Beiträge von Mia2015

    So langsam nervt dieses "Hach diese armen Hunde" "ihr seit Tierquäler"

    Komm mal wieder runter, habe ich nie behauptet. Gerade Nacken- und auch Schnauzgriff ist so was, was man vor gefühlt einer Ewigkeit mal effektiv fand, dann aber festgestellt hat, dass es ja so gar nichts bringt.

    Ein eingefleischter Wattebauschler bin ich auch nicht, aber ich bin für ehrliche und faire Erziehungsmethoden.

    Aber er springt nicht mehr hoch, um sich festzutackern. Der hat einer 3 Jährigen in den Hintern, meiner Freundin in die Brustwarze und meinem Kumpel ins Gesicht gebissen.

    Ich frag mich ernsthaft, wie und warum man es so weit kommen lässt.


    Wir haben gar nicht fest zugepackt, sondern einfach nur das Fell in die Hand und Nein gesagt

    Ich versteh gar nicht, wie man auf so eine Idee kommt. Ich meine, wenn mein Kleinkind nicht hört, pack ich es ja auch nicht an den Haaren und ziehe ein bisschen?? Ob es weh tut oder nicht, sei mal dahin gestellt, aber was in aller Welt soll das bringen? Ist das immer noch dieses manifestierte: "Die Mutter schüttelt die Welpen am Nackenfell?" Ding? Mag ich gar nicht glauben.

    Andere brauchen weit über 500 Anläufe, wenn deren Hunde noch bis in die Jugend beißen ;).

    Dann ist aber vorher ganz gewaltig was schief gelaufen. Da würde ich sowohl mich als auch meinen Hund für total bescheuert halten, wenn ich es nicht schaffe, ihm relativ zügig eine vernünftige Beisshemmung beizubringen.


    Auch ein Platz ist einem Welpen nicht nach dem 5 Versuch konditioniert.

    Das ist was völlig anderes. Ein "Platz" ist ein Signal, was ich vllt. gerne meinem Hund beibringen möchte und steht für mich, von der Wertig- und Wichtigkeit in der Erziehung eines Welpen, relativ weit hinten an. Zwicken und Kneifen möchte ich nicht, der Welpe weiß es aber nicht besser, bei den Geschwistern im Wurf war es ja auch kein Problem, nun weiß mein Welpe aber nicht, dass ich kein Fell habe und mir das weh tut. Also mache ich ihm deutlich, denn er spricht ja meine Sprache nicht, dass das weh tut. Reagiert er darauf nicht, ist das gemeinsame Spiel vorbei und es gibt eine Zwangspause.

    Hätte ich meine Hündin, die eine Wildsau als Welpe war, am Nackenfell gepackt, hätte ich mich warm anziehen können. Das hätte sie für super tolles wildes Spiel gehalten und wäre noch weiter ausgeflippt. Nicht gut.

    Sino kommt zu uns wir versuchen das andere Tier zu blocken.

    Das hat er wirklich gut gemacht, auch nicht selbstverständlich. Ist nicht leicht einen großen Fremdhund zu blocken, ich hatte das Vergnügen erst kürzlich mit einer Leonberger-Hündin, die mit wachsender Freude anfing, meine Hündin zu hetzen. Der HH stand daneben und laberte mich voll. Ich hab dann kurzerhand der Leonbergerhündin ein "Nein" entgegen geschnauzt und sie geblockt, habe meine Hündin hinter mich gebracht und bin gegangen.

    Ich bin da recht resolut, d.h. ich packe auch einen fremden Hund am Halsband wenn er sich nicht blocken lässt und zieh ihn weg. Kann ins Auge gehen, weiß ich, aber denke ich in dem Moment meist nicht drüber nach. Bei zwei Rüden würde ich mir das aber auch sehr gut überlegen.

    Futter würde ich in so einer Situation schon mal gar nicht werfen, dass kann die ganze Sache noch unnötig verschärfen. Im Grunde kannst du nur weiter versuchen, am Abruf zu arbeiten, da aber der andere Rüde scheinbar eh auf Krawall gebürstet war, hättet ihr nur versuchen können, ihn früher und massiver zu blocken und Sino aus dem Geschehen raus zu halten.

    Insgesamt brauchst du an die 200 Anläufe. Dann sollte er das "nein" verinnerlicht haben.

    200 Anläufe??? :shocked:

    Nicht sehr effektiv diese Methode und ich würde lachen wenn es nicht so traurig wäre, solche Tipps zu geben.

    Versuch mal das: Welpe kneift -> "nein" sagen, Spiel abbrechen, aufstehen und wortlos gehen. Welpe hört nicht auf, dreht weiter hoch, Hausleine holen, Hund am Tisch anleinen, Körbchen und Kauknochen daneben und warten bis es sich beruhigt hat.

    Da brauchst du vllt. 4 Anläufe, 6-8 wenns doch ein willenstarkes Hundekind ist.

    Ohne Schreien und ohne körperlich zu werden. Einfach so selbstverständlich nebenher. Schont die Nerven und lässt dich souverän und nicht hilflos wirken ;)

    Ich habe auch total Mitleid. Allerdings nicht mit der Frau, sopndern mit dem Wohnungshund, alias Neufungländer und seine Opfer.

    Aber den Täter zu bemitleiden ist ja in Deutschland ehe usus...schwierige Kindheit ect....Die Opfer sind halt selber schuld.

    Das ist ja wohl total daneben...was für ein Schmarrn... :roll:

    Die "billigen" Kokosöle haben minderste Qualität und wirken dementsprechend auch gar nicht bis maximal schlecht

    Der Grund, warum bei einem guten Kokosöl (und das gibt es nicht nur von Dr. Goerg ;) ) eine Abwehrwirkung bei Zecken eintritt ist der hohe Anteil an Laurinsäure. Eine abwehrende WIrkung hat es nur, wenn es auf Haut/Fell aufgebracht wird. Innerlich schadet es zwar auch nicht, im Gegenteil, aber schützt nicht vor Zecken.

    Ich habe dieses Jahr das Antiforte Zeckenschild (rein natürlich, Vitamin B-Komplex) durchgängig gegeben, in der Zeckenhochphase den Hund zusätzlich mit Kokosöl eingeschmiert. War ich sehr zufrieden mit. Wir hatten zwar die ein oder andere Zecke, auch festgesaugt, aber die habe ich sehr früh erkannt und innerhalb der ersten Stunden entfernt.

    Seit Wochen habe ich absolute Ruhe vor den Viechern, auch Flöhe waren kein Thema. Werde ich nächstes Jahr genauso machen.