Beiträge von Mia2015

    An die Zeit als die Hunde vorzugsweise zu Arbeitszwecken angeschafft wurden, hatte ich zum Beispiel gar nicht wirklich gedacht. Dieser Umstand den Du anführst ist aber mit EIN Aspekt von Vielen warum auch ich der Meinung bin, dass die Erwartungen an Hundehalter und der Hundeerziehung gestiegen sind.

    Ich glaube nicht, dass die Erwartungen zwangsläufig gestiegen sind. Ich sehe die Ursache woanders: Zu viele Halter holen sich die falschen Hunde und sind damit überfordert. Es wird weniger nach Wesen ausgewählt, sondern mehr nach den persönlichen optischen Vorlieben.

    Das führt zu mehr oder weniger schwerwiegenden zwischenhundischen und zwischenmenschlichen Problemen, die dann in Form von allen erdenklichen erzieherischen Maßnahmen beseitigt werden müssen. Auf dem Land alles noch zu regeln. In dicht besiedelten Gegenden wird es zum Problem, wenn Fiffi Nachbars Katze über die Hauptverkehrsstraße hetzt oder auf dem Spielplatz Kinder umwirft.

    Und dabei sehe ich nicht, wie diese Liste, wie auch immer man sie nennen mag, als Hilfestellung dienen soll.

    Mein letzter Hund war ein weißer Schäfi (damals hießen sie noch Amerikanisch-Kanadischer-Weißer-Schäferhund :smile: )

    Ein Rüde: 65 cm groß, 40 kg schwer, Kurzstockhaar. Ich hab ihn damals genommen, weil er der Einzige war, der beim Füttern die Pfote in den Napf stellte :smile:

    Was soll ich sagen? MEIN Hund. MEIN Traumhund. Habe ihn mit 12 Wochen damals geholt, und er wurde 12 Jahre alt. Ich liebe diese Rasse und ich habe diesen
    Hund geliebt.

    Vom Wesen war er: Mutig, aber auch sensibel, wachsam, folgsam, wollte gefallen, war leicht zu erziehen und verstand sich mit fast allen Artgenossen (bei Rüden halt Sympathie, wer anpöbelte, der wurde zurück gepöbelt). Dieser Hund hätte mich mit seinem Leben beschützt.

    Er hatte übrigens auch immer Kontakt zu Molossern (Nachbarschaft), war nie ein Problem, ist er mit aufgewachsen.

    Mein "Dicker" brauchte viel Sicherheit, Konsequenz und Zuneigung, sonst neigte er zu ängstlichem Verhalten.

    Tolle Rasse :herzen1: aber halt völlig anders als ein Molosser.

    Ich glaube, dein Hund braucht einfach Ruhe, Distanz und Abstand. Als Welpe konnte sie sich nicht wehren, jetzt als Junghund sieht das anders aus. Wird sie oft angesprochen, gestreichelt etc. wenn sie mit dir auf der Arbeit ist?

    Dein Sohn sollte dringend den Umgang mit einem Junghund lernen und sie ebenfalls in Ruhe lassen, bzw. sich vernünftig mit ihr beschäftigen. Mit 12 Jahren sollte das kein Problem sein.

    Ich würde es auch erst mal vermeiden, frontal auf sie zu zu gehen und an ihr rumzuknuddeln. Hockt euch hin und lasst sie zu euch kommen. Ihr solltet jetzt lernen, Rücksicht auf ihre Bedürfnisse zu nehmen.

    Nein, gerade gestern habe ich das gerade mit meiner Hundetrainerin gesprochen, weil ich auch so dacht,ABERsie meinte, es lägte daher, dass auf einen qm² einfach mehr kommen und die Ansprüche an Hunde und Hundehalter gestiegen.
    WEnn früher ein Schäferhund gebellt hat, hat er gebellt. Heute ist er deswegen gleich BÖSE und man muß als Hundehalter dafür sorgen, dass er GARNICHT erst bellt. Ich spreche da aus Erfahrung!

    Gruß Silke

    Das mag daran liegen, dass der Hund früher zur Arbeit (Hüten, Jagen, Wachen, Beschützen etc.) angeschafft wurde und wohl selten in einer Stadtwohnung zu finden war. Heute ist der Hund Freund, Begleiter, Familienmitglied usw. Die Zeiten haben sich geändert, alles will schneller, weiter, höher, ist gestresst, bellt da ein Hund oder schreien Kinder, sind die Nerven schnell überspannt.

    In einem Umfeld, in dem Hundebellen stört, würde ich mir persönlich keinen Hund anschaffen. Das wäre MIR zu stressig. Mein Hund soll bellen dürfen.

    Da hast du nicht unrecht.Es ist aber auch so, dass man halt "früher" einen nicht stadttauglichen Hund zuhause ließ, wenn man nachmittags in die Stadt ins Cafe oder zum Shoppen gefahren ist. Heutzutage muss das auf Teufel komm raus mit so einem Hund geübt, geklickert, weiß der Geier was noch, gemacht werden, nur, damit man diesen Hund mitnehmen kann.
    Vllt. sollte man manche Hunde auch einfach großteils so nehmen wie sie sind und nicht um alles in der Welt versuchen, genau diesen Hund nach seinen eigenen Bedürfnissen zu formen.

    Das sehe ich genauso. Es gibt Hunde, denen macht es nichts aus, für andere ist es der pure Stress. Ich sehe auch keine Erfordernis darin, meinen Hund in die Stadt mit zu schleppen. Der ist zu Hause besser aufgehoben.

    Die Motivations- oder Belohnungsliste hat für mich nur einen Sinn: Der Halter fühlt sich besser. Man hat sich mit seinem Hund auseinander gesetzt, man versteht ihn nun vermeintlich besser und kann dieses Wissen dann bei nächster Gelegenheit zum Besten geben.

    Ich halte es da wie Dackelbenny. Ich nehme meine Hunde wie sie sind und trainiere das, was für unser Zusammenleben wichtig ist.

    Das kommt immer ganz drauf an, gestern hat er Reis mit Karotten und Hühnchen bekommen, da war es heut natürlich etwas orange, sonst ist es aber immer Braun, dunkel oder auch mal heller, mit Schleim aber ohne Blut. Würmer oder andere Parasiten hat er nicht.

    Das können wir Gott sei Dank, er frisst immer mal wieder irgendwas was rumliegt. Seit ich den kleinen Mopsi habe, ist der Fußboden und alles wo er rankommt mega sauber xD

    Das könnte es vllt wirklich sein, ich habe grad nochmal auf der Dose von dem Nassfutter nachgeschaut, da ist Getreide drin. In dem Trockenfutter dass ich ihm jetzt erstmal geben soll aber nicht. Ich versuch es einfach mal.
    Vielen lieben Dank euch auf jeden Fall. Ich hoff das wird bald besser, sonst klappt das mit dem stubenrein wohl nie :xface:

    Ich würde ihn auf jeden Fall erst mal bekochen, damit Magen und Darm sich beruhigen können. Wenn er eine Schleimhautentzündung hatte oder hat, kann der Schleim durchaus ausgeschiedene Schleimhaut sein. Diese muss sich regenerieren, ansonsten können die Nährstoffe aus dem Futter nicht mehr aufgenommen werden. Gut ist, dass er nicht abgenommen hat.

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