Beiträge von Mia2015

    Klar ist der Dogo kein Retriever. Aber ganz ehrlich? ICH finde die Rassebeschreibung eines Dogos ungleich ansprechender. Ich kann solche Sonnenschein-"ichliebealles"-Hunde nicht haben. Dann lieber einen Hund den man nur kontrolliert laufen lassen kann und der nicht jedem Lebewesen das atmet hallo sagen und seine unendliche Liebe gestehen muss....

    Alles gut, die Voraussetzung ist allerdings, dass man weiß, auf was man sich einlässt und welche Verantwortung man hat.

    Auch wenn der TE hier nett und eingängig formuliert und immer wieder beteuert, dass er natürlich erst dann eine Kaufentscheidung fällt, wenn er sich sicher ist, spricht die Art und Weise seiner Argumentation und der Kenntnis über die Rasse (trotz des ausführlichen Studierens) doch eine andere.

    Merke: Gehe nur mit Leuten, die Du kennst und die auch um mögliche Schwächen des eigenen Hundes wissen, und die bereit und fähig sind andere HH direkt über die Situation und die möglichen Anforderungen zu informieren.
    Ich selbst merke, das ich unkonzentriert bin, wenn ich mich unterhalte.

    LG

    Mikkki

    Deswegen gehe ich lieber alleine :lol: und weil ich dann nicht vollgequatscht werde ;)

    Nein im Ernst, ich gehe sehr selten ein Stück gemeinsam mit einem anderen HH und wenn, dann sind die Hunde an der Leine. Meistens bleibe ich kurz stehen, lass sich die Hunde begrüßen und dann geh ich weiter. Ich brauche beim Gassi im Wald meine gesamte Aufmerksamkeit für meinen pubertären Teenie. :D

    Ich versteh überhaupt nicht, warum hier so ein Fass aufgemacht wird? Der TE hat hier jede Menge Input bekommen. Soll er sich an Leute wenden, die umfassende Erfahrungen mit Dogos haben, und sich nicht hier unnötig rum rechtfertigen und erneut die Diskussion anheizen.

    Einmal googeln und man findet zig Foren und zig Kontakte zu Dogo-Haltern. Ich fühl mich langsam echt verschaukelt.

    Irgendwann ist ja mal gut, es sei denn man hat Langeweile

    Ich versteh das absolut. Und deswegen rate ich dir ab. Und dafür gibt es einen einfachen Grund: Man unterschätzt diese Herausforderung. Ich selbst habe eine Ridgeback-Mali-Mix-Hündin. Und dreißig Jahre Erfahrung in der Hundehaltung. Aber ich musste bei dieser, meiner Hündin alles über Bord werfen, was ich bisher an Erziehungsmethoden angewendet habe.

    Du hast einen eigenständigen und auch sturen Hund. Der will jetzt grad nicht zu dir kommen, sondern findet den Fußgänger, das Kind, den Fahrradfahrer oder den Vogel wesentlich interessanter. Den interessiert in diesem Moment weder Leberwurst noch sein Lieblingsspielzeug. Jeder Spaziergang erfordert 150%ige Aufmerksamkeit. Der ist 100 mal mit dir an einer stark befahrenen Straße vorbei gegangen und will auf einmal Autos jagen. Du musst auf den Punkt genau reagieren und korrigieren, darf nichts durchgehen lassen, der Hund darf bei diesem Fehlverhalten keinen Erfolg haben, ansonsten wird es noch schwieriger. Härte verträgt er nicht, also was machst du? Es ist bei diesen Hunde immer wieder eine Gradwanderung, du hast zig Mal Erfolg und dann unerwartet einen Rückschlag. Dann hast du irgendwann ein großes, schweres Tier an der Leine. Hast du den nicht im Griff und der springt ein Kind an, na dann herzlichen Glückwunsch.

    Du kannst ausprobieren, dich informieren, aber bei einer Rasse, die so selten gehalten wird, ist es unwahrscheinlich, dass du kompetente Trainerhilfe bekommen kannst. So ein Hund kann dich an deine mentale Grenze bringen, an einen Punkt an den du nicht weiterkommst.

    In der Pubertät wird er vermutlich fix mal alles vergessen, was du ihm beigebracht hast und dann ist es kein kleiner Schisser mehr, sondern ein Kraftpaket, der sich auch unter Umständen wehrt, wenn ihm etwas nicht passt.

    Was du machst, musst du selbst entscheiden, für mich ist es aber die verklärte Vorstellung davon, einen unabhängigen, starken Hund unterzuordnen und "zähmen" zu wollen. Dieser Hund braucht seine Freiheiten und seinen Raum, in dem er sich bewegen kann, ohne eine Gefahr für andere zu sein. Und mit Gefahr meine ich nicht Aggression, es reicht schon ein anspringen.

    Bisher zum Glück keine Flöhe. Da Kokosöl bei uns dieses Jahr irgendwie nicht wirkt, habe ich ein bisschen recherchiert und bin auf Antiforte gestoßen. Ist ein Vitamin B-Komplex, 100 % natürlich, der verstoffwechselt wird und den Geruch des Hundes verändert, damit Parasiten erst gar nicht auf die Idee kommen anzudocken. Eine Kapsel am Tag und soll ab dem 2. Tag wirken. Wir sind bei Tag 4 und haben seit gestern tatsächlich keine Zecken mehr. Wobei es draußen auch wirklich kalt geworden ist, d.h. keine Ahnung obs an der Kälte oder am Mittel liegt. Ich beobachte tapfer weiter.