wieder ganz anders aus.

    "Sie sagte nix ich soll Brüni mal ein Wochenende nehmen weil sie lieber einen großen Hund haben möchte mit "Eiern" weil die Kunden dann mehr Respekt hätten. "

    Halte dich von "Trainern", die solche Sprüche von sich geben einfach fern.

    Du hast zwei Möglichkeiten:
    Du kaufst den Hund für 1.500,00 € oder du suchst dir eine andere Hundeschule und hakst das ganze unter Erfahrungswerte ab.

    Zukünftig: Erst Vertrag, dann Hund nehmen.

    wiejetztich:
    Du reagierst sehr dünnhäutig. Hab ich vollstes Verständnis für. Wenn man sich aber dafür entscheidet dieses Thema öffentlich zu machen und dabei auch ins Private abdriftet, dann muss man auch mit solchen Antworten rechnen und leben.

    Wie du liest, gibt es hier viele User (einschließlich mir), die das Gleiche durchhaben, und dann noch mit Kleinkindern im Gepäck. Das Leben geht weiter.

    Selbstmitleid und das Mitleid anderer hilft dir nicht. Du hast dein Leben so sehr auf deinen Partner eingerichtet und jetzt muss du lernen, auf eigenen Beinen zu stehen. Das ist schwer, ja. Das ist anstrengend, ja, und unbequem dazu. Aber es ist auch eine neue Chance und eine Herausforderung für dich zu wachsen und dich zu behaupten.

    Du hast nen Job, das ist eine prima Voraussetzung für DEIN neues Leben.

    Und wenn deine Hund, um zum Thema zurück zu kommen, für dich mehr Belastung sind, dann triff eine Entscheidung. Auch wenn es sich hart anhört: Jammern hilft dir nicht weiter.

    Und: Mein Post ist ein gut gemeinter Rat und du hast bisher viele gute Antworten bekommen. Mach was draus.