Beiträge von Mia2015

    Calendula Windelcreme von Weleda kann ich noch empfehlen. Die beste Wundheilsalbe die ich kenne. Es muss aber die dicke Creme aus der Tube sein (Windelcreme) die haftet schön und heilt den gereizten Bereich sehr schnell.

    An deiner Stelle würde ich die nächsten zwei Wochen für ihn Kochen: Huhn und Gemüse. Wenn es besser wird, würde ich auf ein gutes Nassfutter umstellen ohne Getreide und sonstige Zusätze.


    Und obwohl ich eigentlich eine "Wattebäuschlerin" bin, finde ich es in Extremsituationen nicht verkehrt, auch mal sehr körperlich auf meinen Hund einzuwirken.

    Das sehe ich ähnlich. Wenn man eine energiegeladene Rennsemmel an der Leine hat, die die Ohren auf Durchzug stellt, ist es extrem hilfreich mit einer körperlichen Aktion die Aufmerksamkeit wieder zu gewinnen. Ich blocke sie dann. Das funktioniert bei ihr und ist auch nachhaltig, d.h. die nächsten Situationen werden immer entspannter.

    Manchmal reicht auch ein Stehen bleiben und leicht zurück ziehen, wenn der Hund zerrt. Das mache ich heute noch zwischendurch, wenn sie mir zu schnell unterwegs ist. Da ich mit Zuggeschirr laufe, klappt das sehr gut.

    Im Moment mache ich es nur so, dass wir an der kurzen Leine laufen, wenn Django das 'möchte'.

    Hm, finde ich kontraproduktiv. Vllt. passt es in euren derzeitigen Erziehungsprozess, aber so dauert das doch ewig, oder? Ich finde es irgendwie seltsam, wenn ich etwas trainiere und mich dann aber daran orientiere, was der Hund "möchte". Lieber arbeite ich, wenn der Hund mir etwas anbietet, auf eine Verhaltensweise hin, auf die ich weiter aufbauen und abrufen kann. Das braucht ein paar Trainingseinheiten, wenn es gut aufgebaut ist.

    Bei uns gibts Taue und Kong. Und einen Schwimmstern wenn wir an den See fahren. Ist aber nur fürs Apportieren aus dem Wasser und danach wieder Frauchen geben geeignet. Ist der Zweite, der Erste wurde in kurzer Zeit geschreddert :D

    Ich kann ja nur von mir sprechen und für mich wäre das Anhimmeln störend.

    Für mich auch. Ich habe von Anfang an ihren Blickkontakt gelobt habe, damit ich in bestimmten Situationen ihre Aufmerksamkeit habe (z.B. Hundekontakt, Wild, Radfahrer, Jogger etc.) und sie abrufen kann. Aber eben nur in solchen Situationen. "Anhimmeln" ist nicht meins, da es halt sehr gegensätzlich zu dem ist, was ich möchte und aufgebaut habe.

    Es muss halt jeder für sich und seinen Hund die passende Methode finden. Was bei uns gut funktioniert, kann bei jemand anderem erfolglos sein und umgekehrt. Ich bin in der Erziehung mit meinem Hund meist positiv unterwegs, manchmal auch aversiv, je nach Situation. Grundsätzlich habe ich im ersten Jahr viel mit Leckerchen belohnt, mittlerweile brauche ich das fast gar nicht mehr und bin teils wirklich selbst überrascht, wie gut sie hört. Wir haben auch einige Rückschläge gehabt, da habe ich gedacht, super, alles umsonst. Aber ich bin dran geblieben und wurde schlussendlich belohnt.

    Ich habe bei meiner Hündin gemerkt, dass ich manchen Dingen nicht zu viel Aufmerksamkeit schenken oder gezielt trainieren brauche, sondern dass eine einfache verbale Korrektur (z.B. "weiter") oftmals ausreicht. Damit fahren wir sehr gut.

    Damit der Ruck für den Hund nicht unerwartet kommt und er (hoffentlich) die Möglichkeit hat ihm zu entgehen.Ist halt nur nicht mit dem Klicker zu vergleichen, so wie ich es verstanden habe.

    Genauso ist es. Das Schnalzen wurde vorher mit Belohnung aufgebaut (wie beim Clicker), d.h. wenn ich Schnalze weiß meine Hündin, es folgt ein Richtungswechsel und ich habe ihre Aufmerksamkeit ohne sie mitschleifen zu müssen. Es wird als Ankündigung eingesetzt, nicht als Strafe. Sie soll sich frei bewegen können und wenn Leine schon sein muss, dann in ihrem Radius locker laufend.

    @DjaGin ich benutze das Schnalzen immer dann, wenn ich ihre Aufmerksamkeit beim trainieren brauche. Ansonsten nutze ich es nicht, wir laufen oft und viel ohne Leine, da reicht ein Pfiff.

    Bei der Leinenführigkeit habe ich so gut wie gar nicht mit Leckerchen gearbeitet, habe da ein Timingproblem und fand es irgendwie zu umständlich...mein Hund hat auch nicht wirklich verstanden, wofür die Belohnung jetzt war, deswegen sind wir umgestiegen auf Richtungswechsel, die ich mit Schnalzen (ersetzt bei mir den Clicker, weil ich den eh immer verzammel :D ) ankündige.

    Sie geht mittlerweile super an der Leine, wenn sie mal zieht, wenn ein Hund vor uns läuft, dann gibts den geschnalzten Richtungswechsel, und wir laufen einmal im Kreis. Manchmal bleibe ich auch einfach nur stehen, hängt von der Situation ab. Was man in vielen Videos sieht ist für mich dass "Bei Fuss gehen". Ein leinenführiger Hund ist für mich ein Hund, der, auch ohne ständig zum HH blicken zu müssen, an lockerer Leine läuft.

    Ich denke einfach, das hat mit persönlicher Anspruchshaltung zu tun @israel. Ich bin der gleichen Meinung wie wiejetztich. Wenn ich mich entscheiden sollte, in eine Immobilie zu investieren, die mich über Jahre bindet und in die finanzielle Verantwortung nimmt, dann muss für mich persönlich auch alles passen. Dazu gehört für mich nicht nur Waldrandlage, sondern ich suche derzeit wirklich ein Häuschen mit viel Grundstück möglichst in Alleinlage. Warum? Weil ich es so mag und weil es meine Vorstellung von Eigenheim ist: Ruhe und weit und breit keine Menschenseele, kein Auto, kein Lärm. Herrliche Vorstellung.

    In einer Mietswohnung nehme ich eine weitere Entfernung in Kauf, da kann ich jederzeit raus und mir was anderes suchen.