eigentlich empfinde ich es nicht so, dass sie so gar keine Erziehung empfunden hat
Empfinde ich aus dem was du schreibst auch nicht. Oft ist es aber so, dass Mensch denkt, der Hund ist jetzt zwei oder drei Jahre alt und somit fertig erzogen. Dem ist leider nicht bei jedem Hund so. Gerade bei Gebrauchshunden, so zumindest meine Erfahrung, sieht man im dritten Jahr eigentlich erst wirklich, wohin die Reise geht und welche Anlagen der Hund wirklich hat und wo man in der Erziehung geschludert hat oder nicht konsequent genug war.
Dann gibt es Verhalten, was man sicherlich trainieren kann, aber manches muss oder sollte man dann einfach auch akzeptieren. Denn mit einem Hund, der offensichtlich aus welchem Grund auch immer, keine Kinder mag, würde ich keine Experimente wagen. Die Frage ist ja auch, auf welches Alter eure Hündin reagiert, d.h. sind es die ganz kleinen Krabbel- und grad mal Laufen Kinder oder eher die Grundschulkinder oder ist das egal, reagiert sie auf ältere Kinder anders? Ist es vllt. abhängig von der Körpergröße? Haben die Kinder Caps oder Hüte auf?
Das sind alles Kleinigkeiten, die für einen Hund und sein Verhalten aber wichtig sein können. Ich hatte viele Jahre einen mit Kindern unverträglichen Hund und hatte selbst drei Kinder zu Hause zzgl. der Freunde, Kindergeburtstage usw. Entweder hab ich die Feiern in die Gartenhütte ausgelagert oder den Hund weggepackt, wo er seine Ruhe hatte. Das hat 12 Jahre lang problemlos funktioniert, erforderte allerdings etwas Planung und Aufmerksamkeit.