Ohne sein Einverständnis hätten wir keinen Hund.
Das finde ich, ist der ausschlaggebende Satz. Manche Dinge brauchen halt Zeit. Bei mir hat es drei Jahre (für meinen Mann
) anstrengende Überzeugungsarbeit gebraucht, bis unsere Hündin einzog. Allerdings ist er absolut tierlieb und hatte auch selbst Hunde. Aber eigentlich hatten wir null Zeit für einen Welpen.
Aber der Deal war: Ich kümmere mich, es ist mein Hund, meine Arbeit, meine Freizeitbeschäftigung und ein Hund kommt nur, wenn er zu 100% dahinter steht und bereit ist einzuspringen, wenn ich nicht kann.
Heute ist es so, dass er mich natürlich mit zum TA begleitet, wir die gemeinsamen Sparziergänge und Joggingrunden genießen, wenn wir beide frei haben, er liegt mittags mit ihr auf dem Sofa zum Kuscheln....er liebt unser Mädchen mindestens genauso sehr wie ich. UND: Er ist derjeniege, der unbedingt einen zweiten Hund haben will und diesmal bin ich es, die sagt, es geht erst nächstes Jahr 
Man muss hier einfach abwägen, was einem wichtiger ist: Erst mal die Beziehung zu dem Partner wachsen lassen oder ein Hund.
Plant man ein gemeinsames Leben, sollte man auch gemeinsam hinter dem Thema Hund stehen, der einen ggfs. 10-15 Jahre begleitet. Das ist eine lange Zeit, in der sich der Alltag und der Ablauf immer wieder ändern kann, in der man auf die Unterstützung des Partners angewiesen ist, wo man Urlaube plant etc.pp.
Und ja, Hunde machen Dreck. Für manch einen kann das wirklich ein Problem sein. Bei uns ist es keins, wir sind da relativ unempfindlich. Hätte ich einen Mann, der sich über jedes Hundehaar aufregt, wäre es wirklich sehr anstrengend. Hab ich zum Glück nicht 
Aber in einer Beziehung, die man ernsthaft angeht, in der man glücklich ist und sich wohl fühlt, in der man plant, gemeinsam durchs Leben zu gehen, sollte man auch auf die Bedürfnisse und Wünsche des Partners Rücksicht nehmen, gerade, wenn die eigenen Wünsche zwangsläufig auch das Zusammenleben ggfs. einschränken.